Zur Vereinheitlichung des Erlebnisses wird auf verbreitete Formate der Unterhaltungsindustrie gesetzt; und das sind FullHD, 4K (und ggf. 8K).
Man muss ja unterscheiden zwischen der Ausgabeauflösung und der Renderauflösung, für die das Spiel programmiert wurde. Anders als beim PC ist die Renderauflösung ja nicht variabel anpassbar - bzw lediglich, wenn einzelne Stränge explizit angeboten werden.
Ist das Spiel für eine bestimmte Auflösung programmiert (es soll ja auf allen Geräten gleich laufen), ist es egal, welche Ausgabeauflösung dann das Anzeigegerät hat. Daher läuft zB ein intern in 1080p gerendertes Spiel immer gleich, egal ob es auf einem Monitor mit 1280x720, 3440x1440 oder 5120x2880 ausgegeben wird. Und entsprechend nicht schneller/mit mehr FPS bei 720p oder aber langsamer/mit weniger FPS bei 2880p.
Um die teilweise krude Renderauflösung dann hübsch auf Fernseher oder Monitor zu bringen (man denke an die ganzen 900p-Spiele, weil kein flüssiges 1080p möglich war), dient der Scaler, der das Ausgabebild dann idealerweise passend zum nativen Format des Anzeigegerätes hoch- oder runterskaliert.
Jetzt bietet die Playse (noch?) kein Scaling auf 1440p an, aber der Monitor sollte ja selbst das Scaling übernehmen können. Oder der AVR oder eine Scaling-Box usw.
Der Grund liegt vermutlich irgendwo in der Benutzeroberfläche (fixe Icon-Auflösungen) oder in der Kopierschutz-Mechanik.
Sollte die Playse nur ganzzahlige Variationen von 4K ausgeben können (geteilt durch Vier = 1080p, multipliziert mit Vier = 8K), müsste das ja eigentlich auch bedeuten, dass kein 720p für ältere HD-Fernseher ausgegeben wird. Denn wenn das ginge, sollte 1440p ja schließlich kein exotisches Problem für den Scaler sein.