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AMD Ryzen AI Max+ 395 in der Analyse - Strix Halo als Antwort auf Apples M4 Pro/Max mit 16 Zen-5-Kernen und iGPU auf Niveau der RTX 4070 Laptop

Started by Redaktion, February 18, 2025, 15:01:28

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Redaktion

Mit dem neuen Ryzen AI Max+ 395 bietet AMD einen neuen High-End-Prozessor für den Mobilbereich. Mit bis zu 16 Zen-5-Kernen, leistungsstarker Radeon-GPU, schneller NPU und bis zu 128 GB RAM soll sich der Ryzen AI Max+ ideal für das Gaming, Content Creation und AI-Entwicklung eignen.

https://www.notebookcheck.com/AMD-Ryzen-AI-Max-395-in-der-Analyse-Strix-Halo-als-Antwort-auf-Apples-M4-Pro-Max-mit-16-Zen-5-Kernen-und-iGPU-auf-Niveau-der-RTX-4070-Laptop.962124.0.html

Mannstein

Verfügbarkeit scheint bei den interessanten Chips von AMD ein generelles Problem zu sein. Auch wer sich für den 7945hx interessierte hatte ja nicht wirklich eine große Auswahl. Ob jedoch AMD nicht genug produzieren kann oder die Notebookhersteller (aus welchen Gründen auch immer) lieber Intel - Chips verwenden ist noch eine interessante Frage. Ein gut recherchierter Artikel dazu wäre mal interessant ...

Nachgehackt

Persönlich wünsche ich ehe ein 8CPU 40CU Modell mit großem 3D L3 Cach und ultraschnellem Ram.

Schön wäre es in einem 3L Gehäuse mit normalem Lüfter (zum Tausch falls nötig), 2, besser 3 SSD Plätze.

eastcoastpete

@Andreas:  Könntest Du noch etwas zur Speicheranbindung sagen bzw schreiben? Mich interessiert vor allem, wie viele Speicher Kanäle die Halo im Vollausbau hat, und welcher Durchsatz dann möglich ist.  Gerade Apples große M SoCs haben deutlich mehr Bandbreite als die meisten PC/x86 Systeme, und das trägt mit zu den hohen Rechenleistungen (auch bei Grafik) bei.  Danke!

RobinLight

Für Gaming gibt es sicher bessere und preisgünstigere Geräte, schade dass NBC auch hier den Fokus zu stark darauf setzt und es noch zu wenige Produktivtests und keinerlei KI Tests gibt.
Auch hätte mich die Auswirkung der Zuweisung von mehr GPU Speicher als die 8GB interessiert.

Geschockt bin ich von der hohen minimalen Idle Power des Asus Geräts von 10 Watt, ich hoffe das ist ein Treiberfehler o.ä.

Generell ist die angekündigte Geräteauswahl von 2 kleinen Notebooks ein Witz, Mini PCs mal außen vor gelassen.

Wenn wir mal Gaming weglassen, wüsste ich nicht, wie man für ein 32GB Ram Gerät 2500 Euro rechtfertigen kann, da kann man auch gleich zu Apple greifen, wo man schon ein Mini LED Display bekommt und auch sonst in fast allen Belangen überlegen ist, von Effizienz und Akkulaufzeiten ganz zu schweigen.

Dann wird es wohl Qualcomm mit dem X2 Elite richten müssen... Bis dahin wird es 2024 nichts spannendes mehr im Notebook Bereich geben, außer vielleicht den M5.



Mehemed


Sorry, bei aller Liebe, aber die "Benchmarks" sind größtenteils völliger Käse.
Da ich mich aktuell damit beschäftige mir einen Laptop mit dem Max zu kaufen,
aber im ersten Moment völlig abgeschreckt war, muss ich sagen, der Artikel
ist nicht sauber hinsichtlich der Bewertung.

Es wird gemischt, relativiert, unsinnige Vergleiche angestellt, usw.

Wenn man sich nicht einliest, erhält man ein völlig falsches Bild der Leistungsfähigkeit
eines Max 395, was soll das?

1. Was sollen synthetische Benchmarks aussagen?
Welchen praktischen Anwendungszweck soll man damit nachvollziehen,
bzw. daraus ableiten können?
Zudem, wie mittlerweile wohl jeder weiß, Hersteller die Treiber
bis zum Limit auf bestimmte Anwendungen "optimieren".
Maximal grenzwertige Aussagen lassen sich daraus ableiten.
Welchen wirklich praktischen Fall außer einer Fake-Zahl,
kann ich jetzt mit einem XYZ-Synthetik-Bench nachvollziehen?

