Realme Ultra Kamera-Flaggschiff kombiniert 1 Zoll Sensor mit Leica M-Objektiven, wir haben uns den Prototyp angeschaut

[Redaktion]

Im Rahmen des MWC demonstriert Realme ein interessantes Konzept-Smartphone, das eine Kamera besitzt, die mit Leica M Wechselobjektiven kombiniert werden kann, um eine besonders hohe Bildqualität zu erzielen, auch bei längerem Zoom. Wir haben uns den Prototyp auf der Messe im Detail angesehen.

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[bananensaft]

"Wer den Adapter und die zusätzlichen Objektive nicht mitbringen möchte, der kann stattdessen die Hauptkamera mit 1/1,4 Zoll Sensor "

ICH HABS NOCH GESAGT

[NoLeica]

Also ganz ehrlich, das ist doch kompletter Quatsch. Das ist, als würde man in einen Ferrari einen 50-PS-Motor einbauen und sich dann wundern, warum er nicht schneller als ein Kleinwagen fährt.

Leica M-Objektive sind für Vollformat gemacht – das heißt, sie projizieren ein riesiges Bild, das dann auf einem winzigen 1-Zoll-Sensor landet. Ergebnis: Man nutzt nur einen kleinen Ausschnitt des Bildkreises, die Bildqualität leidet, und der 2,7x Crop sorgt dafür, dass aus einem 28mm ein 73mm wird – also kein Weitwinkel, sondern Tele.

Dazu kommt: Kein Autofokus, keine automatische Objektiverkennung, manuelle Blende – und das an einem Smartphone?! Das ist doch kein durchdachtes Kamera-System, das ist ein reines Marketing-Gimmick, das sich niemand mit gesundem Menschenverstand wirklich zulegen wird.

Wenn Realme wirklich eine gute Kamera bauen will, dann sollen sie ein Objektiv entwickeln, das für den Sensor gerechnet ist. Aber Leica-Glas für 7000 € an ein Smartphone mit 1-Zoll-Sensor? Das ist nicht High-End, das ist ein schlechter Scherz.