Die Vega 8 iGPU aus AMD Ryzen 5000 Cezanne enttäuscht in neuem Benchmark
Enttäuschend ist eher dieser Artikeln,
wenn man Fakten mit Wünschen verwechselt.
Der große Sprung, auf den viele mit dem Umstieg auf einen RDNA-basierten Navi-Grafikchip gehofft hatten, wird mit Ryzen Cezanne damit jedenfalls nicht erreicht. Ob die Intel Xe-iGPU übertroffen werden kann, die als Teil von Tiger Lake schon in einigen Wochen auf den Markt kommt, bleibt spannend.
Warum ist AMD wohl nicht selber auf die Idee gekommen, die RDNA-Architektur in die neue APU zu pflanzen? Klar, kann man hoffen, dass AMD die Next-Gen-APU mit RDNA2 oder mit 32-CUs macht, aber AMD hat mit Renoir-Vega schon gezeigt, wie sie mit weniger CUs zu +60% Spiel-Performance schafften.
Der Cezanne-iGPU steigt mit +6,6%, während der Renoir-iGPU nur mit +0,0% in Syntetischen Benches stieg. Was aus Tiger-Lake schlussendlich an iGPU-Performance bzw. Gaming-Performance rauskommt, muss erst noch abgewartet werden. Gerade AMD kann davon ein Lied singen, wie der iGPU-Takt bei Spiele bzw. der CPU-iGPU-Doppelbelastung zurückgegangen ist.
Gerade Notebookcheck sollte wissen,
wie sehr Intel unter Zugzwang ist, ihre iGPU-Performance/Effizienz und CPU-MT-Performance/Effizienz massiv zu steigern, wobei die größte iGPU nichts bringt, wenn die CPU Ineffizienz bleibt.