Microsoft: Surface 3 Linie wird zu Grabe getragen

[Redaktion]

Microsofts günstigstes Surface-Modell, das Surface 3, wird anscheinend nicht mehr verkauft. Damit wird Surface endgültig zu einer Premium-Marke, den niedrigen Preisbereich überlässt Microsoft den OEMs.

http://www.notebookcheck.com/Microsoft-Surface-3-Linie-wird-zu-Grabe-getragen.182075.0.html

[Robert Jasiek]

Träum: Nächstes Jahr gibt es ein Surface Pro 5, in der Low-End-Variante Core m3 Kaby Lake lüfterlos, SSD, bestes WLAN-Modul, LTE, so leicht wie Surface 3, doppelt so lange Akkulaufzeit wie Surface 3, besser outdoortaugliches (gerne mattes) Display als aktuelle iPads, abgerundete Gehäusekanten, USB-C oder (wenn es die Laufzeit zulässt) Thunderbolt 3, Akkutauschbarkeit (selbst oder als Service) für 5+ Jahre für maximal EUR 120 (dem Apple-Preis), Windows 10 Pro.

[Reini]

Hallo Robert, zwei Fragen dazu:
Was ist mit dem Portrait-Modus und angepasster Tastatur, so dass endlich das 3:2-Format für sinnvolles Arbeiten genutzt werden kann, ähnlich wie beim Dell Latitude 11 5175? Und was ist mit einem zweiten Akku in der Tastatur für lange Laufzeit? Ein mattes/halbmattes Display halte ich ebenfalls für zwechmäßig. Nur so macht ein neues Surface Pro 5 wirklich Sinn, sonst nicht.

[Robert Jasiek]

"Portrait-Modus mit angepasster Tastatur": Das mag sinnvoll für manche sein. Für mich ist es nichts, wenn ich das richtig verstehe, dass das Tablet senkrecht auf die Tastatur aufzustecken sei. Wenn ich mit Tastatur arbeite (außer als Notlösung selten unterwegs), dann mit richtiger Desktoptastatur, um ergnomisch optimal tippen zu können. Was ich dazu brauche ist die passende Konnektivität für eine Desktop-Funk-Tastatur (am besten mit AES-Verschlüsselung), also ein USB-Steckplatz oder Bluetooth im Tabletteil, welches ich dann auf einen Ständer stellte, es sei denn, ich schlösse es auch noch an einen Desktopmonitor (in Portraitstellung!) an. Maus: dito. Das macht natürlich nur Sinn, wenn das Tablet eine Core-CPU hat. Wenn wir von einem Tablet mit energiesparender CPU reden, dann nutzte ich das Tablet fast nur in Handhaltung in Portraitstellung (außer zum gelegentlichen Videogucken, dann Landscape). Für mich ist eine 2-in-1-Detachable-Tastatur v.A. eine Frage, ob ich das Tablet trotz Aufpreises trotzdem kaufe, um die Tastatur im Schrank einstauben zu lassen. Wenn sonst das Tabletteil alles richtig macht (matt, kleines Displayseitenverhältnis usw.), nehme ich den Aufpreis gerne hin, denn matt statt spiegelnd ist mir MINDESTENS €200 mehr wert (wenn alles stimmt, auch noch deutlich mehr).

Jemand, der aber die mitgelieferte Anstecktastatur wirklich gebrauchen kann, wird das anders bewerten als ich.

"Akku in der Tastatur für lange Laufzeit": Wer ein Detachable meistens mit der mitgelieferten Tastatur nutzt (Beispiel: Surface Book), für den ist so ein Konzept stimmig. Mir hingegen bringt es nichts. Akkukapazität muss im Tabletteil selbst drin sein! Deswegen nehme ich gerne inkauf, wenn die Hardware (außer der maximalen Displayhelligkeit und mind. 200 ppi) sparsam ist. Dabei sind zwei Geräteklassen zu unterscheiden: Atom/eMMC versus Core/SSD. Bei Atom wüsste ich, dass produktives Arbeiten nur teilweise machbar wäre und das Gerät v.A. zum PDF-Lesen und Surfen diente, aber da reichte mir dann auch Atom x3. Bei Core reichte mir m3 oder ein sehr sparsamster i5 mit mutmaßlich weiterhin nur 2GB RAM (4GB sind heutzutage oft drin, aber auf 8GB kann ich zB verzichten). Es gibt dennoch Tabletteile mit 10+ Stunden Laufzeit. 5 Stunden nur im Tabletteil reicht mir nicht!