Computer ist nicht per Werbespot definiert, sondern als Maschine für bestimmte Berechenbarkeitsklassen. Die aktuelle Frage aber ist, ob jeder mit einem iOS-Gerät alles machen kann, was er mit einem Computer tun will, und die Antwort ist Nein. Sicher, es gibt Leute, die mit einem iOS-Gerät alles machen können, was sie mit einem Computer tun wollen. Und es gibt Leute, die dies nicht können aus bekannten Gründen (zB. wegen des nur eingeschränkten lokalen Backups auf Dateibasis).
Analog kann man fragen, ob man mit einem PC alles machen kann, was man mit einem Computer tun will, und die Antwort ist Nein. Ein PC ist zB. nicht gut mobil verwendbar.
Sodann stellt sich die gleiche Frage für ein Windows-10-Mobilgerät und auch dort gibt es den Unterschied zwischen Leuten, die alles oder nicht alles machen können. Telemetrie restlos loswerden geht mit Home oder Pro nicht und Enterprise auf Mobilgeräten wird praktisch nicht angeboten. Viel häufiger finden sich andere Grenzen des Nutzbaren, nicht weil es technisch nicht möglich wäre, sondern weil das technisch Mögliche nicht für alle Nutzungszwecke angeboten wird. Es besteht Fehlversorgung bei mattem Display mit kleinem Seitenverhältnis, Akkutauschbarkeit und einfache Reparierbakeit bei sonst erwogenen Geräten, viel zu kurze Sevicegarantie und daher extrem viel zu hohe Kosten pro Haltbarkeitsdauer.
Statt gegen Apple zu schießen, sollten Microsoft und andere Windows-10-Mobilgeräteanbieter die eigene Fehlversorgung überwinden. Das ist wohl der eigentliche Sinn solcher Polemik, von der eigenen Fehlversorgung abzulenken.