Das ist richtig, alle iPhones mit Lightning unterstützen allgemein nur USB 2.0 und das schon seit dem iPhone 5.
Das Problem ist, dass, wenn man aktuell nur Wi-Fi 6 oder andere drahtlose Verbindungen verwendet, ist es derzeit nicht möglich, die Zeitstempel der Dateien zu behalten, zum Beispiel, setzt es nach dem Kopieren auf die aktuelle Zeit oder bestimmte Attribute werden nicht kopiert.
Kabelgebundene Verbindungen sind nur eine andere Art der Übertragung, aber die meisten Software unterstützen nur kabelgebundene Verbindungen, um z.B. APFS (Apples Dateisystem) richtig zu unterstützen.
Wie auch immer, es ist wieder einmal Apples Schuld. Es gibt genügend Analysen, dass der Lightning-Anschluss zu klein ist, um genug Strom für eine schnelle Datenübertragung zu liefern. Apple hätte schon vor langer Zeit auf USB-C umsteigen sollen, oder in der Zeit, als es USB-C noch nicht gab, einen komplett neuen Anschluss machen sollen, aber das haben sie nicht.
Außerdem hat das iPad Pro 2021 (M1) laut Apple-Seite einen Thunderbolt-Anschluss in Form eines USB-C-Anschlusses, also bis zu 40 Gbit/s (5000 MB/s), also 80x schneller als USB 2.0. In der Realität erreicht man aber nur etwa 500 MB/s (USB 3.2 Gen 1) beim Kopieren von Dateien auf oder von einer externen NVme-Festplatte (unterstützt bis zu 3500 MB/s). Es gibt sogar einen Dateimanager auf iPadOS, der die Übertragungsrate anzeigt, z.B. FE File Explorer.
Wenn man das Gleiche auf Desktop-Geräten oder Notebooks macht, gibt es keine Probleme. Für mich ist das iPad Pro kein Pro-Gerät.