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Fantasielose Designs: Der Laptop-Markt braucht eine Disruption ala Elon Musk

Started by Redaktion, November 12, 2024, 09:59:36

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Redaktion

Laptop-Designs fühlen sich in den letzten Jahren ziemlich langweilig an. Viele Laptop-Serien haben sich vom Design her angenähert - die meisten folgen dem Beispiel der Apple MacBooks. Darum sagen wir: Der Markt braucht eine große Disruption ala Elon Musk!

https://www.notebookcheck.com/Fantasielose-Designs-Der-Laptop-Markt-braucht-eine-Disruption-ala-Elon-Musk.916467.0.html

Hannes

Hauptsache die Kiste läuft, ist doch völlig egal wie das Ding ausschaut. Smartphones sind da auch nicht viel anders, vorne Display, hinten Kameras, bisschen Farbe am Rahmen, und warum? Weil es funktioniert. Man muss das Rad nicht neu erfinden, und das hat der Teslamensch auch nicht, er hat es nur minimal aufgehübscht und die Bedienung verhunzt.

UmstrittenerNutzer

Wenigstens einen vernünftigen Vorschlag hätte ich erwartet.

Gehen wir durch:
  • Apples TouchBar. Ein Debakel, weil nicht intuitiv und schwer in den Flow einzupassen.
  • Dell hat das TouchBar-Konzept noch schlimmer gemacht.
  • Touchbildschirme sind weiterhin nur auf Marketingbildern toll, weil unergonomisch Hoch Drei
  • ASUS und die Webcam unterm Display. Brachte weitere Probleme mit Licht und Auflösung
  • ASUS und das zweite Display. Quasi eine Touchtastatur. Muss ich wirklich erklären, warum es nicht funktioniert?

Zwei im Alltag erfolgreiche Ideen fallen mir ein:
Honor mit der abnehmbaren Webcam am MagicBook Art 14 (ganz neu) und das Microsoft Studio Book mit abnehmbarem Display als eigenständiges Tablet.
Ersteres ist noch nicht veröffentlicht, zweiteres scheiterte damals an fehlenden Leistungs/Laufzeit-Verhältnis.

Ansonsten ist nichts möglich.
Wie soll man den Laptop denn verändern, das Basiskonzept aus Tastatur und Monitor in einem Gerät?
Also ohne dass Display im Alltag kaputt geht oder die Tastatur unbenutzbar wird.

Was soll das eigentlich mit Disruption ala Elon Musk?
Teslas sehen genauso aus wie alle anderen Autos.
Ok, im Innenraum fehlen die Schalter. Was andere Hersteller versucht haben und langsam wieder davon abrücken, weil die Kunden es hassen. Weil nicht intuitiv beim Fahren.
Fanboys (hier von Tesla/Musk) sind eben keine Referenz für die Realität.

careRacer

counterpoint, nein brauchen wir nicht

nur weil sich etwas durchsetzt und nur mehr marginal verändert wird "brauchen" wir keine Disruption

bis es flächendeckend sinnvolle Consumeranwendungen für VR gibt, wird sich nicht mehr viel in diesem Segment tun - das ist weder gut noch schlecht

dieses Zwanghafte Elektronikmüll produzieren um den letzten Hype nachzulaufen ist einfach nur schwachsinniges Ami-Denken .. um nichts besser als jedes Jahr aufs neue iPhone zu wechseln oder 5 verschiedene Kindles rumliegen zu haben

das mit Musk zu verbinden bedarf keine eigener Bemerkung

Gastredner

Ich muss mich den Gegenstimmen hier anschließen. Besonders die Beispiele vom Dell XPS 14, was echt nur bling-bling-Marketingquatsch ist und Macbook Air, das nur aus marketinggründen ohne Lüfter daher kommt (möchte der Autor auch einen Tesla ohne Motor?), sind echt die absoluten Negativbeispiele der Branche.

Anstatt konkrete Beispiele zu bringen, wie man Notebooks seiner Meinung nach besser machen kann, lese ich nur inkonkretes "alles langweilig.

Eigentlich schade: Der Autor hätte mal die Qualitätsdegenerierung der Geräuschemissionen und Kühlungen kritisieren können. Notebooks werden immer dünner. Und warum? Einfach weil es jeder Hersteller macht, dem nichts gutes einfällt und genau in blinden Aktionismus verfällt, um nicht - wie der Autor bemängelt - langweilige Designs herauszubringen. Prima. Wir bekommen immer dünnere Designs ohne Sinn und Verstand, bei denen die Geräuschemissionen immer lauter werden.

