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XMG Pro 16 Studio (Mid 24) im Test: Core i9 und RTX 4070 für Gamer und Creator

Started by Redaktion, July 24, 2024, 18:39:48

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Redaktion

Content Creator und Gamer bilden die Zielgruppe des XMG Pro 16 Studio: Schenker buhlt mit einem Paket aus Core i9, RTX 4070, Thunderbolt-4-Port und 16:10-Bildschirm (QHD+, 240Hz, sRGB) um deren Gunst. Dank einer Vapor Chamber soll eine leise Kühlung gewährleistet sein.

https://www.notebookcheck.com/XMG-Pro-16-Studio-Mid-24-im-Test-Core-i9-und-RTX-4070-fuer-Gamer-und-Creator.860650.0.html

Mannstein

Die Kombination aus "Creator" und diesem Bildschirm ist Betrug am Kunden. Ein Grund mehr, kein Notebook zu kaufen, ohne vorher Testberichte zu lesen. Als Midrange Gaminggerät ok, als "Creator" ein Witz und mit den vielen kleinen Mängeln zu teuer . Wenn man es bei den Rabattaktionen im Herbst für deutlich unter 2000€ bekommt kann man als Gelegenheitsgamer zugreifen.

Arno


XMG Community

Hallo zusammen,

vielen Dank für euer Interesse am XMG PRO 16 Studio und vielen Dank an Notebookcheck für das ausführliche Review.

Wir möchten hier noch einige Ergänzungen vornehmen bzw. die beiden Kommentare beantworten:

-- Zum Display --

QuoteDie Kombination aus "Creator" und diesem Bildschirm ist Betrug am Kunden. Ein Grund mehr, kein Notebook zu kaufen, ohne vorher Testberichte zu lesen.

Die Tatsache, dass der Bildschirm lediglich den sRGB-Farbraum abdeckt, ist bereits transparent im Datenblatt des Laptops vermerkt. Dort steht ">95 % sRGB" - eine Angabe die mit 99% im Notebookcheck-Review übererfüllt wird.

Siehe Datenblatt:
https://bestware.com/de/xmg-pro-16-studio-m24.html#product.technical.specs
(URL kopieren und in Browser-Adressleiste einfügen.)

Tatsächlich entspricht diese Angabe auch den Anforderungen des "NVIDIA Studio"-Zertifizierungsprogrammes. Um laut NVIDIA einen Creator-Laptop zu bauen, benötigt man keinen AdobeRGB- oder DCI-P3-Farbraum, sondern lediglich eine hohe Farbgenauigkeit im sRGB-Farbraum. Die Farbgenauigkeit wird im Test mit DeltaE = 2.26 als gut bewertet.

Welcher Wert tatsächlich wichtiger ist, darüber lässt sich streiten. Einerseits will man natürlich eine niedrige Farbabweichung und somit ein möglichst korrektes Bild, z.Bsp. wenn man Digitalfotografie professionel drucken lassen möchte. Das Argument pro DCI-P3 (egal wie ungenau) ist hingegen häufig, dass man sehen will, wie das eigene Bildmaterial auf übersättigten OLED-Fernsehern oder Handy-Bildschirmen aussehen mag. Welcher Vorteil überwiegt, hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab.

Uns steht im 16" 16:10-Bereich derzeit leider kein Display zur Verfügung, welches sowohl eine höhere Farbraumabdeckung (100% DCI-P3) als auch einen zuverlässig niedrigen DeltaE-Wert hat. Die Auswahl im 16:10-Bereich ist nach wie vor begrenzt. Solche Display mögen existieren, sind aber teilweise noch exklusiv für andere Marken. Wir behalten das Thema aber für zukünftige Creator-Modelle im Auge.