2. Was soll ein Vergleich zwischen Apples OS-basiertem M4
und einer Windows-basierten GPU aussagen?
Weder Systemumgebung, noch Treiber und schon gar nicht Anwendungen
sind kompatibel.
Was soll mir jetzt die Aussage bringen, dass eine für OS native
Anwendung auf einem M4 schneller läuft als auf Windows, bzw. vice/versa.
Das ist hinlänglich bekannt und sollte jedem auch ohne "Test" bewusst sein.
Weder kaufe ich eine Windows-basierte GPU, um darauf OS-native Anwendungen laufen
zu lassen, noch versuche ich diesen Unsinn vice/versa von OS zu Windows.
Was, außer das, OS-Anwendungen auf OS-GPUs mit einem bestimmten Tempo 
und Windows-Anwendungen auf Windows-GPUs mit einem bestimmten messbaren
Tempo laufen, sagt dieser "Benchmark" aus?
Windows-GPU 1 + Windows-Anwendung 1 vs. Windows-GPU 2 + Windows-Anwendung 1,
das macht Sinn, denn jetzt ist eine Vergleichbarkeit gegeben, was
eigentlich Sinn eines "Tests" und "Benchmarks" ist, alles andere führt
das Prinzip ad absurdum.
Ich kaufe mir doch (wohl hoffentlich bewusst) eine Windows-basierte Plattform,
weil ich gerade bestimmte Windows-Anwendungen gezielt laufen lassen will.
Was nutzt mir da die Aussage, "ja, aber Anwendung XYZ (die mich nicht interessiert),
 läuft auf M4 schnell", was soll ich mit so einer Aussage anfangen?
Noch mal, wenn ich OS-Anwendungen nutzen möchte, informiere ich mich über
OS und kaufe gezielt Apple. Da nutzen mir dann Aussagen über Windows nichts.
Dann sollte man demnächst hier auch Amazon-Echo mit reinnehmen, ist ebenfalls
eine "mobile Anwendung". Dann kann man "benchen" wie der "Alexa Home Assistant"
performt und die Ergebnisse hier mit OS und Windows vergleichen.
Ihr merkt, es ist Unsinn.

3. Bestimmte Titel (Spiele) die jetzt gebencht wurden, sind mittlerweile
so überoptimiert, da macht das Testen auch wirklich keinen Sinn mehr.
Was nutzt mir die Aussage, das GPU XYZ bei Titel 0815 jetzt nach
dem Drölfzigsten Patch und der 4.000ndsten Treiberoptimierung 290 FPS schafft?
Aber im aktuellen Titel schafft die GPU keine 10.
Dann werden diese "Benchmarks" auch noch gemischt, der arithmetische
Mittelwert gebildet und "im Schnitt" hat die GPU jetzt plötzlich 150 FPS (bzw. Pts.),
dafür aber in beiden Titeln.
Was soll diese blanke Uninn?

Mir reichen 35, aber dafür konstant, in allen Titeln.

Manchmal ist MEHR nicht wirklich mehr, sondern einfach OVER.

Kurz, was soll verglichen werden, warum vergleiche ich, was ist das Ziel,
konkretisieren und belegen, mit Zahlen und bestenfalls ergänzt durch Optik (Diagramm, o.ä.),
fertig.

Und ein "Vergleich" nur da, wo "vergleichen" auch wirklich möglich ist, weil die Grundlagen,
Ausgangssituationen und Testszenarien "die Gleichen" sind, daher auch "vergleichen".

Sorry, ich hoffe ich war nicht zu scharf, aber wirklich, versteht mich doch auch mal,
ihr überfordert mich mit Überfrachtung und Verkomplikation wo sie nicht hilfreich ist.

Wobei ich doch nur eine einfache Antwort wollte, taugt der 395 in kfm. Anwendungen, Spielen
und Datenbankbearbeitung?


256GB RAM DDR6 quad when?

