Gefühlsmäßig finde ich Apple's Preispolitik auch geradezu unanständig. Allerdings gibt's auch keinen Zwang, sich die TEUERSTEN Appleprodukte zu kaufen.
Wir PC-Konsumenten sind auch ein wenig verwöhnt. Die Preise sind in den vergangenen 20 Jahren quasi stetig gesunken.
Ich kann mich noch daran erinnern, dass mein Vater mal ein NB von Goldstar (386er Prozessor, ca. 20MB Festplatte) um 1992 herum kaufte, welches knapp 4000 DM kostete. Es hatte ein blaues Display (ja richtig, monochrom) mit maximal 12 Zoll und einer Auflösung von vermutlich 320x240, das heute von beinahe jedem Taschenrechner übertroffen wird und hatte dennoch ein Kunststoffgehäuse wie heutige 15 Zöller (der 'Rand' hat wohl ne größere Fläche als das Display)...
Mit dem Einzug der Netbooks haben wir vergessen, dass Computer über lange Zeit sehr teure Produkte waren und Familien, wenn überhaupt, nur einen zu Hause hatten.
Heute (zumindest im reichen Westen der Welt), hat beinahe jeder zwischen 20 und 50 Jahren ein eigenes Gerät.
Es freut mich, dass es heute solch eine große Auswahl gibt, dass einer Seite wie NBC der Stoff niemals auszugehen scheint.
Und wenn es einen Bedarf an Luxusnotebooks gibt, möge es so sein. Letztlich hat Apple's Erfolg ja auch dazu beigetragen, dass die anderen Hersteller bessere Gehäuse (z.B.auch mit Alu) als vorher bauen und selbst User, die weniger als 1000 Euro für ein Gerät ausgeben, hochwertige Ware bekommen. Insoweit kommt doch jeder auf seine Kosten!