Intel schlägt zurück:
Völliger Unsinn, erst nicht nicht als Marktführer.
Höchtens beim Underdog mit 10-15% Marktanteil, kann man ein Aufsschließen als Schlag bezeichnent, weil in einem fairen Markt eine gleichgute Performance eben gleichgute Marktanteile bedeuten soll.
Selbst bei Bulldozer-APU hatte AMD meistens oder immer eine gleichgute Gaming-Performance. Klar, mit Zen1 hatte AMD vorgelegt, wo dann Intel jetzt wieder aufgeschlossen hat.
Aber aber aber
Es ist trotzdem ein Apfel mit Birnen vergleichen,
weil Picasso eine alte Generation ist mit veraltenden 12nm und Ice-Lake die next-Gen-CPU mit neuer 10nm-Fertigung ist. Aus Sicht der Notebook-Generationen wäre dies ein klassischer Rosien-Vergleich, bezogen auf den Zeitpunkt ist es jetzt der Status-Quo.
Meiner Meinung nach wird Renoir bezüglich iGPU-Roh-Performance kaum zulegen. So wie in den letzten Jahren, wo AMD mit Llano (2011) und mit Picasso (2019) erst auf 10-CU verdoppelt hat. Vielmehr hatte AMD die CU massiv über die IPC und Takt (400/444Mhz auf 1,4 Ghz [3x]) verbessert. Nebenbei hat AMD dazu die TDP von 35/45W auf 15-25W halbiert.
Meiner Meinung nach wird AMD diesen Weg weitergehen. U.a wegen der Limitierten 7nm-Wafer und andererseits, weil der iGPU-Takt bei Spiele bzw. Doppelbelastung auf bis zu 400 Mhz runterfällt. Damit hat AMD bei der iGPU über die Effizienz noch ein 2-3x-Faches an Gaming-Potential.
Damit kann AMD auch wieder "nur" jenen Gaming-Vorsprung ergattern, den AMD (ironischerweise bei der Zen1-Einführung, aber) mit der 14nm-Fertigung erreichte.
Mit 7nm könnte AMD eben diesen Abstand wiederherstellen, oder sie senken die TDP und bieten jenen Gaming-Performance, die Intel bei 25/28W anbieten, schon bei 9-15W an.
PS:
Aus meiner Sicht schlägt Intel nicht gegen AMD zurück,
sondern ist es für Nvidia ein Schlag ins Gesicht.
Denn mit Ice-lake hebt Intel auch die Bedeutung der der iGPU-Gaming-Performance an, was AMD in zweierhinsicht zu gute kommt.
a) Es werden weniger GPU vom Nvidia-Konkurrenten verbaut & verkauft.
b) Die Spiele-Hersteller werden wohl mehr Intel-GPUs berücksichtigen, womit sieh mehr auf offene Standards und weniger auf Nvidia-Software-Standards setzen werden.