4:3 = 1,33 und 3:2 = 1,5 sind nah am DIN-Seitenverhältnis SQRT(2) = 1,41. Viele nicht-US-amerikanische Bücher und PDFs haben DIN-Formate, aber es gibt natürlich auch viele andere Buchformate.
Filme gibt es 16:9, 4:3 und andere Formate.
Fotos gibt es sehr viele, die nahe an 4:3 sind.
Spiele gibt es in allen Formaten bis hin zu 1:1. Für 1:1 sind 4:3 oder (nicht bei Tablets) 5:4 am nächsten dran.
Tabellen in jeder Displaystellung profitieren von großer Höhe und großer Breite; 4:3 und 5:4 kommen dem am nächsten.
Es hängt für jeden Endverbraucher in erster Linie davon ab, welche Medienformate er vorherrschend nutzt und in welchem Seitenverhältnis er sie am liebsten dargestellt bekommt.
Bei mir ist es in 99,5% der Fälle 4:3 und das fast immer in Portraitstellung. Für mich ist 4:3 daher ideal, 3:2 die Schmerzgrenze und 16:10 und 16:9 sind für mich unbrauchbar.
Webinhalte und Emails nutze ich in Portraitstellung, wo möglichst breit möglichst gut ist, weil man möglichst viel in einer Zeile lesen kann. 4:3 ist da ideal. Wer sein Gerät immer in Landscapestellung nutzt, wird das Problem für sich vielleicht nicht nachvollziehen können.
Deine Aussage "16:9" sei besser für Bücher überrascht mich, aber vielleicht liest du in Landscapestellung bei der Anzeige einer Doppelseite?
Da es unterschiedliche Nutzungen gibt, sollten alle Hersteller jedes geläufige Seitenverhältnis anbieten. Bisher ist die Modellauswahl bei 4:3 mager, wenn man kein iOS mag. Windows ist noch schlimmer dran.