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Test Lenovo ThinkPad X12 Laptop: Detachable mit Intel Core i3 ziemlich langsam

Started by Redaktion, July 14, 2022, 11:36:07

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Redaktion

Das Lenovo ThinkPad X12 Detachable hatten wir schon einmal mit i7 im Test, nun folgt ein Review-Update der i3-Version. Eins können wir schon vorweg nehmen: Empfehlen können wir das CPU-Downgrade auf den i3 nicht.

https://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-X12-Laptop-Detachable-mit-Intel-Core-i3-ziemlich-langsam.615599.0.html

Hans Dieter Wanne

Guten Tag allerseits,
bereits seit ein paar Jahren lese ich gerne Eure Tests. Jedoch bin ich doch recht verwundert, wie es ein solch hochpresiges Notebook mit solch schlechten Werten bzgl. CPU-Performance, Display-Helligkeit (welches eigentlich fundamentale Wertkategorien sind), auf 88% bringen kann. Da solltet Ihr mal Euren Workflow hinterfragen.

Nicht böse gemeint, aber Kritik muß an dieser Stelle mal sein.
LG Hans Dieter

fluxx

Es tauchen immer mehr Notebooks auf, auch dieses, welche nicht auf der Liste der Upcoming Reviews enthalten waren. Könntet ihr diese Liste einmal überarbeiten, ich interessiere mich u.a. für das T14s AMD, andere X1 Varianten oder die neuen Dell XPS 13 (Plus) Geräte.

Benjamin Herzig

Quote from: Hans Dieter Wanne on July 14, 2022, 11:58:51Jedoch bin ich doch recht verwundert, wie es ein solch hochpresiges Notebook mit solch schlechten Werten bzgl. CPU-Performance, Display-Helligkeit (welches eigentlich fundamentale Wertkategorien sind), auf 88% bringen kann
Die Wertung liegt bei 87.5 % - wird also auf 88 % aufgerundet.

Wie die Wertung zustande kommt, ist leicht zu erklären: Das ThinkPad X12 in der i7-Version hat 89 % erreicht. Das hier getestete Gerät ist weitestgehend identisch, weshalb auch die Wertung weitestgehend identisch ist. Die schlechteren Werte bei Leistung und Display führen zur geringeren Wertung im Vergleich zum i7-Modell.

JKM

Man muss ehrlich sagen,
dass Intels P-Kern mit 9W eben immer nur 250 Chinebench-R15-Multi-Thread-Punkte erreicht.
Die 160 Punkte bei 15W sind jetzt auch nicht überraschend, wenn der Alder-Lake mit so 255 Punkte ganze 26W Verbraucht.

Klar, schaffte der 14nm-Comet-Lake 180-200 Single-Thread-Punkte und 450-600 Multi-Thread-Punkte, weil Intel schon lange über den Turbo-Boost @ cTDP von 25W auf Kosten des Stromverbrauch herausholte.

Jedoch bin ich doch recht verwundert, wie es ein solch hochpresiges Notebook mit solch schlechten Werten bzgl. CPU-Performance, Display-Helligkeit (welches eigentlich fundamentale Wertkategorien sind), auf 88% bringen kann. Da solltet Ihr mal Euren Workflow hinterfragen.

Das ist auf Notebookcheck noch eine große Schwäche auf Notebookcheck-Niveau, wenn so ein extrem langsames Notebook nicht nur auf Gesamt 88% Bewertung kommt, sondern selbst bei Leistung / Anwendung auf 75% bzw. 85% kommt. Verglichen mit anderen Testcenter ist Notebookcheck vielleicht das beste der Welt. Intel weiß eben, wie sie ihre CPUs einstellt, um bei allen Notebook-Testcenter beste Werte zu bekommen und somit unbewusst die Intel-Schönreiber für den Intel-Konzern ist.

Würde Notebook-Testcenter die Effizienz in Notebook-Tests nicht nur reinnehmen, sondern auch die Effizienz, sowie die Performance-Bewertung Logaritmisch annehmen, also unterirdische Performance verliert überproportional statt Linear (1:1) an Performance-Punkte, dann könnte sich Intel nicht mit den Einstellungen & Tricks spielen, wenn alle Intels Schwachpunkte in jeder Einstellung klar aufgezeigt werden kann.

Soviel ich weiß, empfindet der Mensch alles in logaritmischer/Exponentioneller FOrm. Bestes Beispiel der Schalldruck, wo +10 dB(A) eben +10-facher Schalldruck und ab einer Schalldruck-Verdopplung bzw. ab +3 dB der Mensch bei selber Frequenz einen Lärm-Unterschied hört. dB(A) ist kein physikalischer Wert, dass wäre der Schalldruck mit N/m², sondern ein subjektiver qualitativer empfundener Wert.