QuoteDas ROG Flow Z13 mit dem Ryzen AI Max+ 395 und 32 GB RAM kostet 2.499 Euro, obwohl hier nur die kleinste RAM-Konfiguration mit 32 GB verbaut ist.
OMG. Die Leistung einer 4070 Laptop GPU und 32GB RAM bekommt man schon für ca.  die Hälfte. Selbst wenn es ein quad channel RAM ist (warum habt ihr nicht die RAM Bandbreite Geschwindigkeit gemessen?), reichen 32 GB RAM nicht für größere LLMs, ab sagen wir 30B Parameter. Nochmal: Der SOC hat AI in Namen, aber nur 32GB RAM? Ich weiß das "AI" im Namen bezieht sich auf die NPU, aber ein Q5 oder Q6 Quant einer 30-32B LLM ist so viel mächtiger, nur leider reichen 32GB RAM da eben nicht! (64GB RAM würden jedoch locker reichen)

Bis zu 128GB RAM (96GB davon komplett frei nutzbar) reichen nicht für so relativ krasse Sachen wie echte (also nicht Distill) DeepSeek R1 Quatns (der kleinste Quant ist ca. 130GB). Wer das unbedingt mit einer APU haben will, muss leider warten und hoffen, dass AMD das im Nachfolger bringt, der dann 256GB RAM haben muss und am besten auch noch DDR6 RAM (sonst würden die Quants noch langsamer laufen) und wieder quad channel (hexa channel sehe ich im Endverbraucher-Bereich erst mal nicht, da wir die Geschwindigkeitssteigerung durch ein Upgrade auf DDR6 kompensiert).

JKM

OMG. Die Leistung einer 4070 Laptop GPU und 32GB RAM bekommt man schon für ca.  die Hälfte.

Na ja,
selbst die Performance von 1.500 Euro Laptops bekommmt man auch für die Hälfte.
Aber nicht mehr seit Zen5 und dem KI-Hype mit dem TSMC-Kapazitäten.
Denn da wurde AFAFIK der Preis des Strix-Point gegenüber dem Vorgänger verdoppelt.

Gut Möglich,
dass AMD-Notebooks jetzt vielleicht mal so viel kosten wie Intel-Noteboks des gleichen Notebook-Modell.

Es wird gemischt, relativiert, unsinnige Vergleiche angestellt, usw.

Wenn man sich nicht einliest, erhält man ein völlig falsches Bild der Leistungsfähigkeit
eines Max 395, was soll das?


Ist nichts neues,
dass sie seit Jahraen die Tests nicht sachlich, nicht einfach und verständlich darstellen können.
Notebookcheckt hat schon so an dem Kompetenz-Ruf abgebaut, dass sich schon viele fragen, ob die Zahlen richtig sind und nicht zufällig so anders sind, wie ihe Kommentaren Cherry-Picking sind oder vom Ergebnis abweichen. Denn die Kritik wird seit Jahren ignoriert und stattdessen irgendwelche KLima-Märchen erzählt, wo man gleich erkennt, dass sie mit Studien-Ergebnissen nicht umgehen können.

Keiner versteht, warum sie seit 5-10 Jahren aus den Chinebench R15-Multi-Punkte und dem Chinebench R15-Multi-Stromverbrauch einen weiteren Unterkapitel der Effizienz machen. Das ging sowohl im 1. Loop (Kalt) oder in Dauer-Loop (angeheitztes Notebook). Aber das physikalische Grundverständlich fehlt ihnen ziemlich, um jene Leistung zu testen, die der Mensch nicht nur Nutzt, sondern auch Gewichtet nutzt.. Stattdesssen wird CPU-Idel-Effizienz gerne als Akku-Laufzeit dargestellt. Ein Nutzung, wo die volle CPU-Performance nicht gebraucht wird, aber gleichzeitig die CPU-Performance oft als einziges Leistungsmerkmal darsgestellt wird.
Und und und, völliges durcheinanders zwischen den Tests

Gastredner

Vielen Dank für euren Test. Im Vergleich zu den Vorgänger iGPUs ist das eine massive Leistungssteigerung, aber das war auch dringend nötig. 780M/890M werden regelmäßig in euren Spielevorstellungen von Nvidias kleinster und 2 Jahre alter 4050 krass deklassiert (meistens doppelt, manchmal sogar fast dreimal so schnell).

Relativ gesehen, also ein riesiger Leistungssprung, aber im Vergleich zu Nvidia nur Mittelklasse. Die gleiche Effizienz und Leistung wie eine 2 Jahre alte Mittelklasse dGPU (4070) haut niemanden vom Hocker.

