**Update 04.2013**: Nach dem ich bereits mein zweites Precision als Austauschgerät erhalten habe, hat dieses im Oktober 2012 auf dem Display angefangen zu flackern. Nach 4 erfolglosen Reperaturversuchen verlangte ich bei Cyberport, dort hatte ich es damals gekauft, mein Geld zurück. 5 Monate und einen Anwalt später erhielt ich 60% des Kaufpreises zurück - abzüglich der Anwaltskosten viel zu wenig für eine Nutzungsdauer von 6 Monaten (Zweitgerät). In diesem Zuge kann ich jedem nur davon abraten bei Cyberport zu kaufen. Der Support ist schlecht und Kulanz bzw. ein entgegenkommen ein Fremdwort. Allerdings kann ich sagen, dass sich Dell redlich bemüht hat, mir weiterzuhelfen, auch wenn der Fehler nicht behoben werden konnte. In meinem Falle war der Händler zuständig und dieser spielte ein bizzares, für den Endkunden nicht durchschaubares, Katz und Maus Spielchen in den letzten Wochen/Monaten.
Ich habe mir nun ein Nexoc G724 zugelegt und werde dieses in nächster Zeit auch hier vorstellen.
**Ende**
Die Perfekte Workstation!? Die für Mai 2011 angekündigten und nun seit ca. 4 Wochen lieferbaren Precisions M4600 und M6600 sind die neue Revision der mobilen Workstations von Dell. Doch wie schlagen sich die Precisions im Alltag? Den High End Anspruch unterstreicht Dell nicht nur mit dem Preis, sondern auch mit ungeheurer, frei konfigurierbarer Leistung. Dieses Modell besitzt einen aktuellen Sandy Bridge Prozessor von Intel als QuadCore Ausführung. Der Intel vPro i7 2720QM wird unterstützt von 8 GB DDR3-1600 (2x4GB), einer Nvidia Quadro 3000M und zwei klassischen HDDs von Toshiba im Raid1-System. Als Betriebssystem dient das mittlerweile weit verbreitet Windows 7 Professional 64Bit. Standardmäßig sind WLAN und Bluetooth an Bord.
(http://img18.imageshack.us/img18/3015/precisionm6600dpmlnb103.jpg)(http://img694.imageshack.us/img694/7052/dellprecisionm6600.jpg)
Gehäuse
Auf den ersten Blick, sieht das Precision M6600 aus, wie aus einem Guss. Mit der anthrazitfarbenen, leicht ins bräunlich abweichenden Farbgebung, sieht es sehr edel aus. Obwohl man denken könnte, dass das Precision in einem Metallgehäuse steckt, ist es am Ende doch nur eine Plastikhülle. Diese ist allerdings sehr robust. An keiner Stelle gibt das Chassis nach. Auch die Tastatur liegt druckfest, ohne nachwippen oder eindrücken, fest an ihrem Vorgesehenen Platz. Einzig der Deckel lässt sich leicht verwinden und eindrücken, was aber, solange das Notebook in Betrieb ist, keine Probleme darstellt. Desweiteren wird das Display beim zuklappen verriegelt. Ein etwa 3cm breiter Druckknopf an der Vorderseite löst die Arretierung des Deckels wieder. Allgemein lässt sich das Gehäuse als "quadratisch, praktisch, gut" bezeichnen. Mit Abmessungen von 417x270x37mm steht ein riesen Notebook am Ende auf dem Scheibtisch. Ein Leichtgewicht ist das Precision nicht: Stattliche 3,7kg steht am Ende auf Waage. Das Netzteil mit 240W hat in etwa die Größe einer DVD-Hülle - nicht gerade handlich, aber aufgrund der benötigten Power angemessen.
Da auf Hochglanz vollkommen verzichtet wird, ist das Gehäuse auch unempfindlich gegen Fingerabdrücke. Die beiden Scharniere des Displays sitzen etwas aufgesetzt am hinteren Rand des Chassis. Diese sind allerdings so angebracht, dass an der Rückseite noch Anschlüsse untergebracht werden konnten. Auch hier zeigen sich hochwertige Komponenten: Das Display sitzt stramm an seinem Platz und wippt nicht nach - selbst bei einem Stoß an den Tisch. Allerdings ist das Öffnen mit beiden Händen fast Pflicht, da sonst der Deckel sehr stark vibriert.
