Sehr informativer Artikel.
Tatsächlich ist das Lenovo B50-30 mit 2GB RAM und Windows 8.1 mit Bing nicht zuletzt dank der Unmengen an Bloatware praktisch nicht zu gebrauchen.
Besonders negativ tut sich hier die Mc Affee Antivirensoftware hervor, welche ständig die Festplatte und den Prozessor zu 99% auslastet. Wenn man sie dann ausschaltet folgt übelster FUD-Terror: Das System sei GEFÄHRDET, GEFAHR! Sofort wieder anschalten - und am besten gleich kostenpflichtig auf die Pro-Version updaten!
'Updaten' will sich sowieso erst einmal so ziemlich alles nach dem ersten Einschalten: Jede der vorinstallierten Apps telefoniert erst einmal nach Hause, verlangt die Erstellung eines Benutzerkontos - bevorzugt mit Bankverbindung, Schuhgröße und ausführlicher Darlegung der Kreditwürdigkeit.
Aber auch der ganze Lenovo-Müll bremst den ohnehin ziemlich schwachbrüstigen Atom-Nachfolger, so dass vernünftiges Arbeiten praktisch unmöglich wird. Fast 10 'Lenovo'-Dienste tummeln sich in der Windows-Verwaltung und widersetzen sich hartnäckig jedem Versuch, sie zu deaktivieren.
Die relativ laute Siegeht (mal sehen wie lange) Festplatte ist ein weiterer Minuspunkt: Das ansonsten passiv gekühlte Gerät könnte mit einer SSD absolut lautlos arbeiten. Das lästige 'LoadCycleCount'-Problem, bei dem die Festplatte ihre Schreib/Leseköpfe alle paar Sekunden 'parkt' und damit für unnötigen Verschleiß und Lärm sorgt hat auch diese Festplatte geerbt und quittiert jeden dieser Vorgänge mit einem deutlich wahrnehmbaren 'Fiepsen'.
Nach dem ich die HDD gegen eine SSD ersetzt, den Arbeitsspeicher auf 4GB (2x2) aufgerüstet und eine 'leichtgewichtige' Linux Distribution installiert hatte war das Gerät wie verwandelt: Bootet in ca. fünf Sekunden in den Desktop, alles funktionert 'Out of the Box' ohne lästiges Treiber suchen und installieren, der Akku hält gute 10 Stunden.
Ärgerlich nur, dass Lenovo das dringend notwendige BIOS Update nur unter Windows zulässt!
PS: Ich HASSE diese überflüssigen, sinnlosen Google-Capthcas!!