@JKM:
Das mit den 15W-TDP und dem Kühlsystem ist aber leider so nicht ganz richtig.
Es gibt Modelle, da wird die CPU dann gedrosselt, wenn sie zu warm ist und verbraucht dann vllt. nur 12-13 W bei schlechtem Kühlsystem (siehe z.B. Lenovo E480/580, wo aber "dummerweise" 75° als thermisches Limit eingestellt wurde)
Dann gibt es aber sehr viele Notebooks, welche unter Dauerlast haargenau 15 W brauchen, weil es auch dafür ein Limit gibt. Dieses darf kurzzeitig (oft 28 s) überschritten werden, aber auch oft nur bis zu einer genauen Grenze. Das sieht man ganz stark bei 14 oder 15,6 Zoll Notebooks mit U CPU, da ist die Kühlung meist gut genug.
Besonders bei den i5 8250U wird m.M.n. genau wegen diesem 15 W oder hier sogar 12 W Limit die Leistung einfach nicht ausgenutzt. Ein Temperaturlimit wäre m.M.n. die allerbeste Lösung, die aber nur seltenst verwendet wird.
Und um in Anlehnung an deinen Text noch etwas konkreter zu werden. Die abführbare Wärme eines Kühlsystem skaliert mit der Temperaturdifferenz zwischen Umgebung und CPU, denn der Wärmewiderstand ist bei gegebenen Bedingungen (Lüfterdrehzahl, Wärmeleitpaste, etc) schließlich konstant. Die thermische Trägheit solch eines kleinen Notebooks geht hingegen gegen 0 und ist bei einem 15 minütigen 3DMark06 Test wohl vernachlässigbar.
Das Problem was du also ansprichst ist gar kein physikalisches Problem und auch kein Fehler des Testers, der vermutlich immer "kalt" getestet hat, sondern eher ein Zusammenspiel aus zeitlichen TDP-Limits und einem von Lenovo konfigurierten Temperaturlimit. Dann kommt noch eine Hysterese dazu und schon ist der mittlere Verbrauch kleiner, wenn ich ständig zwischen min. und max. Threshold hin und her pendle (entspricht dem Stresstest) als wenn ich mich zufällig kurz unter dem Maximalwert befinde (3D Mark Test)