Ein weiterer Pluspunkt ist die in 5 Stufen regelbare Tastaturbeleuchtung. Diese ist vor allem bei leicht dämmriger Atmosphäre eine echte Hilfe. Hier sei gesagt, dass es mehr eine Hintergrundbeleuchtung als eine Tastenbeleuchtung ist. Die Tasten an sich sind nämlich undurchsichtig. Einstellbare Stufen sind 0%, 25%, 50%, 75% und 100%.
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Ausstattung
Anschlussausstattung
Am Dell Precision M6600 vermisst man keinerlei Schnittstellen. Alle aktuellen Anschlüsse finden sich am Gerät. Die linke Seite ist hierbei am dichtesten Bestückt. Hier finden sich die Kensington-Lock Vorrichtung, zweimal USB 2.0, ein IEEE 1394 Anschluss, ein Mikrofon Eingang, ein Sound Ausgang, der 10-in-1 Kartenleser, ein SmartCard -ExpressCard Kombi-einschub und der DVD-Multibrenner (hier als Slot-In Variante). Auf der rechten Seite findet sich der DisplayPort Anschluss, zweimal USB 3.0 und der Wireless-Switch. Die Anschlussbelegung für Rechtshändler ist optimal, da alle Anschlüsse auf der rechten Seite sich im hinteren Drittel des Notebooks befinden. Außderdem gibt es auf der Rückseite noch einen VGA Ausgang, die Gigabit-Lan Schnittstelle, einen eSATA/USB 2.0 Kombi Anschluss, einmal HDMI und der Stromeingang. Auf der Vorderseite sind keinerlei Anschlüsse untergebracht. Somit ist das Precision für einen Platz auf dem Schreibtisch optimal geeignet, da sich die wichtigsten Anschlüsse (USB, VGA, Strom) auf der Rückseite befinden und so ein gutes Kabelmanagement ermöglichen.
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Drahtlose Kommunikation
In dieser Ausstattungsvariante sind WLAN a/b/g/n und Bluetooth 3.0 an Bord. Auch hier ist, wie z.B. bei Alienware Notebooks, das Centrino Ultimate-N 6300 Modul verbaut, welches Bandbreiten von bis zu 450 Mbit/s ermöglicht.
Softwareausstattung
Entwarnung: Dell installiert keinerlei Bloatware. Somit ist das Notebook von Beginn an schnell, ohne unnötige Software starten zu müssen. Lediglich Treiber und die vielen Kontrollcentren sind bereits installiert. Dazu gehören: Dell Data Access, Dell System Manager, Dell Power Manager, Dell Webcam, Intel PRO/Set Wireless Tools, Intel Rapid Store (RAID). Ganz nützlich ist hierbei der Dell Power Manager, der verschiedene, von Dell zusätzlich integrierte, Energieoptionen (z.B. Reduzierte Lüfterstufen) bereitstellt. Zusätzlich ist noch eine Vollversion von Cyberlink's PowerDVD 9 installiert.
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Zubehör
Im Karton liegt, neben dem riesigen Netzteil (240W), ein Handbuch, ein Informationsblatt über die verbauten Festplatten und drei Recovery-Datenträger (1x Windows 7, 2x Dell Resource Media) falls das System irgendwann mal neu aufgesetzt werden muss.
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Garantie
Die Precision Modelle gibt es Standardmäßig mit 3 Jahren Garantie und die Vor-Ort Garantie am nächsten Arbeitstag. Gegen Aufpreis kann die Garantie auf 5 Jahre verlängert werden (+418 Euro). Außderdem bietet Dell viele Sicherheitsoptionen wie Datenwiederherstellung, Diebstahlschtz (mit Nachverfolgung), Unfallschutz und Akkuservice (3 Jahre) an.