Waren bei Gamern vor vielen Jahren 45db gerade so akzeptabel, haben sich Hersteller irgendwann die Grenze bei 50db gesetzt, nur um sie in den letzten Jahren heimlich auf 53, 55 oder 57db enorm nervig hochdrehen zu lassen. Und wofür? Damit man mit noch dünneren und leichteren Gehäusen werben kann und im Wissen, dass man die Lautstärke nicht in die Werbung schreibt.

Die Industrie hat längst den Zenit einer guten Balance aus Gehäusedicke, Gewicht und Lautstärke überschritten. Die absteigende Sinuskurve der Kühlqualität zugunsten nur noch peinlich marketinggetriebener Dünnbauweise wäre ein berechtigtes Thema für einen Artikel gewesen.

eastcoastpete

Ich fänd es schon gut, wenn man zB Wechselakku Designs zurückbringen würde.  Bei Ultraleichten und sehr dünnen Geräten (also unter 1.2 kg) kann ich es noch irgendwo verstehen, daß man sich hier die 100g oder so Mehrgewicht für den Mechanismus und den Anschluss sparen will, aber bei einem 1.5kg + 15 oder 16 Zoller wär zumindest die Option darauf interessant.
Oder, alternativ zu Wechselakkus, Akkukapazitäten mit 90 - 99 Wh zumindest für die sogenannten "Mobilen Workstations" anbieten.
Bei den dünnen und leichten Notebooks mit zB Lunar Lake oder Snapdragon Elite SoCs reicht ja ein ~ 70 Wh Akku auch länger, aber sobald man auch unterwegs auf Batterie mal für ein paar Minuten doch eine dGPU einsetzen will/muß, ist die Laufzeit wirklich dahin.
In solchen Fällen bleibt einem dann tatsächlich fast nur, ein MacBook Pro zu kaufen, denn das gibt's mit entsprechend starker iGPU.  Kostet dann auch sehr viel mehr.

eastcoastpete

Quote from: UmstrittenerNutzer on November 12, 2024, 10:49:56Wenigstens einen vernünftigen Vorschlag hätte ich erwartet.

Gehen wir durch:
  • Apples TouchBar. Ein Debakel, weil nicht intuitiv und schwer in den Flow einzupassen.
  • Dell hat das TouchBar-Konzept noch schlimmer gemacht.
  • Touchbildschirme sind weiterhin nur auf Marketingbildern toll, weil unergonomisch Hoch Drei
  • ASUS und die Webcam unterm Display. Brachte weitere Probleme mit Licht und Auflösung
  • ASUS und das zweite Display. Quasi eine Touchtastatur. Muss ich wirklich erklären, warum es nicht funktioniert?

Zwei im Alltag erfolgreiche Ideen fallen mir ein:
Honor mit der abnehmbaren Webcam am MagicBook Art 14 (ganz neu) und das Microsoft Studio Book mit abnehmbarem Display als eigenständiges Tablet.
Ersteres ist noch nicht veröffentlicht, zweiteres scheiterte damals an fehlenden Leistungs/Laufzeit-Verhältnis.

Ansonsten ist nichts möglich.
Wie soll man den Laptop denn verändern, das Basiskonzept aus Tastatur und Monitor in einem Gerät?
Also ohne dass Display im Alltag kaputt geht oder die Tastatur unbenutzbar wird.

Was soll das eigentlich mit Disruption ala Elon Musk?
Teslas sehen genauso aus wie alle anderen Autos.
Ok, im Innenraum fehlen die Schalter. Was andere Hersteller versucht haben und langsam wieder davon abrücken, weil die Kunden es hassen. Weil nicht intuitiv beim Fahren.
Fanboys (hier von Tesla/Musk) sind eben keine Referenz für die Realität.

Bei den neuen ASUS Duos (2024 Modell, hab eins davon) mit zwei aufklappbaren Bildschirmen bin ich anderer Meinung. Gerade wenn man im Moment nicht an einen externen Monitor rankommt, ist es durchaus praktisch, wenn man das zweite Display einfach aufklappen kann.
Allerdings würde ich mir noch wünschen, daß der Stand im aufgeklappten Zustand noch etwas stabiler steht.

