Quote from: RobertJasiek on Today at 14:17:39Bei NBC sehe ich aktuell die größte Verbesserungsmöglichkeit hinsichtlich Nachhaltigkeit, bei Smartphones 100% nicht 7 Jahren Updates gleichzusetzen, sondern z.B. 15 oder 20 Jahren, was bei guter Gerätequalität grob der Hardwarelebigkeit (Akku ausgenommen) entspräche.
Vor 15 Jahren ist das erste iPhone heraus gekommen! Mag sein, dass so ein Gerät mit einem neuen Akku heute im Prinzip noch funktioniert, aber das hatte nichtmal 3G. Was will man damit heute noch? Nach einem Technikmuseum suchen, in dem noch ein altes Handynetz betrieben wird?
Und wenn da sowieso so keine App drauf läuft, die man heute nutzen wollen könnte, warum überhaupt ein Smartphone?
Am besten holen alle jetzt ihre Nokia 5130 aus der Schublade, laden auf während sie ihre Zahnbürste einpacken und dann gehen wir alle zurück in den Wald, wie in der guten alten Zeit.
Es ist doch überhaupt kein Problem, wenn ein Smartphone nach 4-7 Jahren ins Recycling geht. Wir müssten nur endlich mal damit anfangen unsere Deponien zu schließen und Müll nur noch zu Recyclen. Wenn man mit 100% EE aus Recyclingmaterial Produkte herstellt, kann das dem Planeten herzlich egal sein. Das Problem ist nicht der Konsum, sondern wie für den Konsum produziert wird und wie der Konsum hinterher entsorgt wird.
Aber es ist viel leichter den Leuten einzureden, dass sie jeder für sich Schuld seien, als seine Prozesse zu überdenken und unter Umständen Gewinne zu schmälern. Den "persönlichen CO2 Fussabdruck" hat nicht zufällig einer der Öl-Giganten erfunden und mit viel PR-Geld verbreitet... das hat viele Jahre sehr erfolgreich abgelenkt von der Frage, welches Unternehmen man schließen müsste um sofort global über 10% weniger CO2-Emissionen zu haben.