Ich weiß nicht, ob dieses Notebook überhaupt wie ein besserer Netbook wirkt.
Mit meinem Netbooks vor über 12 oder 13 Jahren konnte ich immer per HSPDA auch so 5-6 Stunden Surfen, welche mit 2,5W-Atom-CPU (45nm) + 12W-TDP-Northbridge (90nm) und  3-4W-TDP-Southbridge eine Gesamt-TDP von 18W hatte. Also, sehr ähnlich zu den 20W-PL1. Der Einzige Unterschied war der 60 statt 40W-Akku.

RobertJasiek

JKM, ich gehe ich nur auf die CPU ein: Für so ein Office-/Surf-Gerät, das ich als Tablet nutzen könnte, reicht mir Cinebench R15 Single mit 93 Punkten. Das ist dann auf dem Niveau von i3-530 und i3-7100U, welche ich beide im Desktop genutzt habe und mir ausreichen. (Akkulaufzeit, Lärm, Displayspiegelung und Preis finde ich viel relevanter.)

JKM

#RobertJasiek
Bei Single-Thread-Performance & Multi-Thread-Performance geht es nicht nur um die reine Performance, sodnern auch um Effizienz, ob die Konkurrenz mit selber ST oder MT-Performance eben nur die Hälfte an Strom braucht oder nicht. Aktuell macht es noch keinen großen Unterschied, wo bisher primär die Stromspartechniken in Idle & Video & Office/Home-Modus die Akku-Laufzeit dominieren, wärhend die Voll-Lastzeit mit 1-2 Stunden nicht so den großen Unterschied machen.

Aber mittel & langfristig wird die Multi-Thread-Effizienz bei Voll-Last von Bedeutung. Denn der Unterschied von 15W-PL1 statt 25W-PL1 sollte eine 3 statt 2 Stunden Volllast-Akkulaufzeit sein. Das wäre bei Rembrandt jetzt möglich, aber erst mir 5nm-Phönix dann mit High-Performance von >1.500 MT-R15-Punkte. Mit 9-10W-TDP sollten dann 4-5 Stunden möglich sein, womit die Volllast-Akkulaufzeit dann ziemlich interessant wird.

Wobei,
die Teillast-Akkulaufzeiten jetzt bei AMD schon merkbar besser sein dürfte, was vorallem auf die fast +100% höhere Single-Thread-Effizienz zurückzuführen ist. Vorallem, erreicht das AMD in viel mehr Notebooks, weil diese nicht am Limit laufen und nicht perfekt konfiguiert werden müssen.

Sorry,
aber ich zahl doch nicht 1.400 Euro, damit mir das noch fürs Home-&-Office aktuell noch reicht.
Wobei ich gerne im Home-Modus in Maps bzw. Google-Earth schaue, die wieder gerne Performance & Leistung ziehen. Und mit 4K-Displays mit 90-120 Hz werden die Anforderungen in naher Zukunft auch noch mehr.

RobertJasiek

Zukünftige Multi-Thread-Effizienz: ja, erstrebenswert, wenn man es braucht, wenn z.B. heutige dGPUs durch gleichschnelle künftige APUs ersetzt werden sollen. Wenn es aber nur um Single-Thread-Effizienz für Light Use geht, ist die seit Jahren gut genug, obwohl Effizienzsteigerungen für mehr Akkulaufzeit bzw. weniger Gewicht natürlich nie schaden.

Preis €1400+: klar, für Office ist das Luxus. Wenn dann nicht Display, Ergonomie und Akkulaufzeit perfekt sind, ist es viel zu teuer.

JKM

Ich kann dich verstehen, dass für jeden mal seine aktuellen Bedürfnisse (z.b. Single-Thread-Performance/Effizienz) mal gesättigt sind. Hab in den letzten 15 Jahren eigentlich auch so gedacht. Aber als ich dann den 4700U hatte, dann öffneten sich neue Möglichkeiten und dann konnte ich wieder nicht genug haben. Und wenn ich so zurückdenke, dann hatte ich schon öfters so gedacht, dass diverse Bedürfnisse mit Next-Gen-Produkte erfüllt waren, aber später neue Bedürfnisse entstanden.

Vor 4700U war ich auch ein Fan von höchsten Akku-Laufzeiten und passiven Notebooks. Ich hatte vor 10-15 Jahren die Entwicklung von Vaio Z-Notebooks mit 5W-ULV-Notebooks begeistert verfolgt. Aber nach 4700U änderte sich das, weil mittlerweile mit U-Serie per Semi-Passive auch im Home & Office-Betrieb passive/lautlos gekühlt werden kann. Das fehlende AV1 ist beim Renoir @ Home-Betrieb am stärksten zu spüren. Aber mit AV1 & CO sowie LPDDR5 beim Rembrandt wird das Video-Schauen mit letztlich gemessenen 15 Stunden Akku-Laufzeit, was so 3-4W entspricht, wahrschleinlich auch passiv-gekühlt also lautlos möglich sein. Also, mit jeder Next-Gen-U-Serien Generation wird der passive Anteil im semi-passiven Betrieb wohl immer mehr.

