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Sam Altman steht hinter Oklos Reaktorprojekt für 2027

Started by Redaktion, December 26, 2024, 10:48:57

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Redaktion

Mit der Unterstützung von OpenAI-CEO Sam Altman plant Oklo, seinen ersten kommerziellen Reaktor bis Ende 2027 ans Netz zu bringen. Der Vertrag hat eine Laufzeit von 20 Jahren und soll 12 Gigawattstunden Strom liefern.

https://www.notebookcheck.com/Sam-Altman-steht-hinter-Oklos-Reaktorprojekt-fuer-2027.937143.0.html

trr

"saubere Energie", "innovatives Aurora Kernkraftwerk", "zuverlässig und Kohlenstroffrei", daneben ein Renderbild von einem schönen Gebäude und traumhafter Landschaft. Die Meldung liest sich wie eine Pressemitteilung. Unabhängig davon, wie man zu Atomkraft steht, wäre eure Aufgabe mindestens, das Marketing- und Greenwashingelaber kritisch einzuordnen. Es ist eben nicht selbstverständlich, dass für die wachsenden Gewinne einiger Tech-Konzerne 100erte neue Kraftwerke entstehen müssen, deren Energie a) in Zeiten des Klimawandels an anderen Stellen deutlich wichtiger wäre und b) deren Sicherheit und Umweltbelastung (entgegen dem Marketingsprech, den ihr einfach reproduziert) zweifelhaft und unbewiesen ist.

KaiP

"Mit seiner flexiblen und skalierbaren Energielösung unterstützt Oklo Switch dabei, sein Engagement für 100 % erneuerbare Energien weiterhin zu erfüllen. Bereits seit 2016 bezieht Switch den gesamten Energiebedarf seiner Rechenzentren aus grünen Quellen. Diese neue Vereinbarung stärkt diese Verpflichtung und erweitert sie durch die Integration fortschrittlicher Nukleartechnologie als zentrale Komponente des Energiemixes."

Tut mir leid aber sowas könnt ihr doch nicht einfach veröffentlichen, oder arbeitet ihr bei deren PR Abteilung.
Kernenergie hat mit erneuerbaren Energien offensichtlich nichts zu tun, abgesehen davon das der Gedanke für einzelne Unternehmen ein Kernkraftwerk egal welcher Art zu bauen Lachhaft ist.

Bei solchen Produkten ist ohnehin davon auszugehen, dass sie entweder mit vielen Jahren Verzögerung und exorbitanten Kosten daherkommen, oder gar nicht realisiert werden.

Vor allem die Behauptung, Switch bezöge seit Jahren alle Energie aus grünen Quellen (was auch immer überhaupt grün ist und was nicht) sollte hier eher kritisch dargestellt werden und erwähnt werden, dass selbst wenn es so wäre, dies immer noch keinen positive Ökobilanz darstellen kann.
Schließlich sind solche Unternehmen abhängig von anderen Unternehmen (z.b. Hardware Hersteller, Datensammlern, Internet Infrastruktur Betreibern, etc) sowie von Kunden, welche die angeboten Dienste zu großen Teilen nicht auf ökologisch vertretbare Weiß nutzen werden.

Realist

Mal abgesehen davon, dass bei der Übersetzung aus einer Leistung von 12 GW lediglich 12 GWh in 20 Jahren werden, was lächerlich wenig wäre, könnte ich kotzen, wenn ich lese, dass wieder mal ein anderes Land eine Technologie auf einem Gebiet eingeführt, auf dem Deutschland mal führend war.
Ich bin absolut sicher, dass der Reaktor wie geplant ans Netz geht, schließlich sind deutsche Spezialisten nach Amerika ausgewandert, weil hier die Industrie systematisch kaputt gemacht wird.

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