Das war nur eine Folge von schlechten Intel-Tablet-CPUs.
2014 hat Intel alle Atom verschenkt (statt 100+ $ zu verlangen) und prompt sind Intels Marktanteile bei Tablets auf 20% gestiegen. Damals verkaufte Qualcomm die Smartphone-SoC (mit 3G) je Produkt-Klasse um 10-30$. Also, wenn man schon 100+$ verlangt, dann war die CPU-Ineffizenz und vorallem die rückständige iGPU mit den noch rückständigen Treiber ein ziemliches großes Problem, wenn man damals für diese SoC mehr als 10-20$ verlangte. Im Zuge dessen hat Micorsoft auch lange 100$ für ihre Software verlangen wollen, weshalb die MS-Intel-Tablets gleich Premium-Preise hatten.
Wobei die Akku-Laufzeiten auch ein Ziemliches Problem bei x86-SoC waren. Man erinnere, wie die Notebook-Akku-laufzeiten bei Teillasten (Office, Video, ...) seit 2019 von 5-6 auf 15 Stunden massiv auf ARM-Niveau gestiegen sind. Es sind hier von Notebook-APUs die Rede, die sowieso entwickelt werden. Zwar fehlt dabei der integrierte W-Lan und 4G, aber bei Premium-Notebooks werden extra-Chips gerne mal ohne große Nachteile hinzugefügt, wie auch bei Apple über Jahre.
Mich überrascht dieser Vorstoß nicht. Denn ich sagte schon, dass die Zen4c-Architektur eigentlich eine Architektur gegen ARM-Kerne ist, weniger gegen Atom. Denn Atom wilderte auch in ARM-Märkten, bis sie nach jahrelangen Scheitern mit MiniPCs und E-Kernen doch noch sinnvolle Nutzungen fanden. Wobei das jetzt nicht AMDs Primäres Ziel ist, in ARM-Märkte vorzupreschen, weil sie mit Xilinx mittlerweile auch einige ARM-Produkte anbieten, sowie mit AI gerade einen Hype-Markt in Fokus haben. Aber neue Firmen wie Miniforum könnten vorallem mit neuen Chips einen Erfolgsrun starten.