Ohne Kennwort vor dem Booten ist das aber auch witzlos.
Die meisten Geräte sind doch höchstens für den BIOS-Zugang geschützt.
Und diese lassen sich noch verkaufen. Die wenigstens müssen ins BIOS. Gerade bei einem Notebook.
EDIT: nur das vorherige Modell (ST4110P), was aufgrund des echten Touchscreen nicht unter 7 lief gegen ein ST4121 ausgetauscht wurde hatte den Versicherungsangestellten als Verbesitzer.
Aber auch das jetzige ST4121 (133Mhz mehr, transflektives Display, draußen besser als drinnen im Bild) hat ein gesetztes BIOS-PW. Das scheint normal zu sein. Die Geräte kommen wohl überwiegend als Rückläufer aus großen Firmen. Auf ein PW weist aber auch niemand hin. VIele werden es auch nie bemerkt haben...
Um auszuwählen wovon gebootet werden soll (Floppy, optischer Datenträger, Netzwerk und nochirgendwas) muss man auch nicht ins BIOS. Da wählt man ein Menü über einen Knopf auf dem Gerät oder F12.
Ich könnte auch ein DVD-Laufwerk suchen und in die Basis stecken (ohne aufzuschrauben).
Evtl. funktioniert sogar ein USB-DVD-LW. Denn als Floppy funktioniert auch eine USB-Floppy (von Sony Vaio).
Nur ein USB-Stick mit der aufkopierten DVD von 7 will nicht starten. Ich habe den Stick aber zuvor ganz sicher Startfähig gemacht (nach Anleitung der PCWelt). Es funktioniert auch bei Rechnern wo ich entweder per Startmenü (Tecra M4 Convertible) direkt USB auswählen kann, oder im BIOS (ASUS Commando).
Ein reiner BIOS-Schutz ist ein ziemlich zahnloser Schutz gegen Diebstahl.
Wobei es ja gegen den Diebstahl an sich nichts bringt. Auch mit Boot-PW ist das Gerät weg.
Und warum sollte es zurückgegeben werden?
Bis auf das Mainboard lässt sich noch alles einzeln verwerten.
Evtl. abzüglich des Gehäuses wegen der Seriennummer.
Aber die sind nur aufgeklebt und können entfernt werden.
Viel wichtiger wäre es in Mobilfunknetzen die IMEIs zu identifizieren und mit der einegelegten SIM und dessen Besitzrdaten zu verbinden wenn die IMEI von einem gestohlenen Gerät ist.
Dann hätte ich meinen MDA Pro schon zurück.
In England machen das alle betreiber, in Deutschland nur Vodafone (ich meine die sind ja auch aus dem UK). Um evtl. einmalig 300.000 Euro zu sparen (und etwas regelmäßig) verzichten sie auf eine absolut sichere Methode der Identifizierung des aktuellen Halters eines Gerätes.
Und dann gibt es auch noch die Hardcordedatenschützer (keine professionellen, sondern private paranoide Spinner) die ein solches System ablehnen.
Aber da gibt es drei Listen. Meist wird wohl das Gerät gesperrt statt den Nutzer über die eingelegte SIM zu ermitteln. Eine Sauerei, das Telefon ist auf jeden Fall weg bzw. ganz hinüber und der Dieb wird nicht ermittelt.
Und auch wenn es schon weitergegeben worden wäre, hätte es der Besitzer zumindest zurück (außer in Italien, da erlangt man als gutgläubiger Käufer Besitz an gestohlener Ware).
Es gibt in dem System aber drei Listen. Weiß, Grau und Schwarz. Ich meine die graue ist es, wo zum Zweck der Ermittlung alles aktiv belassen wird.
Angenommen man stößt beim ersten Nutzer auf eine anonyme SIM, besteht zumindest die Chance beim nächsten Besitzer eine registrierte SIM zu finden und das Teil zumindest zurückzubekommen.
Außerdem ist anzunehmen dass die Hersteller noch sehr gut am entfernen von Passwörtern verdienen.
Das sind auch mal 150 Euro (soviel kostet das Teil gebraucht).
Und dann gibt es auch noch Leute die nie ein PW setzten, und auf einmal ist es da.
Die sollen auch 150 Euro zahlen, auch während der Gewährleistung.
In dem Fall hat er beim nächsten Gerät zu Sicherheit selbst ein PW gesetztt was er notierte bzw. sehr simpel ist.
Nach einiger Zeit kam er auch damit nicht mehr rein.