Also da nun die Leute so gut für IBM gesprochen haben im Vergleich zu dem Tablet von Fujitsu Siemens; sag ich mal F.S. baut nicht nur Schrott:
Also es stimmt das IBM (ich meine auch nur IBM Thinkpads und nicht Lenovo) sehr gute Notebooks gebaut hat, denn die Gehäuse und deren Verarbeitung gehören mit zu den besten Notebooks weltweit. Auch wenn bei einigen Reihen es schwächen bei den Festplatten und den Laufwerken gab. Besonders langsame DVD-CDRW Laufwerke waren in dem einen oder anderen IBM drin.
Bei dem von Dir vorgestellten Modell von IBM handelt es sich um die von Lenovo übernommene Baureihe der Thinkpads, diese basieren zu 90% noch auf den IBM Modellen vor der Fusion. D.H. gewohnte Qualität. Lediglich von den neuen Lenovo 3000er Serien würde ich im Moment noch die Finger von lassen, die Gehäuse sind nicht mehr so wie bei den Thinkpads und das Innenleben soll auch nicht mehr so toll sein. Jedoch stütze ich mich nur auf Erfahrungen und Erzählungen von Kollegen an der Uni (Ich arbeite dort).
Was jedoch F.S. angeht, so liegt Ihr richtig dass F.S. nicht so eine tolle Qualität Liefert im Vergleich zur Konkurrenz, ABER!!! jedoch beziehen sich diese Schwächen lediglich auf bestimmte Baureihen!! Bestes Beispiel AMILO *pieep*
F.S. hat nach der Fusion damals das gleiche gemacht was Lenovo nun mit IBM macht, neue Märkte Erobern, Lenovo will günstigere Notebooks bauen also bringen die "vorsichtig ausgedrückt mindere Qualität raus" und so hat es F.S. mit der Amilo Reihe gemacht!
Soviel zur Qualität der Firmen und deren Reihen, doch zu den beiden Vorgestellten Notebooks:
Beide Notebooks sind von guter Qualität! keine Frage, doch beide Notebooks haben in verschiedenen Bereichen Ihre Qualitäten und lassen sich nicht über die Leistung vergleichen (Hier hat IBM klar die Nase Vorn) sondern über die Aufgaben die damit gemacht werden.
Ich nenne hier mal 2 Situationen in denen ich selbst oft bin:
1. Du zeigst eine Präsentation z.B. PDF oder Powerpoint und kommentierst diese (mit Worten) und möchtest nun in deine Folien noch einen Kommentar einbauen oder eine Verdeutlichung der Zeichnung für die Hörer. Wie machst du das?
Auf dem Notebook:
- Maus in die Hand, versuchen einen Graphen zu zeichnen (gut gelingen tut es nicht)
Auf dem Tablet:
- Stift in die Hand, per Zeichenmodul die Zeichnung eintragen, per Schrifterkennung einen Kommentar eintragen und direkt als Normale Schrift anzeigen lassen.
2. Du bist in einem Meeting oder einem Vortrag und hörst zu machst Dir Notizen.
Auf dem Notebook:
- Du hast die Möglichkeit mitzuschreiben (aber meist nur Text, wenn du schnell genug bist) jedoch wird es bei Grafiken oder Funktionen schon sehr schwierig, denn mit einem Formeleditor kann man nicht so schnell arbeiten, wie der Vortragende spricht.
Auf dem Tablet:
- Du klappst dein tablet um und schreibst auf dem Display wie auf einem Block, text wird auf Wunsch sofort in Schriftarten umgerechnet (funktioniert zu ca. 99%), Formeln werden erkannt (mit dem Erweiterungs- Pack von MS (kostenlos)), Grafiken lassen sich blitzschnell zeichnen.
Wenn Du in einer oder gar beiden Situationen sein wirst, dann nimm das Tablet!
Wenn Du einmal an einem Tablet PC gearbeitet hast, willst du nie wieder ein anderes Notebook in die Hand nehmen! :-)
Aber wenn dein Chef schon bereit ist so viel Geld zu investieren, schlage Ihm folgende Tablet vor:
Acer Travelmate C312XMI vor oder gar das C314XMI aus der USA.
Wenn Du einen Test suchst zum Vergleich:
http://www.testberichte.de/preisvergleich/level4_facts_30352.html
In Deutschland sind Tablet PCs relativ sehr selten, in der USA sind diese viel mehr verbreitet, darum findet man hier recht wenig.
Aber wie gesagt, sollte einer der 2 Beispiele auf deinen Aufgabenbereich zutreffen, nimm ein Tablet. Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen.
Gruß
Arthur - Ascon24