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Notebook für Mediendesign Studium

Started by wilderpel, March 14, 2013, 22:42:05

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wilderpel

Hallo,

ich möchte zum Wintersemester anfangen Mediendesign zu studieren und will mir jetzt ein passendes Notebook zulegen. Die Einsatzgebiete wären demzufolge Bild- und Videobearbeitung, Spielen werde ich damit nicht. Es wird wahrscheinlich aber auch ein wenig 3D-Animation dazukommen.

Ich hatte zunächst das Macbook Pro (15" ohne Retina-Display, mit 8GB Ram) ins Auge gefasst, mit AppleCare und allem ist mir das aber im Endeffekt zu teuer.

Meine Preisvorstellung ist ca. 1200-1500€, wichtig ist mir ein gutes mattes Display, genug Arbeitsspeicher und mindestens ein 15" Display, größer muss nicht unbedingt sein. Ob das Notebook besonders dünn oder leicht ist, ist mir nicht so wichtig. Gerne hätte ich aber Windows 7, da ich auf das neue irgendwie keine Lust habe ;)

Könnt ihr mir da was empfehlen? Oder lohnt es sich doch, das Macbook zu nehmen? Schick ist es ja und das OS gefällt mir auch... :)

Gruß,
Markus

DellManiac

Hi wilderpel,

wenn nicht das matte Display Voraussetzung wäre, hätte ich Dir einen Blick auf das Dell XPS 15 Notebook empfohlen. Das ist  in der Aufmachung mit dem MacBook Pro vergleichbar, in dem was eingebaut ist, aber massiv besser. Einen Vergleich beider Geräte findest Du hier:

http://www.dellmaniac.de/dell-xps-15-notebook-test/

Das Dell XPS 15 hat aber eben ein spiegelndes Display. Explizit für Designer und Architekten ist das Dell Precision M4700. Das hat sogar den Vorteil, dass Du es sehr weit selbst konfigurieren kannst. Also welche Grafikkarte soll eingebaut sein, welche Festplatte usw.

Hier findest Du erste Informationen und Eindrücke:

http://www.dell-forum.de/forums/26-dell-precision-forum-notebook
http://www.versand-notebooks.de/dell/Precision-M4700

Hræsvelgr

sry, aber wenn ich den test lese.. und dann vorgehoben sehe, dass die 640m wegen 2gb vram besser wäre als ne 650m.. und wow die 2. grafikkarte ist die hd 4000, die ja absolut JEDER laptop mit ivy und optimus bzw. enduro hat (außer meiner.. aber da lach ich mich auch drüber schlapp) kurz: die kein schwein braucht, wenn er ne dezidierte 650m hat - außer zum stromsparen.

und dass ein dell im dell- test irgendwie an jeder stelle das beste und tollste ist, ist auch sehr spannend - nicht.

lassen wir uns zusammenfassen (ich bin eigentlich apple gegner, aber langsam ist dell die meist verabscheute pussymarke) der dell ist ein einer kategorie besser, als das dort gezeigte mac book: es hat 8 statt 4 gb ram - erstaunlich.. bei mac hat bestimmt noch nie jemand mehr als 4gb ram gesehen.


und lieber wilderpel, bei dem preis und den gutscheinen geb ich dir nur einen tipp: freue dich nicht über gutscheine oder sonstiges. Wenn du einen dell willst, dann kauf ihn einfach. Denn du wirst nie sicher sein können, dass der preis der beste ist. Die Preise ändern sich dank gutscheinen, die man sich googeln muss und als endkunde nicht automatisch alle sieht, wöchentlich. und der trend ist nicht runter, sondern geht auch gern mal wieder hoch. Wenn du also lust auf türkischen basar mit kasino feeling hast - feel free to enjoy there "discounts"



soo und jetzt zu deiner eigentlichen frage:
Für die Video und 3d bearbeitung sind die standard nvidia karten gar nicht gut.
Wenn eine dezidierte grafikkarte, dann lieber eine AMD.
Ein guter freund von mir hat was ähnliches gemacht (Medieninformatik) er kam mit nem standard i3 und ner mittelklasse amd ganz gut durch.
Kommt natürlich immer drauf an, aber im studium gibts meist nicht die aufwendigsten aufgaben. War bei mir damals nicht anders mit cad. Wenns wirklich arg systemlastige dinge sind, sollte die hochschule seine ausrüstung haben.

Die Preisklasse schreit eigentlich nach nem W350ET der üblichen Clevo reseller (z.b. dass a522 von schenker) allerdings gibts die auch nur mit nvidia karte.
Die geräte mit amd gpu sind high end gamer und kosten ab 1400/1500€
haben aber alle den vorteil, dass sie frei konfigurierbar sind - auch ohne OS, da du win7 ja kostenlos von deiner hochschule (MSDNAA/dreamspark) beziehen kannst) und bis zu 24 bzw. 32gb ram (wa aber sicher etwas übertrieben wäre^^)

andererseits bin ich grad am überlegen, ob für programme wie Maya nicht sowieso die CPU den hauptteil übernimmt und die GPU wurscht ist (wie gesagt, bin grad unsicher)
Für bild und video bearbeitung reicht jedenfalls ein aktueller i prozessor völlig aus und es bedarf keiner dezidierten grafikkarte. Könntest also weiter geld sparen.
Acer TravelMate 5720 | T9300 | HD2600 | 3GB DDR2 600mhz | 320GB HDD | BD-Player
Bj 04/2008
läuft wie am ersten Tag, ergonomische Tastatur - Dank an Acer!

