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Intel Extreme Tuning Utility (XTU) Undervolting Guide

Started by Redaktion, March 11, 2018, 19:14:55

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Redaktion

Bei der Jagd auf geringere Temperaturen, mehr Leistung oder längerer Akkulaufzeit geht es um die kleinen Optimierungen, die zusammen einen spürbaren Unterschied machen können. Intels XTU ist ein mächtiges Werkzeug zum Undervolten oder Übertakten, allerdings ist es auch sehr umfangreich. In diesem Ratgeber sehen wir uns die Softwareoberfläche an und erklären, welche Schritte für die gewünschten Verbesserungen notwendig sind. Man sollte jedoch nicht zu viel erwarten, denn zaubern kann die Software auch nicht. Einige Veränderungen haben je nach System vielleicht sogar gar keinen Effekt.

https://www.notebookcheck.com/Intel-Extreme-Tuning-Utility-XTU-Undervolting-Guide.288934.0.html

chris vZ

Verwende das Tool, um TDP-Profile zur Lautstärkenlimitierung des Lüfters mit leichtem Untervolting zu erstellen. Für den i7-5500U verwende ich stets einen Offset von -0,040V, wobei mir der Laptop hie und da trotzdem abstürzt (und zwar bleibt er hängen, wenn der Ruhezustand aktiviert wird - unabhängig vom Undervolting, sondern auch wenn bloß eine niedrigere TDP gewählt wird). Wird das Originalprofil vom Acer Aspire R13 aktiviert, der sinnloserweise einen dauerhaften TDP von 25W vorsieht! Die Kühlung schafft bei 22°C Raumtemperatur aber nur 12,5W incl. Undervolting ohne Throtteling ... (taktet dann arg runter und gleich wieder auf den vollen Boost rauf).

Wäre das System dauerhaft stabil, wäre das Tool echt super!

navi

> "Zusammen mit den oben beschriebenen Maßnahmen konnten wir die dauerhafte Leistungsfähigkeit verbessern."

Warum gibt es keine Standardlaufzeit-Tests, um sich zumindest ansatzweise ein Bild davon machen können wie sich die Änderungen auf die Laufzeit auswirken könnten?

phila_delphia

Danke für den ausfürhlichen Artikel.

Gibt es mittlerweile ein Möglichkeit XTU mit einem bestimmten Profil zu starten? Ich weiß von früheren Versionen nur, dass man diese nach Programmstart immer separat aufrufen musste.

Unter anderem aus diesem Grund verwende ich seit langem Throttlestop. Es ist mir mittlerweile geläufiger und bietet mindesten die selben Möglichkeiten.

Grüße

phila

haggi

Wirken sich die Einstellungen nur auf Windows aus, so lange XTU gestartet ist oder werden die Settings ins BIOS übertragen, sodass sie auch unter Linux aktiv sind?

Harag

Erstmal danke für die vielen Test, mit der Zeit lernt man viel dazu!

Ich würde gerne einen kleinen Artikel zum Kühlen von Notebooks abgeben.

Ich habe früher nicht viel auf die Hitzeentwicklung bei Laptops geachtet und einfach drauf los gezockt.
Hin und wieder mal eine Druckluftpistole dran gehalten und ausgepustet.

Nachdem mir mein Acer Aspire 7 Nitro nach gut 2 Jahren ein Hitzefehler entwickelte und immer drosselte, habe ich mir das nächste Notebook mit mehr Verstand gekauft.

Jeder der gerne Mobile ein Spiel zocken möchte, doch auch keine 1000 - 1400 Euro für ein Gaming Notebook ausgeben möchte oder kann, kann auch für unter 800 Euro gute Leistung für die nächsten Jahre bekommen.

1. Schritt, über Vergleichsseiten z.B Geizhals.de eine Summe festsetzen und nach den besten Teilen über z.B. Notebookcheck.de suchen.
Tipp: Bessere CPU als GPU (um Reserven zu haben).

2. Nach Rabatten bei den jeweiligen Händlern schauen. Meist hat Paypal eine 10% Aktion, so spart man schnell 80 Euro ;).

3. Da die heutigen CPU´s wie der 7. und neueren Generation ebenso aus PC´s stammen, ist in einem Notebook leicht eine höhere Wärmeentwicklung. Damit z.B. ein i5 - 7300HQ mit seinen 35 Watt nicht auf 80 Grad und mehr im Turbo läuft, habe ich folgende Schritte zu Wärmereduzierung und somit angenehmere Zimmerlautstärke, sowie längere Lebensdauer gesorgt.
Achtet beim kauf auch gleich auf ordentliche Lamellen am Underboden und eventuell 2 Lüfter, für eine bessere Kühlwirkung.
Auch ein schneller Prozessor der nicht seine volle Leistung abrufen muss, ist für die Zukunft eine Überlegung wert.
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Kühlmaßnahmen:

1. Ein externer Lüfter (ein Pad mit Lüftern, das man unter dem Laptop legt).
Dieses bringt je nach Model und verwendetes Material (Lamellen, Paste, Wärmeleitpads) 5 - 10 Grad.

