Wer sich mit Apple-OS, -Software oder -Ökosystem angefreundet hat, will vielleicht nicht wechseln und beisst lieber in den sauren Apfel der Abzockaufpreise. Manche versuchen sie für sich zu rechtfertigen mit "kostenloses OS", Entwicklungskosten usw., aber dabei wird übersehen, dass Solches schon durch Grundpreis und dessen hoher Marge mehr als abgedeckt ist. Dann gibt es sicherlich wenig Informierte, die Komponentenmarktpreise nicht kennen und alleine anhand des Gesamtgerätepreises über einen Kauf entscheiden. Schließlich gibt es noch die Statussymbolkäufer ("Schau, ich habe das Beste! Kannst du dir nie leisten!").
Außerdem gibt es bei der Upsellingproduktpolitik mancher Hersteller eine gesteigerte Preisübertreibung hin zu noch höheren Upgrades. Es fragt sich also außerdem für jeden Endverbraucher, wo er auf dieser Preisspirale aussteigt. Schon vor der zu schlechten Basiskonfiguration oder wann später? Die ersten €400 Aufpreis schlucken offenbar einige. Die maximalen Aufpreise akzeptieren dann noch ein paar solvente, die schnell das Beste wollen und für die ein paar Tausend Euro zu viel Peanuts sind. Ähnlich ist das mit den Early-Adopter-Preisen a la Samsung. Irgendwer zahlt immer das Doppelte oder Dreifache.