Eingabegeräte
Durch die normale Größe der Tastatur ist diese perfekt für Vielschreiber geeignet. Auch das Tippgefühl ist sehr gut. Kein Klappern, ein angenehmer Druckpunkt und eine gute Rückmeldung der Tasten. Auch Akustisch gibt es nichts zu bemängeln. Einzig die Leertaste ist etwas lauter als der Rest der Tasten. Außderdem ist zwischen den Tasten G,H und B der Trackpoint eingelassen, wodurch diese etwas kleiner sind, als der Rest. Beim schreiben stört der Trackpoint aber keineswegs. Geschickt sind zudem noch die vier Tasten oberhalb des Num-Pads: Play/Pause, nächster Titel, vorheriger Titel und eine Taste [Calc], die den Taschenrechner von Windows öffnet.
Touchpad/Trackpoint
Das Precision M6600 ist zwei Zeigegeräten ausgestattet. Zum einen das standardmäßige Touchpad, welches durch seine Größe von 82x45mm und seine leicht angerauhte Oberfläche besticht. Das Touchpad ist minimal abgesenkt . Die Mehrfingereingabe ist bereits aktiviert. Beim ersten Start wird dem Anwender die Gestensteuerung erläutert (Pop-UP). Hier können verschiedene Gesten auch abgeschaltet werden.
Alternativ zum Touchpad kann auch der Trackpoint genutzt werden. Für diesen stehen über dem Touchpad nochmals drei Tasten bereit. Sehr gut ist die Verarbeitung der Tasten. Kein klappern und ein angenehmer Druckpunkt vermitteln Qualität. Außerdem sei erwähnt, dass Dell drei Maustasten verbaut, wobei die mittlere dem Mausrad entspricht.
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Display
Dell bietet zwei Varianten in seinen 17-zöllern an: Das HD+ Display mit 1600x900 Bildpunkten und das hier verbaute UltraSharp FHD mit 1920x1080 Bildpunkten und Premium Panel Guarantee. Beide Displays entsprechen dem 16:9 Format und sind entspiegelt. Die Bildqualität begeistert. In Innenräumen muss die Helligkeit reduziert werden, da sonst auf Dauer das Display einfach zu hell ist. Auch in der Sonne ist, auch dank Entspiegelung, ein angenehmes Arbeiten möglich - doch wer nimmt seine Workstation schon mit nach draußen?
Auch die Blickwinkel begeistern. Horizontal ist quasi erst bei 180° Schluss: Es kommt zu keinem Invertieren des Bilds. Vertikal invertiert das Bild früher, eine Korrektur des Displays bei Sitzplatzwechsel ist allerdings nicht nötig. Hierzu muss ich sagen, dass ich bei keinem anderen Notebook bisher eine solche Farbbrillanz und Blickwinkel gesehen habe (Die Macbooks einmal ausgenommen).
Adobe RGB 1998:
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sRGB:
(http://img703.imageshack.us/img703/197/srgb.png)
AppleRGB:
(http://img6.imageshack.us/img6/1318/applergb.png)
Leistung
Wie bei einer Workstation üblich steht hier Leistung Pur im Mittelpunkt. Die Palette reicht von Intels aktuellen Sandy Bridge Prozessoren i5 -2520M bis hin zum Flaggschiff i7-2920XM. Dieses Modell ist mit dem i7-2720QM (4x2,20GHz, 6MB Cache, vPro) ausgestattet. Der 2720QM wird in 32nm gefertigt und besticht durch HyperThreading und TurboBoost (bis zu 3,3GHz). Super: Dell lässt die integrierte Intel HD3000 aktiviert. Per NVIDIA Optimus wechselt das System automatisch zwischen Intel und Nvidia Grafik. Somit lässt sich Energie sparen, wenn gerade nicht soviel Leistung benötigt wird. Eine manuelle Umschaltung ist leider nicht möglich.
