Die "primitive" Tastatur ist von guter Qualität. Einzig die Möglichkeit, die man ja nicht nutzen muss, die Tastaturbeleuchtung vielfarbig abzustimmen, passt bei diesem Teil nicht zur Zielgruppe. Andererseits bietet sie auch die Möglichkeit anwendungsspezifische Tastengruppen anzulegen, die bei Spezialsoftware durchaus ihren Nutzen entfalten können.
Die vier 3,5-mm-Klinke-Buchsen bieten immerhin SPDIF und entsprechend separate Ein- und Ausgänge. Das ist rein von der Sache her sicherlich nicht verkehrt und je nach Anwender sogar ein willkommener Mehrwert, den kaum noch aktuelle Notebooks bieten.
Über die Optik kann man sich ganz bestimmt streiten, da hier ja ein Gaming-Gehäuse zum Einsatz kommt, was dem typischen Business-User eher nicht gefallen könnte.
Der sogenannte "Mond-Preis" hat natürlich seinen Grund und ist zu einem großen Teil der professionellen Nvidia Quadro K4100M geschuldet. Diese verlangt beim HP ZBook 17 z.B. schon einen Aufpreis von über 1.300 Euro gegenüber der professionellen AMD FirePro M6100. Aber auch eine Intel Core i7-4980HQ, vier SSDs oder 32 GB RAM bekommt MSI vom Lieferanten nicht geschenkt.
Was die Auswahl unserer Tests angeht, so werden wir bei der Vorauswahl natürlich berücksichtigen, was interessant sein könnte und was nicht. Auch ein MSI WT72 hat seine Daseinsberechtigung, wenn man auf bestimmte Features verzichten kann...