Das größte Problem des Max+ 395 sehe ich in der Kühlung: Vermutlich wird sogar die 125W-Variante nur in extrem dünnen und schlecht gekühlten Notebooks angeboten werden, während es die 4070 auch in halbwegs gut gekühlten Geräten gibt.

Möchte man einen störenden Lärmpegel im Gaming auf einen erträglichen reduzieren, wird man den Max+ 395 vermutlich auf maximal 80-90W reduzieren müssen. Ein Notebook mit normaler Gehäusedicke und 2,5-3kg sollte bei vergleichbarer Lautstärke aber mindestens 140W (CPU+Graka) schaffen. Eine 4070, die dann mit 110W läuft (CPU 30W), wäre dann wieder etwas schneller als der 395. Eine RTX 5070Ti mit 110W geschätzt 40% schneller. Wenn Geld gar keine Rolle spielt, dürfte eine 5080 @ 110W vermutlich sogar 60% und eine 5090 vielleicht sogar 90% schneller sein. Vergleicht man die schnellste dGPU und die schnellste iGPU, sieht die 395 sehr alt aus. Auch Apples M4 Max wird nicht mithalten können.

Die CPU-Multicoreleistung, v.a. die hohe Leistung bei mittleren TDPs (65-80W), ist echt beeindruckend. Eine gute Notebookkühlung sollte eigentlich 80-90W bei CPU Last bei moderatem Lärmpegel kühlen können.

Quote from: Mehemed on February 20, 2025, 08:24:59Sorry, bei aller Liebe, aber die "Benchmarks" sind größtenteils völliger Käse.

Ich sehe das etwas anders. Hersteller können bei kurzen Benchmarks tricksen, indem sie Temperaturlimits/Powerlimits kurz anheben, aber bei Dauerlast (z.B. Cinebench 10Min Schleife) hilft ihnen das wenig. Da muss die Kühlung stimmen. Ich wäre aber dafür, dass für eine bessere Aussagekraft der Durschnittswert des 10Min Durchlaufs und nicht das Ergebnis des ersten Durchlaufs im kalten Zustand genommen wird. So kämen Notebooks mit schlechter Kühlung nicht besser weg als sie sind.

Den Vergleich mit Apple finde ich abseits der emulierten Tests nicht unangemessen, weil es sicher Leser gibt, die noch nicht auf bestimmte Programme oder Betriebssysteme festgelegt sind, sondern allgemein Gaming, AI, Videobearbeitung oder 3D Animation machen wollen und sich fragen, welche Plattform (Hardware und Software) das beste Gesamtergebnis erbringt. Ob die Videobearbeitung dann auf Adobe Premiere oder Final Cut Pro erfolgt, ist vielleicht noch nicht für jeden festgelegt. Blender gibt es auch für Windows, Mac und Linux.

Was deine Entscheidung angeht, solltest du lieber überlegen, was deine konkreten Anwendungsfälle sind und wie wichtig dir wirklich Mobilität/Stlye ist. Je dünner und leichter das Notebook, desto schlechter die Kühlung, also weniger Leistung oder mehr Lärm. Bei Gaming macht der 395 keine bessere Figur als eine gedrosselte 4070. Wenn du also eine schnellere 4070 oder sogar eine 4080 günstig bekommst, liegst du hier besser. Wenn du CUDA brauchst, kommst du um Nvidia nicht herum. Dafür hast du mit dem 395 viel mehr VRAM (allerdings verlötet und nicht aufrüstbar, falls dich das stört).

Mehemed

Quote from: Gastredner on Yesterday at 14:01:29Vielen Dank für euren Test. Im Vergleich zu den Vorgänger iGPUs ist das eine massive Leistungssteigerung, aber das war
Relativ gesehen, also ein riesiger Leistungssprung, aber im Vergleich zu Nvidia nur Mittelklasse. Die gleiche Effizienz und Leistung wie eine 2 Jahre alte Mittelklasse dGPU (4070) haut niemanden vom Hocker.

Na ja, mich schon.
Der AI Max 395 ist eine APU.
Die 8060 keine dGPU, sondern integrated.
Im direkten Vergleich, vereinnahmt die APU
erheblich weniger Ressourcen und Platz und
erreicht dennoch die gleiche Leistungsklasse.
Wer das nicht versteht, ist bei einem Test
bei dem es um ein SoC/eine APU geht, glaube ich,
nicht im Thema.


