Ich habe mal in Eigenregie noch getestet und möchte euch das nicht vorenthalten. Der Test betrifft die SLI-Fähigkeit. Ich habe mit einem 4800MQ und 680M SLI getestet.
Notebookcheck-Einstellung ULTRA:
Einzel-GPU: 31,3 (exakt wie Notebookcheck)
680M SLI: 50,8 (das sind immerhin 62%)
@928MHz: 56,0 (79% - sauber)
Notebookcheck-Einstellung HIGH:
Einzel-GPU: 52,1 (ein Bild mehr als hier im Test)
680M SLI: 60,8 (17%, die 680Ms lächeln nur müde)
@928MHz: 60,8 (keine Leistungssteigerung mehr also)
Jetzt habe ich mir gedacht: "Was ist, wenn wir eine langsamere Grafikkarte nehmen?" - Also die 680Ms auf etwas mehr als den halben Shader-Takt und auf zwei Drittel Speichertakt (weniger ging nicht) und getestet:
Notebookcheck-Einstellung ULTRA:
Einzel-GPU: 18,6 (etwa wie 670MX und 765M)
680M LE SLI: 33,1 (78% und der Hammer: schneller als 680M einzeln)
Notebookcheck-Einstellung HIGH:
Einzel-GPU: 32,6 (etwas schlechter als die 670MX)
680M LE SLI: 48,1 (nur 48%, aber zwischen 770M und 680M)
Zusammengefasst kann man sagen, dass SLI hier nicht perfekt, aber gut funktioniert. Da die Grafikkarten im SLI nicht komplett ausgelastet sind und die Karten somit kühler laufen, kann man ordentlich an der Taktschraube drehen und erhält ein zufriedenstellendes SLI-Erlebnis. Für die niedrigen Auflösungen ist die einzelne 680M aber schon starkt genug, das SLI bringt hier nichts mehr. Mit schwächeren Karten, wie sie neuerdings gerne im SLI in flachen Notebooks eingesetzt werden, kommt man aber zumindest bei Thief an die Leistung einer einzelnen High-End-Karte anknüpfen. Nur die Mikroruckler (von denen ich zumindest in der Benchmark-Szene keine gesehen habe) wären da noch ein Argument gegen SLI.
PS: Als Sahnehaube habe ich noch für einige Leute die Notebookcheck-Einstellungen mit der Auflösung 1920×1080 gebencht.
ULTRA: 31,3
HIGH: 37,7
MED: 44,3
LOW: 51,7