Test Acer TravelMate Spin B1 Convertible

[Redaktion]

Schwächlicher ClickPad-Sonderling. Robustheit und ein günstiger Preis sind zwei Eigenschaften, die jeder Laptop für den Bildungssektor mitbringen sollte. Unser heutiges Testgerät, das Acer TravelMate Spin B1, erfüllt diese Ansprüche, doch im Detail offenbart es viele Schwächen.

https://www.notebookcheck.com/Test-Acer-TravelMate-Spin-B1-Convertible.240936.0.html

[Rene Ewald]

Irgendwie habe ich das Gefühle, daß das Gerät schlecht geredet wird. In seiner Klasse findet man ein derartig gutes Display nicht. Subjektiv sieht das Display eines mehr als dreimal so teureren Dell XPS13 FHD nicht besser aus. Und dann ist da noch die RJ45 Buchse. Diese wurde bei den meisten Konkurrenzgeräten wegrationalisert. Bei meinem Gerät funktioniert das Touchpad vollkommen unauffällig. Genau so wie bei meinem viel teureren Dienst-Notebook. Und nun zum Thema Performance. Mein Gerät verfügt "nur" über einen Celeron N3450.  Und der reicht sogar zum Kompilieren des Linux Kernel (angepaßt für dieses Gerät) in wenigen Minuten. Und noch ein Vorteil: Im Gegensatz zu vielen stylischen" Einweggeräten" kann man das Teil aufschrauben und warten. Oder über die Serviceklappe die Festplatte wechseln. Ich finde das Acer Travemate Spin B1 ist eines der besten Geräte in seiner Preisklasse und hat eine deutlich bessere Bewertung verdient.

[Benjamin Herzig]

Das gute Display wurde ja mehrmals als ein wichtiger Pluspunkt für das Modell erwähnt. Wäre es an den anderen Stellen besser gewesen, dann wäre auch eine deutlich bessere Bewertung in Prozent möglich gewesen.

Außerdem muss man auch dazu sagen, dass die Bewertung aufgrund der Einstufung als Convertible etwas niedriger ist. Als ein reines Subnotebook würde es zum Beispiel auf ein Rating von rund 80 % kommen.

[DHM]

Das Bild von der Tastatur ist falsch und stammt vermutlich vom B117, der Einschaltknopf ist nämlich an der Seite wo er dann leider auch unbeabsichtigt betätigt werden kann. Außerdem verfügt das Notebook über ein Precision Touchpad das im BIOS aber standardmäßig nicht aktiviert ist.

Mein Modell verfügt über den kleineren Celeron N3450, erhitzt sich aber bereits sehr schnell auf 70° wenn man es auf einer keiner glatten Oberfläche verwendet, z.B. Teppich oder Decke. Das passiert sogar schon bei betrachten von YouTube Videos. Bei einem Gerät für Schüler sollte das Gerät bei so einer kleinen TDP eigentlich überall funktionieren. Wenn es dann drosselt, ist die Leistung so gering, dass nicht mal ein ruckelfreis Verschieben von Fenstern möglich ist, man muss dann erst mal 10 Minuten warten bis man weiterarbeiten kann, da kein Lüfter verbaut ist, der die Wärme abführt.

Für Sparfüchse sollte man die Variante mit HDD kaufen. Da auch die m.2 SSDs nur über SATA laufen, hat man hier keinen Leistungsverlust. Preislich spart man nämlich gegenüber dem Preis mit SSD wenn man selber eine SSD einbaut und man hat dann noch eine HDD übrig, für einen Garantiefall oder zum verkaufen.

[Rene Ewald]

Ich habe keine Probleme mit einbrechende Prozessorleistung. Allerdings läuft bei mir Linux. Wenn ich den Linux-kernel übersetze läuft die CPU etwa 20 sec mit voller Power 2,2 Ghz und geht dann auf 1,7 Ghz. Das ist allerdings auch noch okay. Man kann nebenbei sogar noch leidlich surfen. Liegt vielleicht am Windows oder an schlechter Kühlung in ihren Exemplar. Kissen und Decken sollte man generell von Notebooks fern halten. Das sollten die Kid gleich mal lernen.