Geranien

Daß der (mit)Fahnenträger von NBC denkt, daß wir vordergründig wegen dem Aussehen Laptops irgendwann wieder kaufen 🤣. Oder daß deswegen das hinauszögern 🤣. Ich habe bisher 8 Laptops in meiner Leben für meine Familie gekauft. Nur der erster war Unwissenskauf - nach der CPU und GPU in erster Linie. Dann habe ich die andere Laptops gesehen, mit meinem verglichen und verstanden. In diesem Vergleich hat Aussehen keine Rolle gespielt. Den Hype um Aussehen und weiteren technischen Einschränkungen für aufwertende Plusse verkaufen tun die ausm Marketing (und ein eurer Tester in der Amerika mitm Lineal). Und haben es geschafft, daß wir das nicht aus der Rechnung streichen können. Und "dank" euch, (nur aufm Papier vordergründig) Technikgewieften, auch noch dazu.

schrotti12

Ich stimme dem Beitrag grundsätzlich zu, aber ich denke wir sollten erkennen, dass wir wieder zurück gebhen sollten: Bringt wieder ein wartbares Notebook mit der Tastatur eines T420/W520 und austauschbaren Komponenten. Das Design könnte mir nicht egaler sein, das Gewicht bis zu einem gewissen Grad auch aber dass ich nichts mehr reparieren kann, sich das Ding anfühlt wie ein dickes Stück Karton und die Tastatur nur noch als Chiclet verfügbar ist stört mich am Meisten.

UmstrittenerNutzer

Quote from: the commuter on Yesterday at 07:31:56Kommentar Artikel?

Was für ein Schwachsinn.

Für Kommentare kann er Autor einen Wordpressblog machen oder seine Meinung auf Social Media kundtun.

Das Niveau ist jetzt dadurch auf Boulevard Niveau gesunken, und die BILD scheint ein schriftstellerisches Werk zu sein.

Du wirst nicht lachen, aber Bewerten ist die Leistung des Journalismus.

Informationen sammeln und weiterverbreiten kann jeder.
Was den Journalismus ausmacht, ist diese Informationen zu analysieren und einzuordnen.
Das hat der Autor getan.

Mir persönlich fehlen Verbesserungsvorschläge und manches Argumente kann man kritisieren, aber inhaltlich sind alle Aspekte vorhanden: Ist-Zustand, Prüfung der Vergangenheit, Thesenaufstellung und Ausblick Zukunft.

Dieser Artikel ist Journalismus, die Testberichte sind Journalismus.
Was nicht Journalismus zum Journalismus zählt, ist das Abschreiben/Übersetzen von Pressemitteilungen.

Übrigens:
Wie nennt man einen Kommentar, der umfangreiche Einschätzung, welche durch Argumente untermauert wird, mit dem Hass und der Hetze von BILD gleichsetzt?

TromaEntertainment

So um 2015 war es wirklich funktional spannender - Handgestensteuerung usw. hat sich zwar nie durchgesetzt, aber es wurde wenigstens was probiert. Einzig sowas wie Wasserkühlung ist zuletzt dazugekommen wie bei XMG (gab es vorher auch schon, aber alles noch größer und nicht wirklich praxistauglich).

Die Laptophersteller an sich könnten wirklich mehr experimentieren - vor allem, da diue Zuwächse an Performance von Generation zu Generation an Komponenten irgendwie nur noch underwhelming sind.

Aber Elon Musk in einem Atemzug mit Design? Die kleineren Modelle sehen aus wie designed by Volkswagen in den frühen 2000ern (ja, got it, der Punkt des Autors war eigentlich ein anderer, kam mir aber dennoch in den Sinn.)

abufrejoval

Wenn man im Hauptberuf täglich bahnbrechende Neuigkeiten um Notebooks verkaufen muß, kann ich verstehen, daß man nach Jahren eines ausgereiften Marktes Motivationsprobleme hat.

Blöd wenn man davon die Miete bezahlt, aber da sollte man wohl einfach mal den Job überdenken, oder eben wechseln, denn ein Problem sitzt vor dem Rechner.

Ok, das war ein wenig hart, aber "fantasieloses Design" und Elon Oligarch als Heilsbringer triggert... und das war wohl auch Absicht.

Die Anwender von Notebooks haben ganz andere Probleme, die Design im weitesten Sinne lösen sollte und die betreffen vor allem das Format, nicht nur die Optik.

Notebookhersteller verkaufen schon lange nicht mehr, was Leute gern hätten, sondern das womit sie Marge machen können.

Das geht schon damit los, daß eigentlich keiner ein Notebook und ein Smartphone und eine Konsole und eine Workstation usw. möchte.

Was die Leute gern hätten, wäre ein einziger Rechner, der sich ihrer aktuellen Aktivität und ihrer aktuellen Umgebung optimal anpaßte oder verwandelte, vom Smartphone bis zur Workstation und noch ein paar Seitenformate.

Und das wird technisch seit Jahren immer einfacher, scheint sich aber vor allem deswegen immer weiter zu entfernen, weil Hersteller damit zu wenig Geld verdienen.

Persönliche Computer sind komplex, weil sie sich immmer mehr von einem Objekt zu einem Subjekt entwickeln.

