SUPERMOND
Der Mond über Haus und Wiese
zeigt sich heut' als wahrer Riese.
Als ob er uns in der Krise
hier unten nicht allein ließe.
Der Erde treuer Begleiter
stimmt uns mal traurig, mal heiter;
berührt das menschliche Gemüt,
gebannt man ihm ins Antlitz sieht.
Verliebte mögen den Mondschein,
sind mit sich und dem Mond allein.
Mondsüchtige treibt er aufs Dach,
auch Tiere bleiben länger wach.
Der Mond besitzt enorme Kraft,
womit er die Gezeiten schafft.
Doch er zieht sich langsam zurück,
entfernt sich leider Stück um Stück.
Ohne Mond kämen wir in Not,
er hält die Erdachse im Lot.
Höchste Zeit, dass ein Astronaut
mal wieder nach Frau Luna schaut.
Die Romantiker schwärmten schon
von der Mondnacht Faszination.
Auch wir heute sind angetan,
wenn Frau Luna zieht ihre Bahn.
Auch die Planeten und Sterne
senden ihr Licht aus der Ferne.
HIMMELSLICHTER
Wir blicken zu Mond und Sternen,
sind den Planeten auf der Spur;
reisen zu des Weltalls Fernen,
wenn auch mit Teleskopen nur.
Unterwegs in finsterer Nacht,
im Banne der himmlischen Pracht.
Licht aus, Sterne an, klare Sicht;
viel mehr brauchen wir dazu nicht.
Wir blicken auf die Galaxie;
der Milchstraße leuchtendes Band,
wo uns're Heimat ist am Rand.
Stern-Reisen sind noch Utopie.
Was auch immer kommen werde,
nichts geht über Mutter Erde.
Rainer Kirmse , Altenburg
Herzliche Grüße aus Thüringen