Matt, Digitizer/Stylus und kapazitives Touch kombiniert findet sich kombiniert bei manchen Toshiba Porteges und Wacom-Tablets. Panasonic setzt verschiedenste Technologien ein, sodass ich nicht sicher bin, was matt / wenig spiegelnd / spiegelnd und was kapazitiv / resistiv ist; es finden sich zu wenig klare Aussagen dazu in Tests. Fujitsu scheint bei Displays auch etwas zu bieten, aber ich habe noch keinen Nachweis gesehen, dass das, was manche Käufer matt nennen, wirklich matt ist. Jedenfalls beweisen Toshiba und Wacom, dass es geht!
Seit ca. 3 Jahren gibt es auch klares Glas, das fast nicht spiegelt, aber aus irgendeinem Grund noch kein Hersteller zu verwenden scheint. Bruch- oder Kratzgefahr? Wäre überraschend, denn was bei Brillen und Brenngläsern mit Beschichtungen geht, sollte auch bei Mobilgerätegläsern möglich sein.
Ein Hersteller muss sich informieren, ggf. Lizenzgebühren zahlen oder selbst forschen. Der Aufpreis wird an den Endverbraucher weitergeben. Was so eine Lizenz pro Gerät kostet? Keine Ahnung. Vielleicht €1 oder €50. Egal. Bei €400 Aufpreis fange ich noch nicht an nachzudenken. Natürlich wäre es mir den Aufpreis wert, wenn das Gerät sonst ok ist. Die Frage ist eher, was es dem typischen an matt interessierten Endverbraucher wert ist. Angesichts von höchstens €50 zu erwartenden Lizenzkosten sind es aber jedenfalls Peanuts für eine Vervielfachung des Nutzwertes aus der Sicht solcher Endverbraucher.
Ich habe natürlich Verständnis dafür, dass das Erstgerät nicht gleich alles perfekt macht. Daher auch meine Anregung, es bei der 2. Version dann besser zu machen:)