Sorry, aber nicht umsonst sind in Schulen iPads äußerst beliebt. Neben der Leistungsfähigkeit der Geräte und ihrer guten (Fern) Wartbarkeit gibt es gerade bei der Software enorm viele professionelle Apps aus dem - auch deutschsprachigen - Edu-Bereich.
Der Verweis auf Googles Play Store in Bezug auf Chromebooks ist in diesem Zusammenhang ein schlechter Witz. Der größte Teil der dort verfügbaren Edu-Apps sind nicht einmal auf Deutsch erhältlich, selten von professionellen, im Schulbereich aktiven Entwicklern programmiert und vorrangig für den Bildschirm eines Smartphones gedacht. Das sieht schon auf einem Tablet schlecht aus, auf einem Chromebook wird es gibt besser.
Nun kann man man natürlich auf Web-Angebote verweisen, die es zuhauf gibt, aber genau da wird das Dilemma der Chromebooks deutlich: Sie sind in erster Linie die notwendige Hardware für einen Browser, der meint ein vollwertiges OS zu sein. Dafür aber sind sie angesichts ihrer mickrigen Ausstattung viel zu teuer.
Aber man kann ja auch Linux auf Chromebooks installieren... Stimmt. Macht bei 4 GB RAM und drittklassigen Mobil-SOC oder uralten Celerons zusammen mit dem kleinen und meist lahmen Massenspeicher sicherlich wahnsinnig Spaß.
In den USA ist der Boom der Chromebooks längst vorbei.
Zurecht.