Mal eine Frage zur Gummierung: Es kommen zunehmend viele Geräte mit gummierter Handballenablage auf den Markt. Auch Fotoapparate werden inzwischen häufig mit Gummierung angeboten (wohl damit sie nicht so leicht aus der Hand rutschen). Gibt es eigentlich Untersuchungen zu möglichen Schadstoffen in der Gummierung?
Ich erinnere mich, daß der TÜV Rheinland 2009 eine ganze Reihe von gummihaltigen Produkten untersucht hat und dabei zu erschreckenden Ergebnissen kam. So lagen die Konzentrationen polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe bei vielen Produkten 100 bis 1000fach über den Orientierungswerten. Diese werden u.a. über Hautkontakt aufgenommen. Das ging damals unter der Überschrift "1 Stunde mit dem (mit einem Gummigriff) versehenen Hammer gearbeitet, entspricht der Benzpyrenaufnahme durch das Rauchen von 3500 Zigaretten" durch die Presse. Da viele Nutzer doch ganztägig mit Ihrem Laptop arbeiten und - zumindest jene, die viel Schreiben müssen - Ihre Handballen u.U. mehrere Stunde auf der gummierten Oberfläche ablegen, wäre ein Test (evtl. in Zusammenarbeit mit dem TÜV Rheinland, der den Test routinemäßig anbietet, und den Herstellern) sicher interessant.
Hier die Pressemitteilung:
http://www.presseportal.de/pm/31385/1379506/tuev_rheinland_group