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Solarstrom rund um die Uhr: Günstiger und verlässlicher als ein AKW

Started by Redaktion, January 17, 2025, 16:30:20

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cubei

Quote from: RobertJasiek on January 18, 2025, 10:21:25~1000 kWh/m^2/a Deutschland
~2000 kWh/m^2/a Vereinigte Arabische Emirate

Also entsprichen 5km Solarpark in Deutschland nicht einem 50km-Solarpark mit 9-facher (gerundet 10-facher) Leistung in den Vereinigten Arabischen Emiraten, sondern grob 25km wegen des doppelten Sonnenertrags, weswegen man nur die halbe Fläche braucht.

Es gibt Leistung, die in Watt gemessen wird.
Und dann gibt es den Ertrag und dieser wird in Wattstunden gemessen.
Für 5,2 GWh (Peak) braucht man halt eine gewisse Anzahl an Solarpanels, welche in Summe diese maximal Leistung liefern. Und diese Solarpanels werden eine gewisse Fläche in Anspruch nehmen. Soweit spielt der Standort keine Rolle.
Erst beim Ertrag ist der Standort dann entscheidend.



Quote from: Jaybee on January 18, 2025, 10:32:24Deutschland ist das einzige entwickelte Land der Welt, das seine Kernkraftwerke abgeschaltet hat.
Ich weiß nicht was du mit "entwickeltem" Land meinst, aber was ist zum Beispiel mit Italien oder Litauen?

Quote from: Jaybee on January 18, 2025, 10:32:24Dafür bezahlt es mit den höchsten Strompreisen und einer schlechten CO2 Bilanz (app.electricitymaps.com).
Wenn man auf der Webseite in der Zeit zurück geht, wird die CO2 Bilanz aber nicht besser, obwohl da ja noch Atomkraftwerke am Netz waren. Tatsächlich wird es jetzt immer besser.
Wenn du bei der electricity map auf ein Land klickst, kannst du rechts runterscrollen zu "Daily electricity prices" in €/MWh. Da kann man zum Beispiel Deutschland und Frankreich vergleichen (0% gegen 70% Atomkraft im Strommix). Die Preise sind etwa gleich. Wichtig ist, dass dies die Erzeugerpreise ohne Steuern und Netzabgaben sind. Sonst kann man das nicht nicht vergleichen. Auch Österreich ist da ganz ähnlich

Bleipflaster

Quote from: Berts_123_A on January 17, 2025, 18:11:08Aber was ist eigentlich mit den hundertausenden Tonnen radiaktivem Mülls der beim Abbau der Atomanlagen entsteht?
Man produziert nicht Radioaktivität auf der Erde, sondern benutzt die natürliche, wandelt sie in elektrische. Und grabt danach zurück in die Erde, von wo auch genommen. Ob der konkretes Ort dafür passt oder nein, ist es die andere Frage.
Paar Zitaten:
"Eine Tonne Gestein der Erdkruste enthält im globalen Durchschnitt 2 bis 4 Gramm Uran.".
"Wo die Erdkruste besonders viel Uran oder Thorium enthält, ist in der Regel eine erhöhte Strahlung messbar – nicht vom Uran oder Thorium, sondern von deren weit radioaktiveren Zerfallsprodukten.... wo diese natürliche Strahlung bis zu 20 Mal höher ist als im Schweizer Mittelland – überall leben Menschen wie an jedem andern «normalen» Ort."

www.kernenergie.ch/de/rohstoff-uran-_content---1--1085.html

Die Gegner von AKWs werden keinen vom Radioaktivität retten. Höchstens nur die Unfallopfer in der Kette. Auf den anderen Seite stehen aber die Opfer, welche dort leben, wo natürliche R.aktivität nicht abgebaut wird.

cubei

Quote from: Bleipflaster on January 18, 2025, 13:02:35"Wo die Erdkruste besonders viel Uran oder Thorium enthält, ist in der Regel eine erhöhte Strahlung messbar – nicht vom Uran oder Thorium, sondern von deren weit radioaktiveren Zerfallsprodukten.... wo diese natürliche Strahlung bis zu 20 Mal höher ist als im Schweizer Mittelland – überall leben Menschen wie an jedem andern «normalen» Ort."
Und nachdem man dieses natürlich in Erzen vorkommende Uran chemisch aufbereitet und angereichert hat, wie viel höher ist dann die Radioaktivität?
Willst du sagen, dass wenige Gramm Uranerz auf einem großen Raum verteilt genau so gefährlich sind wie Tonnen angereichertes Uran in einem Brennelement?
Ich glaube aber gesundheitliche Gefahren sind nur ein kleiner Teil, der gegen AKWs spricht.

Auch ein gutes Zitat von der Webseite:
QuoteDie bekannten konventionellen Uranvorkommen reichen bei einem Uranpreis von 130 Dollar pro Kilogramm (Uranpreis im Jahr 2014; 2018 lag er deutlich tiefer) für 60 Jahre, gemessen am heutigen Verbrauch.
60 Jahre, bei dem aktuellen Verbrauch, man stelle sich mal vor man würde Atomkraft ausbauen. Dann hat man in ein paar Jahrzehnten das AKW fertig und kann es gar nicht so lange betreiben...

Das Zitat geht natürlich noch weiter und sagt, man könne noch mehr Uran abbauen, aber zu erheblich höheren Kosten. Schon heute ist Atomstrom finanziell nicht konkurrenzfähig, und bei einem Strommix mit Wind und Solar, kann man ja auch gar nicht so viele Volllaststunden fahren, wodurch es sich noch weniger rentiert.