(http://img64.imageshack.us/img64/8782/94262921.jpg)(http://img713.imageshack.us/img713/4402/36842926.jpg)
(http://img854.imageshack.us/img854/3439/17391941.jpg)(http://img846.imageshack.us/img846/918/21162544.jpg)
(http://img31.imageshack.us/img31/7368/15410241.jpg)
Leistung CPU
Hier zeigt sich das enorme Leistungspotential der aktuellen Intel-Prozessoren. Gebencht wurde Cinebench R11.5...
(http://img824.imageshack.us/img824/1161/98132605.jpg)
Cinebench R11.5: OpenGL: 45,43BpS, CPU: 5.43 Punkte
...und Cinebench r10:
(http://img855.imageshack.us/img855/691/cbr10.jpg)
Cinebench R10: SingleCPU: 5234 Punkte, MultiCPU: 19353 Punkte, OpenGL: 6559 Punkte
(http://img197.imageshack.us/img197/8808/51211730.jpg)
Grafikkarte: NVIDIA Quadro 3000M
(http://img593.imageshack.us/img593/4610/001xm.gif)(http://img545.imageshack.us/img545/3188/002jd.gif)
Leistung GPU
Die Leistung der Quadro 3000M liegt in etwa zwischen GTX 460M und GTX 470M. Die GTX 460M wird eigentlich in sämtlichen Benchmarks geschlagen. Sowohl im 3D Mark 06 (14387 Punkte) als auch im neueren 3D Mark Vantage (7942 Punkte) liegen die Scores etwa 7%/4% vor der GTX 460M bzw. ca. 15%/23% hinter der GTX 470M.
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(http://img84.imageshack.us/img84/3840/32672503.jpg)
Leistung HDD
Einziger, Leistungstechnischer Schwachpunkt ist die verbaute HDD. Diese "bremst" das ansonsten sehr schnelle System etwas aus. Außerdem wird das Notebook durch das RAID-System zusätzlich noch etwas ausgebremst. Verbaut sind zwei Toshiba Festplatten mit jeweils 500GB und aus der gleichen Fertigungsmarge. Die gemessenen 93MB/s lesen und 94MB/s schreiben sind Durchschnitt.
(http://img695.imageshack.us/img695/2963/26369071.jpg)(http://img854.imageshack.us/img854/6956/37177844.jpg)
Gaming Performance
Ja, eine Workstation ist kein Spielenotebook und sollte auch nicht als solches "missbraucht" werden. Da sich aber trotzdem sicher viele für die Gaming-Performance interessieren, musste das Precision ein paar Spiele Benchmarks über sich ergehen lassen.
Anno 1404, Crysis Warhead, Crysis 2
(http://img202.imageshack.us/img202/4518/1001986z.jpg)
Getestet wurde mit einer Spielsequenz. Fps wurden mit Fraps ausgemessen.
Flüssig laufen außerdem C&C3 & FarCry 2 (jeweils max. Settings)
Emissionen
Geräuschemissionen
Viele Interessenten sind sehr skeptisch was große Leistung und Notebooks anbelangt. Beim Precision M6600 kann jedoch großteils Entwarnung gegeben werden. Arbeitet man mit dem Precision mit Office oder surft im Internet, bleiben die Lüfter meist aus. Nur das leichte rauschen der Festplatten ist zu vernehmen. Allerdings gibt es hier kein klackern oder surren wie dies bei vielen Festplatten der Fall ist. Auch der Festplattenzugriff bleibt unhörbar. Startet man einen Benchmark oder startet man ein Spiel, tourt zuerst der CPU Lüfter auf. Dieser regelt sich aber innerhalb von etwa 2 Sekunden erstmal wieder herunter. Unter Last (z.B. Prime 95) drehen die Lüfter auf - allerdings nicht störbar. Nur ein leichtes "rauschen" der Luft ist hörbar, jedoch keineswegs ein surren oder fiepen der Lüfter. Subjektiv ist es ein sehr angenehmes rauschen, welches selbst nach 2 Stunden unter Vollast nicht störend wirkt. Wird nebenher Musik gehört, geht das rauschen darin unter. Einzig das gelegentlich kurze auftouren des Lüfters ist störend (Abhilfe ist eine andere Einstellung in den Energieoptionen -> z.B. Ausbalanciert). Liegt eine Daten-DVD im Laufwerk, hört man dies beim Precision deutlich. Hier dreht das Laufwerk auf, um eine maximale Datentranferrate zu erzielen. Anders ist dies bei einem DVD-Film. Hier ist nur der Einlesevorgang kurz störend. Während des Films, ist das Laufwerk, wenn dann, nur in stillen Szenen zu hören. Ansonsten geht es in den Dialogen bzw. der Filmmusik unter.