Dazu können auch U-Serien-Notebooks 1kg erreichen. Ich kann mich noch gut erinnern, als ich vor vor 10 Jahren mein Netbook mit 1,2 kg @ 10" kaufte, welches mit Abstand das leichterste war, weil die anderen 10" Netbooks ab 1,5 kg hatten. Daher galt früher, je weniger Spannung (LV bzw. ULV-CPU) desto leichter. Aber diese "Regel" trifft heute auch nicht mehr zu.

Und seit AMD Chill macht ein High-Performance-&-High-Effizienz-Notebook mehr Sinn denn je, weil man selber die Nutzungsqualität (fps-Details) & Stromverbrauch (Hitze & Lärm & Akku-Laufzeit) nach belieben einstellen kann.


RobertJasiek

Ich hatte bis vor ca. 3 Jahren nur den office-artigen Bedarf.

Das hat sich dann schlagartig geändert, als starke KI mit Deep Neural Nets für Go entwickelt wurde. Dadurch entstand auch mein anderer Bedarf für eine schnelle dGPU etwa Desktop 3080 oder schneller (als starker Spieler mit noch stärkerem Analysebedarf bringt mir langsamere Geschwindigkeit nicht genug). Dies wird aber noch nicht in Notebooks realisiert - vielleicht mit RTX 4000 Laptop, wenn es nicht alles Düsentriebwerke sind. Davon, dass so eine Geschwindigkeit in ein ultrabookartiges, semi-passives Gerät Einzug hält, sind wir aber noch ein paar bis Dutzend Jahre entfernt. Deswegen habe ich nicht dein Erlebnis, dass nun viel mehr in nur einem Gerät möglich sei, zumal ich für die mittleren Geschwindigkeiten keine Verwendung habe.

Ich profitiere bei Office-Nutzung eher von der Entwicklung der SSD-Zugriffszeiten und sparsamen CPUs / Displays für lange Akkulaufzeiten, wo sich in den letzten Jahren auch Einiges getan hat, wenngleich oft durch Sparen an der falschen Stelle gefuscht wird.


JKM

Deswegen habe ich nicht dein Erlebnis, dass nun viel mehr in nur einem Gerät möglich sei, zumal ich für die mittleren Geschwindigkeiten keine Verwendung habe.

Das Erlebnis hast du mit den entstandenen Deep-Learning-Bedürfnis bekommen, und nicht durch die Erfüllung dieses Bedürfnis. Meine iGPU-Gaming-Bedürfnisse @ passiven Notebooks werden auch noch nicht bei weitem Erfüllt, aber mit jeder Notebook-Generation geht es in dieser Richtigung.

Ich profitiere bei Office-Nutzung eher von der Entwicklung der SSD-Zugriffszeiten und sparsamen CPUs / Displays für lange Akkulaufzeiten, wo sich in den letzten Jahren auch Einiges getan hat, wenngleich oft durch Sparen an der falschen Stelle gefuscht wird.

Meiner Meinung erreichen die auf Gaming-Optimierten Notebooks oft die besten Akkulaufzeiten. Es ist seit 10-15 Jahren bekannt, dass Notebooks mit Grafikkarten oft längere Akkulaufzeiten bekommen, also reine iGPU-Notebooks. Wobei sich das mittlerweile gedreht hat, seitdem Akku-Laufzeiten generellen deutlich an Bedeutung gewonnen hat.

Die Alder-Lake-Notebooks werden nicht fürs Gaming aggressiv seitens dem Stromverbrauch ausgelegt, sondern um gleiche oder leichte MT & ST-Performance zu erreichen, was aber mit 3-4 fachen PL2-Wert vs Base-TDP-Wert so aggressiv ist, dass dies offensichtlich auf die Akku-Laufzeit geht. Daher wirken Intel-Notebooks mittlerweile etwas unrund oder unkonfiguriert, weil es meistens irgendwo schwächelt.

Interessant wird zu sehen sein,
was AMD zukünftig mit der SSD-Technik macht. Denn mit AMD Smart Access Storage hat AMD bei Notebook schon den Fokus auf SSD gelegt, während sie mit Xilinx per SmartSSD eine SSD-Storage-Technik eingekauft hat. Und wenn der Fokus auf einr Technik liegt, ist die 1. Umsetzung (Kurzfristig) auf Software-Basis und in der 2. Umsetzung (langfristig) dann auf Hardware-Basis.

Mit der Smart Access/Shift-Technik beschäftigt sich AMD schon länger mit der Beschleunigung der UnCore-Technik abseits der CPU & GPU, um die Reaktions-Zeit & Performance & Stromspartechniken auch auf UnCore-Ebenen, also der Gesamten APU, zu verbessern.

Deshalb überrascht es micht nicht, dass AMD mittlerweile bessere Akku-Laufzeiten erreicht.


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