Die ersten PCs waren eher zustandslose Geräte: Dieser befand sich auf der Floppy, zusammen mit dem erweiterten Bootloader "DOS". Man trug die Textverarbeitung, die Lohnbuchhaltung, die Statikberechnung oder eben die Aktivität welche man mit dem Computer ausführen wollte mit dem aktuellen Zustand auf einer Floppy mit sich, die man in jeden anderen PC stecken konnte, um daran weiter zu arbeiten.

Heutige PCs haben ein höchst komplexes Eigenleben und wollen auch noch Therapie statt einfach zu dienen. Patchdays oder Mauser, jeder seinen eigenen: 8x Smartphones, 8x Laptops, 8x Workstations/Gamer-PCs, 3x PC-Konsolen, 6x Router/Access-Points, 10x µ-Server allein in meinem Haushalt mit Home-Lab und dabei habe ich mir IoT noch völlig erspart. Da ist man gern einen Tag beschäftigt, ohne ein Stückchen Arbeit erledigt zu haben.

Schon ziemlich früh nach dem Erscheinen der ersten Smartphones gab es Leute, die meinten, daß so ein Smartphone mit der Rechenpower von einem Rudel Raspberry PIs ja auch den Laptop oder PC ersetzen könnte.

Und es gab Notebookgehäuse, wo das Smartphone zum Touchpad wurde, wenn man etwas entspannter schreiben oder seinen Augen etwas Abstand und Übersicht gönnen wollte. Mit aktiver Kühlung und Akkupower aus dem Laptop-Chassis können Smartphone-SoCs schon lange genügend Desktop-Power für die große Mehrheit aller PC-Benutzer erreichen.

Selbst der Schritt zur Workstation ist technisch keine echte Hürde, Laptops mit eGPUs oder sogar den SoCs der aktuellen mobilen Konsolen beweisen, daß die Hürden eher ökonomisch sind und dahinter stecken Skaleneffekte, die von Herstellern sorgfältig beeinflußt werden.

Möglicherweise ist dem Autor einfach noch nicht aufgefallen, daß der gewünschte "Musk-Laptop" seit dem Steam-Deck schon existiert? Und mit einem großen Bildschirm samt Tastatur und Maus aus dieser Geräteklasse die Generation Z-Workstation entwachsen ist?

Wenn man jetzt noch die "Transformer"-Verwandlung zwischen solchen Steam-Konsolen und einem Laptop-Format nahtloser hinbekommt und gar das Smartphone mit hineinnimmt, hat man dem Anwender all die Komplexität erspart, die allein vom Format herrührt.

Natürlich bliebt und wächst die Komplexität der Aktivitäten: Wird die Mehrzahl aller beruflichen und sozialen Aktivitäten digital, wächst natürlich die Komplexität der persönlichen Computerei und die Notwendigkeit das in Aspekte zu sortieren. Und hierfür wird man diesen einzelnen physische beliebig transformierbaren besonders persönlichen Computer doch wieder funktional in Rollen Teilen, ansatzweise analog zu diversen virtuellen Maschinen, welche man heute ja auch schon betreiben mag (und patchen muß).

Aber die strikte Kopplung von Aspekten/Aktivitäten an das PC-Format erzeugt viel zu viel Zusatzaufwand und wer hier eine wesentliche Entspannung liefern kann, erzeugt das, was Clayton Christensen eigentlich thematisierte, als er leider das falsche Wort dafür prägte: Disruption ist Zerstörung. Was er benennen wollte ist eine bahnbrechende Erleichterung.

Tja und Elon Oligarch hat leider die falsche Interpretation im Sinn und wenn so ein Ego zu groß wird, ist es automatisch asozial und zum Problem statt einer Lösung. Und das erfordert vor allem die Zerschlagung seines Imperiums, bevor das weiter wächst.

DirkDickWicht

Vom Dummschwurblermilliardär Musk will ich ganz gewiss keine "Disruption", danke.
Die Innenräume der Teslas sehen billig aus, das Bedienkonzept mit touch-only ist furchtbar. Vom polygonalem Duchfalls namens "Cybertruck" fange ich erst gar nicht an. Danke, aber mein 16" Macbook Pro ist perfekt wie es ist. Läuft einfach, und das stets leise, mit ernormer Akkulaufzeit, sehr gutem Trackpad, Display, Lautsprechern, Mikrofonen, Verarbeitung und vernünftigen Ports. Kein Drama, keine Experimente. Wohin uns "revolutionäre Ideen" mitunder gebracht haben, sehen wir ja deutlich an der absolut verkorksten 2016-2019 MBP Generation - bzw. dem Unsinn, den Dell meint nun mit 5 Jahren Verspätung 1:1 nachzumachen, nur noch dümmer.

Völlig sinnloser Artikel overall.
MFG

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