iPhone-Drosselung: Apple wird in den USA verklagt

[Redaktion]

Es war zu erwarten: Apples intransparente Drosselung seiner iPhones mit älteren Akkus hat in den USA nun auch rechtliche Konsequenzen. Zwei Kalifornier haben Klage vor Gericht eingebracht und wollen diese zu einer Sammelklage für alle betroffenen iPhone-Besitzer in den USA ausweiten.

https://www.notebookcheck.com/iPhone-Drosselung-Apple-wird-in-den-USA-verklagt.273178.0.html

[sadfq]

Und wie will das EI Phone für Eierköpfe wissen ob der Benutzer einen guten oder nicht so guten Akkumulator hat?
Die Ladestandsanzeige ist eine Schätzung und funkitoniert nirgends, egal ob Tablet, Smartphone, Kamera, Notebook. Es wird immer nur die Spannung gemessen. Es erfolgt keine Kapazitätsmessung.

Von und für Eierköpfe gemacht. Sei stolz und kauf einen Hartz 4 Mercedes.

[Redstone]

Ganz einfach, die technischen Möglichkeiten sind ja gegeben. Möglich ist z.B. die Ermittlung des Spannungsabfalls in Abhängigkeit des Stromes; da ein verbrauchter/defekter Akku einen höheren Innenwiderstand hat, wäre das eine zuverlässige Methode um festzustellen, wie "gut" der Akku noch ist.

Außerdem werden die Anzahl der Ladezyklen schon seit Jahren in der Akkuelektronik selbst gespeichert. Auch da kann der Hersteller netterweise eine Art Verfallsdatum einbauen, falls der Akku die übliche Lebensdauer überschreitet.

[Geheim]

Dass Notebookcheck zumeist sehr Apple freundlich ist und kommuniziert, ist hinlänglich bekannt bzw. offensichtlich, die folgende Formulierung ist aber schlicht eine Frechheit:
"Apple ist sicher vorzuwerfen, dass die Kommunikation über diese Drosselung nicht aktiv und transparent erfolgte, stattdessen wurde das Power-Management-Feature erst erklärt, nachdem iPhone-Benutzer durch Benchmarks auf die Verlangsamung hingewiesen und diese teilweise als absichtliche Einschränkung älterer iPhones zur Absatzsteigerung neuer Modelle (fehl)interpretiert hatten."
Wieso sollte das bitte eine "Fehlinterpretation" sein? Bloß weil Sie die Marketing-Propaganda von Apple glauben, heißt dies noch lange nicht, dass diese der Wahrheit entspricht. Als primäres Ziel von Apple würde ich persönlich auch eher eine Verkaufsförderung der neuen Geräte vermuten. Dies ohne firmeninternes Wissen zu beweisen wird vermutlich aber ziemlich schwierig sein. Allerdings zeigt die Stabilität vorhergehender iOS Versionen auch auf, dass das Einfrieren des Systems kein reines Hardware sondern vor allem ein Software Problem darstellt, was bei entsprechendem Willen auch anders zu lösen wäre. Wenn dies in Deutschland sinnvoll wäre oder ich in den USA leben würde, würde ich Apple für diesen Betrug am Kunden auch verklagen bzw. mich an einer entsprechenden Sammelklage beteiligen. Wenn das Rechtssystem in den USA objektiv handelt, würde Apple empfindlich abgestraft werden, wenn nicht vom Gericht, dann doch hoffentlich wenigstens von den Käufern.
Des Weiteren würde ich auch hoffen, dass Notebookcheck sich in Zukunft vermehrt bemüht Geräte und Neuigkeiten objektiv zu bewerten, zu testen und vor allem darüber zu berichten.

[Redstone]

Wenn das Rechtssystem in den USA objektiv handelt, würde Apple empfindlich abgestraft werden, wenn nicht vom Gericht, dann doch hoffentlich wenigstens von den Käufern.

Das wird die nächsten Jahrzehnte nicht passieren, die Kundschaft ist dermaßen infiltriert, die kaufen freiwillig alle ein oder zwei Jahre ein neues Gerät und reden sich noch ein, wie unfassbar "günstig" sie dabei wegkommen wg. Restwertgutschrift beim Verkauf.
Apple könnte den bekannten Kuhfladen zu Geld machen. Nicht weil er so gut ist, sondern weil die Kunden es wollen.