Quote from: Gastredner on Yesterday at 14:01:29Das größte Problem des Max+ 395 sehe ich in der Kühlung: Vermutlich wird sogar die 125W-Variante nur in extrem dünnen und schlecht gekühlten Notebooks angeboten werden, während es die 4070 auch in halbwegs gut gekühlten Geräten gibt.

Siehst Du, Du hast den APU-Ansatz nicht verstanden, es geht hier gerade darum die Anzahl Komponenten, der
Leiterbahnen, der Fläche und damit auch der Leiterbahnen und Abwärme klein zu halten.

Ist das jetzt ein "Erfolg", wenn man mit 120 W TDP das Gleiche erreicht, wie ein Laptop
mit Einzelkomponenten?
Und ob.
Die Frage ist ja grade die: Was geht noch?


Quote from: Gastredner on Yesterday at 14:01:29Den Vergleich mit Apple finde ich abseits der emulierten Tests nicht unangemessen, weil es sicher Leser gibt, die noch nicht auf bestimmte Programme oder Betriebssysteme festgelegt sind, sondern allgemein Gaming, AI, Videobearbeitung oder 3D Animation machen wollen und sich fragen, welche Plattform (Hardware und Software) das beste Gesamtergebnis erbringt. Ob die Videobearbeitung dann auf Adobe Premiere oder Final Cut Pro erfolgt, ist vielleicht noch nicht für jeden festgelegt. Blender gibt es auch für Windows, Mac und Linux.

Sorry, aber, die Aussage ist, na ja, ein wenig weit hergeholt.
Das Erste, was ein Anwender sich überlegt, nein weiß und das IMMER,
ist, ob er im Windows-, Linux- oder OS-Biotop unterwegs ist.

Was soll das für ein konstruierter Fall sein, dass jemand die
Anwendung kennt, aber noch nicht weiß in welcher Systemumgebung er
unterwegs ist, weil er die Einzelnen nicht kennt, Oma Hildegard?

Sorry, habe ich noch nie gehört.
Muss sich aber offensichtlich um jemand handeln, der noch nie mit IT zu tun hatte.

JKM

Na ja, mich schon.
Der AI Max 395 ist eine APU. Die 8060 keine dGPU, sondern integrated. Im direkten Vergleich, vereinnahmt die APU
erheblich weniger Ressourcen und Platz und erreicht dennoch die gleiche Leistungsklasse. Wer das nicht versteht, ist bei einem Test bei dem es um ein SoC/eine APU geht, glaube ich, nicht im Thema.


Ein direkter und ausschließlicher Performance-Vergleich ist in der Einzelbetrachtung legitim. Denn diese hat man eben schon 2 Jahre davor bekommen. Natürlich wird diese Performance-Level früher oder später einmal günstiger & effizienter. Sei es durch eine APU oder eine Nachfolger dGPU mit kleinerer Fertigung.

Der 395 MAX APU ist weniger eine Produkt-Revolution, was der Kunde spürt, sondern eine Produktions-, Entwicklungs- und Portfolio-Revolution. Denn eine 16-Kern-Zen-CPU war mit einer 4060/4070 eben schon vor 2 Jahren möglich. Mit einer Chiplet-APU sollte die Idle-Akku-Laufzeit geringer sein als einer CPU+dGPU-Kombi, aber (etwas) schlechter als eine monolithische APU.

Die Chiplet-Technik jetzt in Zusammenhang mit Strix-Halo den Vorteil, dass AMD eine neue ZenX-Architektur in einem CCD-Chiplet sofort mit alter IOD-DDR5 (2CU) mit reiner Gaming-CPU und mit einer nicht so alten IOD-DDR5 (40CU) sowohl in Notebook-Markt als auch im Desktop-Markt kombinieren kann, ohne gleich eine neue IOD-DDR5 mit kleinerer Fertigung oder neuerer iGPU-RDNA bringen zu müssen.

Den großer Vorteil (auch für den Kunden) einer Chiplet-APU kommt erst dann zu tragen, wenn diese mit einer HBM kombiniert wird, womit der Stromverbrauch der CPU+GPU+Arbeitsspeicher-Kombination relevant gesenkt werden kann, die dann zu mehr CPU- oder Gaming-Performance genutzt werden kann. Also, eine merkbare Effizienz-Steigerung.