2. Über die Energieeinstellungen - Prozessorleistung, kann man die maximale CPU Leistung eingrenzen. Bereits die Einstellung 99% schaltet den Turbo aus, was ordentlich Temperatur raus nimmt (meist 10 - 15 Grad).

3. Per MSI Afterburner könnt ihr bei den meisten Grafikkarten, die Leistung ebenfalls drosseln, so sorgt man für eine geringere Spannungsaufnahme und erhält ein kühleres Notebook (rund 5 - 8 Grad).

4. Die FPS statt auf Automatisch, wie bei jedem Laptop, auf 30, 35, 45 oder 60 Bilder pro Sekunde einstellen. Die meisten Spiele kommen mit 30  35 FPS gut aus und es reduziert die Temperatur um gut 6 - 10 Grad.
Ebenfalls bekommt man mit der Schatten Reduzierung und der Kantenglättung in Spielen, ebenfalls 3 - 4 Grad runter und erhält mehr Bilder pro Sekunde.

5. Untervolten per XTU. Hier kann man per Regler die Voltzahl wie in der notebookcheck.de Anleitung reduzieren.
Bei dem i5 - 7300HQ  - 0,140 Volt hat die Watt von 35 auf 28 - 29 Watt reduziert.

6. Die Standard - Industriepaste und Wärmeleitpads erneuern oder austauschen. Sofern die Garantie das erlaubt oder erloschen ist, kann man sich z.B. 1g Kryonaut und Wärmeleitpads seiner Wahl bestellen und per Anleitung im Netz (für sein Modell) die Dinge ersetzen.
Mein Tipp, nach viel Forschen, schien mir Kryonaut am dichtesten an die Kühlwirkung von Flüssigmetall heran zu kommen und da ich nicht bereit war 40 - 90 Euro für ein Wärmeleitpad auszugeben, habe ich von Arctic ein 5 x 5 cm Stück für 4,49 Euro bestellt.

Verwendet am besten Handschuhe um Fett zu vermeiden, schraubt alles ordentlich auf, verwendet Reinigungsalkohol oder Feuerzeugbenzin, reibt die Paste mit einem NICHT fusselnden Lappen ab und reibt mit einem anderen zur Sicherheit noch mal die gereinigten Teile ab.
Dann nehmt eine Teetasse mit heißem Wasser, legt die Kryonaut Spritze verschlossen rein und trocknet sie ordentlich wieder ab (damit keine Tropfen auf die CPU oder GPU kommen!) und verstreicht die Paste ganz dünn und ordentlich auf die Teile. Da das kein Spaß mit dem Spachtel war, könnt ihr auch ein Klecks in die Mitte oder vermutlich einfacher ein x machen.
Die Wärmeleitpads sind an sich sehr einfach, richtige breite (meist 1 mm) verwenden, zuschneiden und nach und nach die Folien beim draufdrücken, abziehen. Danach alles wieder zusammen bauen und je nach vorheriger Paste, hat man rund 8 - 10 Grad mehr Kühlwirkung.

Insgesamt habe ich meinen i5 - 7300 HQ so im Leerlauf (Idle) auf 34 - 40 Grad (je nachdem wie warm es im Raum und auf den Beinen ist).
Bei Last - keine Volt reduzierung, CPU 100% + Turbo + Grafikkarte ungedrosselt, keine FPS Zahl Begrenzung, bei Total War Warhammer 90 - 120 Bilder mit 70 Grad Maximaltemperatur (CPU + GPU).
Vor dem Tausch der Paste und den Pads waren es 78 - 80 Grad.

Somit kann man mit  den Maßnahmen viel erreichen.
Grundsätzlich kann ich alle Spiele um die 48 - 55 Grad spielen und ohne ein nerviges Surren vom Lüfter hören zu müssen.

Ich hoffe meine Erfahrungen können den ein oder anderen Hobbyspieler weiterhelfen, viel Spaß dabei :)

Julian932

Irgendwie habe ich nicht noch nicht ganz verstanden, wie man die Werte für den Turbo Boost versucht anzupassen, um die Akkulaufzeit zu erhöhen und die Temperaturen zu verringern, ohne die Leistung groß negativ zu beeinflussen. Das Rest ist ja verständlich erklärt.

Kann das in 2-3 Sätzen nochmals kurz erläutert werden, was man da wie machen muss?

Danke.

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