Gibt es irgendwas das für AKWs in Deutschland sprechen würde?
In Frankreich ist das ein bisschen anders, da hat man Atombomben, wodurch sich eine Synergie ergibt. Da hat man auch nicht so viel volatilen Strom (günstigen Wind und Solarstrom), weshalb man vermutlich mit wenigen Kurzzeitspeichern, bei der mehr oder wenige konstanten Erzeugung, den Verbrauch abdecken könnte. Die Schulden von EDF trägt einfach der Steuerzahler...

Bleipflaster

Quote from: cubei on January 18, 2025, 13:43:58Willst du sagen, dass wenige Gramm Uranerz auf einem großen Raum verteilt genau so gefährlich sind wie Tonnen angereichertes Uran in einem Brennelement?
Ich habe das Wort "Unfall" benutzt. Das liegt auf einer Waagenschale und wenn man den ausschließt, dann "ja".
Es ging mir vordergründig um Abfall. Bei dem man immer so darstellt, daß es zu der Umgebung in der Summe hinzugefügte Radioaktivität ist.
Und wie weitere Nebenwirkung ist hier, daß wo Uran abgebaut wird, wird es sofort und nicht nach 1000-e Jahren weniger von R.aktivität sein, was auf der anderer Waagenschale liegt.

cubei

Quote from: Bleipflaster on January 18, 2025, 14:39:49Es ging mir vordergründig um Abfall. Bei dem man immer so darstellt, daß es zu der Umgebung in der Summe hinzugefügte Radioaktivität ist.
Und wie weitere Nebenwirkung ist hier, daß wo Uran abgebaut wird, wird es sofort und nicht nach 1000-e Jahren weniger von R.aktivität sein, was auf der anderer Waagenschale liegt.

Wenn das Uran aber nicht aus dem Tagebau, sondern Tiefbau gewonnen wird, dann spielt es aber für uns Menschen wohl kaum eine Rolle, wenn 1000 m unter dem Erdboden die Radioaktivität abnimmt. Dass sie an der Oberfläche erhöht und konzentriert wird dann aber schon. Ich würde nicht sagen, dass die Uranverarbeitung da in Summe keinen Effekt hat was den Kontakt mit Radioaktivität angeht.

Bleipflaster

Quote from: cubei on January 18, 2025, 13:43:58Und nachdem man dieses natürlich in Erzen vorkommende Uran chemisch aufbereitet und angereichert hat, wie viel höher ist dann die Radioaktivität?
Es wird sofort wegen dem beschleunigten Zerfall höher. Dafür zerfällt das schneller. Radioaktivität wird abgeschirmt und verbraucht. Die danach früher, als in natürlichem Fall in der grüner Umgebung verteilt, entstehende weitere radioaktive Elemente sind Abfall. Niemand zwingt einen das zurück verteilen, von wo man genommen hat und wo die Menschen leben.

Quote from: cubei on January 18, 2025, 14:47:06wenn 1000 m unter dem Erdboden
1000 m unter dem Boden ist kleinere Abstand, als doppeltes in der horizontalen Fläche. Man kann größeren Abstand finden um das zurück einzugraben. Und weitere Bedingungen zu erfüllen, außer genannten.

Justin Hahn

Quote from: Jaybee on January 18, 2025, 10:32:24
Quote from: cubei on January 17, 2025, 20:41:13Mit all den schwach- bis mittelradioaktiven Abfällen, war der Wert vom Vorredner aber schon ganz richtig. Das sind hunderttausende Tonnen.

Mal unabhängig von Argumenten wie Müll oder anderen vorgeschobenen Gründen: Deutschland ist das einzige entwickelte Land der Welt, das seine Kernkraftwerke abgeschaltet hat. Dafür bezahlt es mit den höchsten Strompreisen und einer schlechten CO2 Bilanz (app.electricitymaps.com). Von der Deindustrialisierung und anderen Folgen gar nicht zu sprechen.
Wir werden verarscht nach allen Regeln der Kunst. ;)

Sorry aber dass ist einfach falsch.Atomstrom ist in allen Ländern die teuerste Form der Energie Erzeugung und war bei uns auch nur so günstig weil er kräftig subventioniert wurde .

Siehe z.b hier :
greenpeace.de/klimaschutz/energiewende/atomausstieg/atomstrom-304-milliarden-euro-subventioniert#:~:text=Ergebnis%3A%20Jede%20Kilowattstunde%20Atomstrom%20wird,nur%20zwei%20Cent%20pro%20Kilowattstunde.

Würde man die erneuerbaren so extrem Subventionen wie Atomstrom dann hätten wir vermutlich einer der günstigsten Strompreise in Europa.

Atomstrom ist ziemlicher Betrug am Steuerzahler weil wir zusätzlich noch für die Milliarden teure Entsorgung aufkommen müssen.

Die hohen Strompreise haben wir aufgrund der hohen Gaspreise was natürlich auch den Strom aus Gaß teuer macht und die teuerste primär Energie Erzeugung bestimmt den Preis.

Bitte erklären Sie doch nich einmal,  was daran Betrug ist?

Die einzigen die weiterhin star behaupten dass Atomkraft günstig wäre und die einzige Lösung sind rechtsextreme Partein wie die afd.

Im übrigen frage ich mich wie wir überhaupt noch leben können bei der massiven Deindustrialisierung , von der sie reden.

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