Aktuell nutzt AMD die effizientere 3nm-Fertigung nur beim Zen5C bzw. im Server-CPU-Markt.
Im 2H-2025 wird es den Instinct MI 350 mit 3nm-CDNA4 geben.
Und dann bleibt die Frage, ob im 1H-2025 mit noch mehr 3nm-TSMC-Kapazitäten schon den Zen6 gibt, oder einen Zen5-CCD-Shrink, der dann primär als 395+ Max mit 40CU-RDNA3.5 oder 9850X3D oder 9850HX3D mit 2CU-RDNA2 genutzt werden kann.

Der Max 395+ kommmt nicht nur generell 4 Jahre nach Chiplet spät am Markt, sondern auch innerhalb des 5nm/4nm-Prozess-Nodes, weshalb der ganze Nutzen bzw. Vortel des Chiplet-APU aktuell nur sehr eingeschrenkt zu sehen ist.

Gastredner

Quote from: Mehemed on Yesterday at 18:17:00Der AI Max 395 ist eine APU.
Die 8060 keine dGPU, sondern integrated. Im direkten Vergleich, vereinnahmt die APU erheblich weniger Ressourcen und Platz und erreicht dennoch die gleiche Leistungsklasse. Wer das nicht versteht, ist bei einem Test bei dem es um ein SoC/eine APU geht, glaube ich, nicht im Thema...

Nun, dann hat der Videotester den APU-Ansatz auch nicht verstanden, denn er sagt (0:50 und 13:50) zum Asus ROG Flow Z13, dass man hinsichtlich Grafikleistung das bekommt, was man bereits vor 2 Jahren mit dem Vorgänger bekam: youtube.com/watch?v=xTl752GmI9Q

Du hast recht, dass die Effizienz ein Stück besser ist, weil CPU und iGPU im Z13 zusammen nur 60W (notebookcheck.com/fileadmin/_processed_/9/9/csm_ROG_Flow_Z13_GZ302EA_stress_200cd993df.jpg) verbrauchen, während 4070 und i9 des Vorgängers für eine ähnliche Leistung rund 85W (45+40W) verbrauchen (notebookcheck.com/fileadmin/_processed_/3/0/csm_stress_158dee49c6.jpg).

Beeindruckend? Geht so. Immerhin ist die 4070 eine 2 Jahre alte Mittelklasse dGPU, während die 8060S brandneu und AMDs Spitzenmodell ist. Ist es nicht sogar etwas enttäuschend, dass AMD aus den besseren Voraussetzungen (CPU und GPU auf einem Chip, RAM verlötet etc) nicht mehr herausholen kann?

Auch wenn die RTX 5090 in einer völlig anderen Preiskategorie liegt, wäre ein Vergleich zwischen der besten dGPU und x86 iGPU spannend. Nur sehe ich dort drei Nachteile für die 8060S:

1. Ich würde die 5090 bei gleichem Stromverbrauch mind. 60% schneller als die 4070 einschätzen, womit die Effizienzkrone wohl an die 5090 ginge.

2. Ich befürchte, dass wir die 8060 nur in extrem dünnen und schlecht gekühlten Notebooks sehen werden. Wenn du dir so ein Teil antun willst, okay. Ich bevorzuge ein Notebook mit mittlerer Mobilität (2,6-2,8cm Gesamthöhe und 2,5-3kg). In solchen Notebooks kann mit viel höherer Energieaufnahme gearbeitet werden, ohne dass die Lautstärke zum Problem wird. Mind. 130W sollte bei moderater Lautstärke möglich sein. Wir wissen nicht, wie gut der Max+ 395 mit 125W skaliert, aber Qualcomms X Elite skaliert sehr schlecht. Ich vermute, die 5090+CPU wird bei 125W erheblich schneller sein als der 395 mit gleicher TDP.

Zum Vergleich: Die 8060 schafft im Asus ROG Flow Z13 bei 80W maximal 10787 Punkte im TimeSpy (siehe die Tabelle unter "Testbedingungen"). Eine RTX 4090 mit 175W schafft 22134 Punkte (notebookcheck.com/XMG-Neo-16-Early-24-im-Test-Volle-RTX-4090-Power-im-kompakten-Gaming-Notebook.842987.0.html). Wenn die RTX 5090 zumindest 10-15% schneller ist, können wir mit rund 25000 Punkten rechnen, also etwa 130% schneller.

