Hallo,
seit fast genau sechs Jahren kann ich ein PowerBook G4 15" mein eigen nennen. Abgesehen davon, dass es für kurzfristige Verarmung sorgte, bin ich nach wie vor schier begeistert, was für ein herrliches Gerät das eigentlich ist. Sechs Jahre Schlafmodus und trotzdem eine gute Performance und Zuverlässigkeit, die ich bislang nirgendwo gesehen haben. Es schnurrt wie ein Kätzchen. Allerdings habe ich noch immer Mac OSX 10.3.9 und wirke zumindest vom Betriebsprogramm her rückständig.
Zudem wäre ein schnellerer Rechner (spiele so gut wie nie) und zumindest die Möglichkeit, auf Windows zugreifen zu können, mittlerweile eine halbe Pflicht, da einige Programme (SPSS, MicroFit... aber R hab ich), die ich benötige, nicht für Mac erhältlich sind. Dieser Stachel sitzt leider sehr tief.
Nachdem ich mir eigentlich einen Windows-Rechner zulegen wollte, kam ich "leider" doch ins Schleudern. Mac zieht mich magisch an. Und prompt muss ich darüber nachdenken, mir statt eines günstigen Windows-Notebooks ein MacBook Pro 13" (kleinste Variante) zuzulegen. Okok, man darf nicht vergessen: sechs Jahre PowerBook...
Aber genau da liegt mein Problem: denn zu einer vollständigen Lösung meiner Probleme führt das MacBook Pro mit 20%iger Wahrscheinlichkeit nicht (diese Einschätzung unterliegt der reinen Subjektivität und beruht durchaus auf technischem Unvermögen). Ich würde gerne Windows 7 entweder als zweite Partition anlegen oder Parallels dazwischen schalten, habe aber Angst, dass irgendetwas nicht läuft (Treiber, Kompatibilität mit Tastatur und Maus etc.). Dann wäre mein Windowswunsch erneut nicht erfüllt.
Zudem hindert mich ein weiterer Punkt: der Verglich zw. meinem PowerBook und dem MacBook Pro. Ich habe mir das MacBook Pro zumindest hinreichend vor Ort angeschaut und bin auch irgendwie begeistert. Neben dem weiterhin grandiosen Erscheinungsbild bietet es eine Menge interessanter neuer Features. Dennoch sind Tastatur und Bildschirm des PowerBooks dem des MacBook Pros überlegen. Die Tastatur, weil sie feiner ist, und der Bildschirm, weil er einfach nicht spiegelt. Die Leistung und die Grafik sowie die Vielfalt an Programmen bedarf keines Vergleichs... das spiegelnde Display ist schon ein starkes NoGo.
Dritter Punkt: bei meinem Glück käme bei einem jetzigen Kauf des MacBook Pro im kommenden Jahr ein leistungsstärkeres Book (i5 und i7) mit einem entspiegelten Display heraus.
Mein Wunsch nach einem Mac hängt nicht mit Marketing, Trends oder einem coolen Image zusammen sondern mit sechs Jahre positiver Erfahrung. Ich bin auf Anraten bei Mac gelandet. Design und Image waren mir völlig egal und ich wurde echt positiv überrascht. Dennoch gilt anzumerken, dass Apple nicht zu den günstigsten Anbietern gehört und mich allein das nachfolgende Betriebssystem von OSX aus dem Rennen warf (Windows 7 wird wohl noch eine Weile aktuell bleiben). Zu teuer, zu groß. Außerdem gibt es niemanden in meinem Bekanntenkreis, der ebenfalls mit einem Mac arbeitet. Somit gibt es keine Software-Überschneidungen o.ä. Das erschwert das friedliche Zusammenleben mit dem Mac doch ein wenig außer man ist mit finanziellen Mitteln üppiger ausgestattet.
Ich habe zwar keine Fragen gestellt, und dennoch würde ich mich sehr freuen, wenn sich der eine oder andere dem oben geschilderten Problem für ein paar Sekunden widmen könnte.
Gruß
Lavrra
Ps.: Als Alternative hatte ich mir das Acer Travelmate 8471 überlegt, doch die Leistung ist abschreckend oder kann es mir jmd. schmackhaft machen (oder HP ProBook 5310)? Gäbe es eventuell weitere Vorschläge?