Schenker XMG P722 | i7-3820QM | GTX680M | 16GB DDR3 1600mhz | 256GB SSD | 1TB HDD | BD-Player
Bj 10/2012
Schön verpackte Endlospower

Christoph Herberholz

Hallo,

wenngleich das Dell XPS unbestritten seine Qualitäten hat, sehe ich doch keinen so eindeutigen Leistungsvorteil gegenüber dem Macbook.  ;)

Falls "wilderpel" sich evtl. ein wenig neutraler über das XPS informieren möchte, sei ihm unser Test ans Herz gelegt:
http://www.notebookcheck.com/Test-Dell-XPS-15-L521X-Notebook.77907.0.html

Dieser beleuchtet das XPS als ein sehr gutes Notebook in Puncto Verarbeitung und Display, deckt jedoch auch nicht unerhebliche Schwächen bzgl. Temperaturentwicklung und Throttling auf, die mit etwaigen Bios-Updates nach meinem Kenntnisstand nur teilweise und nicht vollends zufriedenstellend behoben wurden. (Nach Bios-Update GPU- statt CPU-Throttling beschneidet die Grafikleistung deutlich).
In unserem Test befand sich die Konfiguration zudem auf einem nicht viel niedrigeren Preisniveau wie ein annähernd vergleichbares Macbook Pro.
Dells Preispolitik macht es da mit Gutscheinen hier, Rabatten dort, wie Hræsvelgr schon sagte, auch nicht gerade transparenter.

Beim ewigen Preisvergleich sollte man die Eigenentwicklung in Form eines eigenen Betriebssystems + Software bei der Kosten- und damit Preiskalkulation der Apple Notebooks zumindest nicht gänzlich vernachlässigen (während die übrigen Hersteller das nicht eigens entwickelte Windows, bei zig Millionen Geräten zudem sicher ganz anders preislich kalkulierbar, hinzukaufen. (Dies völlig wertungsfrei, lediglich Fakt)), was zumindest ein Stück weit einen Mehrpreis begründet.
Ein weiterer häufig vergessener, aber nicht zu unterschätzender Faktor ist die sehr gute Wiederverkäuflichkeit und Wertstabilität der Apple Geräte, die auch gebraucht sehr begehrt sind und dies zumindest ein Stück weit als Re-Finanzierung miteinkalkuliert werden sollte.

Fraglos sehr teuer, für mich persönlich stellen die Macbooks dennoch mit das beste Gesamtpaket aus Leistung, Mobilität, Design, Qualität/Verarbeitung und Akkulaufzeit dar.
Daher bleibt es dir, wilderpel, und deinem Budget und Ansprüchen ganz wertfrei überlassen, ob du diesen Betrag zu zahlen bereit bist oder nicht.

Legst du mehr Wert auf das Preis / Rechenleistungs-Verhältnis, stellen die Clevo Geräte evtl. wirklich eine gute Alternative dar. Die individuelle Konfigurierbarkeit schätze ich dabei an diesen Notebooks.

Soweit ich weiß, ist die GPU in der direkten (Echtzeit-)Bearbeitung in 3D schon von Belang. Die CPU tritt dann vordergründig beim Rendern in Erscheinung.

Für dein Anwendungsgebiet hielte ich daher auch Nvidia Consumer-Karten für mehr als ausreichend, wobei AMD dort besser abschneidet. Workstations mit CAD-Profikarten sind sicherlich zu hoch gegriffen und teuer, hinsichtlich Qualität sind diese Geräte aber natürlich empfehlenswert.


Tobias Winkler

Um eine seriöse Empfehlung geben zu können, wäre es nicht schlecht zu wissen, welche Software damit genutzt werden soll. Dann lässt sich auch einschätzen, welche Technologien (Quick Sync, CUDA, ATI Stream) unterstützt werden, um die Rechenarbeit auf den Grafikchip auslagern zu können. Damit kann man bei Videobearbeitung zum Beispiel sehr viel Zeit einsparen. Hängt andererseits alles von der CPU-Leistung ab, dann kann man sich die dedizierte Grafiklösung getrost sparen.

Das was es unabhängig von dem oben genannten Punkt haben sollte, ist ein Solid State Drive und ein gutes FHD-Display. Bis zu 16 GB RAM kann man bei jedem aktuellen Notebook in deiner Preisklasse integrieren. Zudem ist USB 3.0 und ein schneller externer Massenspeicher Pflicht.

wilderpel

Vielen Dank für die vielen umfangreichen Antworten. Letztendlich habe ich mich doch für das Macbook entschieden, es überzeugt einfach und gefällt mir so gut, dass ich damit auf jeden Fall mehr Spaß haben werde als mit einem anderen (womöglich leistungsstärkeren) Notebook.

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