3. DLSS/Frame Generation sind offenbar FSR und FMF qualitativ deutlich überlegen. Würde man die 5090 mit DLSS Balanced oder sogar Performance betreiben und die 8060S mit FSR Quality, um den optischen Unterschied grob auszugleichen, wächst der Leistungsvorsprung vielleicht auf fast 200%.


Quote from: Mehemed on Yesterday at 18:17:00Siehst Du, Du hast den APU-Ansatz nicht verstanden, es geht hier gerade darum die Anzahl Komponenten, der Leiterbahnen, der Fläche und damit auch der Leiterbahnen und Abwärme klein zu halten.

Jeder braucht ein Hobby, aber mich interessieren keine Leiterbahnen sondern Real Life Vorteile. Es wäre spannend zu sehen, wie der Max+ 395 gegen eine 5070Ti+CPU mit je 125W abschneidet, aber wegen 2. und 3. von oben erwarte ich auch hier deutliche Vorteile für die 5070Ti. Das aber ohne verlöteten RAM und mit CUDA für Berechnungen (für mich unverzichtbar). Die 8060S hätte nur den Vorteil des größeren VRAMs, wenn man davon profitiert.

Mich würde auch interessieren, ob einer APU bei 125W das Konzept mit allen Komponenten auf engstem Raum zum Verhängnis wird. Bei CPU und dGPU verteilt sich die Hitze auf größerem Abstand und zwei Chips mit wahrscheinlich größerer Gesamtoberfläche. Vielleicht der Grund, warum auch Apple seine M Chips immer nur mit mickrigen Verbräuchen von kaum mehr als 60W betreibt. Vielleicht bekommen sie die Abwärme nicht weg, was einen massiven Nachteil bei Highend Notebooks darstellt, die problemlos auf 130W hochskalieren können, ohne zu laut zu werden.

Ich sehe die 8060S als willkommene Erweiterung auf dem GPU Markt, aber für den Endkunden wird sie wohl nur in extrem kleinen und hochgradig schlecht gekühlten Geräten einen kleinen Mehrwert bieten. Bei guter Kühlung wird sie mit dGPUs ab der 5070Ti vermutlich nicht ansatzweise mithalten können (von der 5080/90 gar nicht gesprochen). Für mich ist sie aus diesem Grund leider nicht interessant.


Quote from: Mehemed on Yesterday at 18:17:00Das Erste, was ein Anwender sich überlegt, nein weiß und das IMMER,
ist, ob er im Windows-, Linux- oder OS-Biotop unterwegs ist.

Was soll das für ein konstruierter Fall sein, dass jemand die
Anwendung kennt, aber noch nicht weiß in welcher Systemumgebung er
unterwegs ist, weil er die Einzelnen nicht kennt, Oma Hildegard?

Sorry, habe ich noch nie gehört.
Muss sich aber offensichtlich um jemand handeln, der noch nie mit IT zu tun hatte.
Schön, dass du auch in diesem Punkt für dich wieder die absolute Weisheit beanspruchst, aber ich bin erstaunt, dass du davon ausgehst, jemand würde sich (warum und anhand welcher Kriterien dann eigentlich?) zuerst auf ein Betriebssystem festlegen, anstatt zu überlegen, was er oder sie machen möchte und dann den ganzen Markt betrachten. Erstaunlich, dass du den zweiten Schritt vor dem ersten machst und davon ausgehst, dass jeder genauso vorgeht. Das Betriebssystem ist nur das Werkzeug oder die Basis für das Werkzeug. Warum zuerst auf einen Werkzeugkasten festlegen, bevor ich weiß, was ich eigentlich bauen möchte und ob ein anderer Werkzeugkasten vielleicht besser geeignet ist?

Ironischerweise arbeite ich in der IT und genau mir stellt sich die Frage, von Windows 10 auf Linux umzusteigen. Ich vergleiche also Leistung und verfügbare Programme. Aufgrund des nahenden Endes von Windows 10 geht es übrigens sehr vielen so. Und was ist mit denen, die von Mac auf Windows wechseln (oder andersherum)? Glaubst du nicht, dass die vielleicht zuvor verglichen haben?

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