Temperatur
Hier liefert Dell mit dem Precision eine sehr gute Vorstellung ab. Das Notebook erwärmt sich selbst unter Vollast nicht mehr als Handwarm. Dies spricht für eine sehr gute Wärmeabführung durch die beiden Lüfter.
Lautsprecher
Im Precision sind zwei Lautsprecher oberhalb der Tastatur verbaut. Klanglich spielen die Lautsprecher sicher in einer anderen Liga als teure Multimedianotebooks. Aber: Auch hier werden sowohl die Höhen als auch etwas Bass klar und voluminös wiedergegeben. Die Maximallautstärke ist sehr gut und reicht locker um ein seine Mitarbeiter zu beschallen. Für Filme und gelegentlich etwas Musik müssen also nicht unbedingt externe Lautsprecher angeschlossen werden.
Akkulaufzeit
Bis jetzt hat das Precision jeden Testbereich gut gemeistert, irgendwo muss doch noch ein Haken kommen. Und - er kommt nicht! Da Dell dem Precision einen 97 Wh Akku verpasst, und im Akkubetrieb standardmäßig die integrierte Intel Grafik aktiviert ist, sind im Idle (ohne WLAN, min. Helligkeit) ca. X Stunden Laufzeit aus dem Precision herauszuholen. Beim Surfen über WLAN (WLAN aktiv, Helligkeit 70%) sind immerhin noch etwas mehr als 4 Stunden drin. Bei der DVD-Wiedergabe reicht der Akku auch für längere Filme: ca. X Stunden. Ist dann allerdings die Quadro 3000M aktiviert ist der Akku nach gerade einmal 73 Minuten leer (Battery Eater Classic, Helligkeit 100%).
Somit ist der Precision M6600 zwar kein Laufzeit Wunder - was soll man auch von einer Mobilen Workstation anderes erwarten - kann aber trotz Quadcore und 17-Zoll Display der ein oder anderen Pause ohne Strom standhalten.
Fazit
Der Dell Precision ist eine "Eierlegende Wollmilchsau", wie man bei uns Schwaben gerne sagt. Ich war Anfangs lange skeptisch ob sich, aufgrund der doch sehr hohen Investition von 2.500 Euro, das Notebook bezahlt machen würde. Doch: Es macht sich bezahlt. Dell liefert mit der neuen Revision des Precisions ein sehr gutes Ergebnis ab. Trotz des hohen Gewichts und der großen Dimension des 17,3-zöllers gibt es nichts zu mäkeln. Die Verarbeitung ist TOP, das Display ist eine Wucht und Ausstattungsmäßig ist alles an Bord was man benötigt - und das zumeist in mehrfacher Ausführung (5x USB). Selbst über Lautstärke und Temperatur kann nicht viel negatives gesagt werden und trotz auslegung als Desktop Replacement ist ein Ausflug ohne Netzadapter auch mal drin. Ob man diese Leistung jedoch als mobile Variante benötigt, oder ob ein Desktop-System nicht besser ist, bleibt jedem selbst überlassen. Mit dem Dell Precision M6600 kann man jedoch nicht viel falsch machen.
Hinweis: Bei cyberport.de gibt es die Dell Precision Modelle mit z.T. Aufpreispflichtiger Ausstattung zu günstigeren Preisen als bei Dell direkt. Allerdings können diese Modelle nicht konfiguriert werden. Dieses Modell hätte bei Dell direkt statt 2599 Euro (cyberport.de) 2797 Euro (Dell) gekostet. [/s]
WARNUNG VOR CYBERPORT! siehe Update oben
Akkulaufzeiten werden noch nachgetragen