Mit 100% DCI-P3-Farbraumabdeckung bieten wir derzeit die folgenden Modelle:

XMG PRO 15 - E23
https://bestware.com/de/xmg-pro-15-e23.html

XMG PRO 17 - E23
https://bestware.com/de/xmg-pro-17-e23.html

SCHENKER KEY 17 Pro - M24
https://bestware.com/de/schenker-key-17-pro-m24.html

Die in diesen Modellen verbauten Displays haben alle ebenfalls eine hohe Farbgenauigkeit (DeltaE < 3 bei Notebookcheck vor Kalibrierung), sind aber auf das 16:9-Bildformat begrenzt.


-- Performance-Profile --

Zum Zeitpunkt der Teststellung an Notebookcheck wurde noch etwas an den Performance-Profilen geschraubt. Der finale Zustand lautet wie folgt:

  • Leistungsmodus: 135W PL1 / 150W PL2 / 96°C CPU Temp Target / 140W GPU Power
  • Unterhaltungsmodus: 65W PL1 / 130W PL2 / 87°C CPU Temp Target / 85W GPU Power
  • Lautlosmodus: 35W PL1&PL2 / 85°C CPU Temp Target / 85W GPU Power

Diese Angabe gibt es in Form einer Tabelle auch nochmal im Anhang dieses Beitrags.
Die Angaben ändern nichts am Systemverhalten im Leistungsmodus, in welchem das PRO 16 Studio von Notebookcheck getestet wurde. Die Benchmark-Werte im Test haben also weiterhin Bestand. Die CPU kann in einem All-Core-Stress-Test z.Bsp. über 100 Watt CPU Package Power dauerhaft aufrechterhalten.


-- Korrektur im Unterhaltungsmodus --

QuoteDas Profil "Unterhaltungsmodus" bewirkt deutliche Leistungsschwankungen. Daher wurde es nicht genutzt.

Die Schwankungen im Test basierten auf einem Firmware-Bug, welcher dafür sorgte, dass eine angepasste Lüfterkurve noch nicht vollständig ausgerollt wurde. Entsprechende Leistungsschwankungen waren in einem Gaming-Szenario mit hoher CPU-Last (hier: Cyberpunk 2077) zu beobachten, wo aufgrund der nicht vollständig implementierten Lüfterkurve thermische Flaschenhälse auftraten. Dieser Fehler wurde inzwischen behoben.

Insgesamt ist der Unterhaltungsmodus eine gute Wahl für den Dauerbetrieb des Laptops. Die Komponenten laufen in ihrem Effizienzoptimum und lassen sich dank der großen Vapor Chamber mit sehr laufruhigen Lüftern betreiben. Bei reiner CPU-Last (alle Kerne gleichzeitig, z.Bsp. CPU-Rendering) liegt die Lüfterlautstärke im Unterhaltungsmodus bei nur ca. 45 dB(A), gemessen aus 15 Zentimeter Entfernung. Erst bei gleichzeitiger Last von CPU und GPU steigt der Wert auf 49 dB(A) im Unterhaltungsmodus bzw. ca. 53 dB(A) im Leistungsmodus, womit unsere Messung ungefähr mit den Werten von Notebookcheck übereinstimmt.


-- Energieaufnahme im Idle --

Notebookcheck misst ca. 33 Watt an der Steckdose im Idle und schreibt:

QuoteIm Leerlauf zeigt der Rechner einen viel zu hohen Energiebedarf - deutlich höher als beim ähnlich bestückten Vorgänger.

Wir können diesen Wert nicht reproduzieren. Wir vermuten, dass in diesem Test die NVIDIA-Grafikkarte noch im Hintergrund aktiv war - evtl. geweckt durch ein Software-Monitoring-Tool oder durch einen NVIDIA-Bug. In der Vergangenheit hatten wir schon Fälle, wo eine Abwahl von GeForce Experience zu sporadischem Aufwecken der dGPU geführt hat, was anschließend zu diesem FAQ-Beitrag führte:

➡️ https://xmg.gg/faq/tipps/#geforce-experience

Grundsätzlich lässt sich die Hypersensibilität der NVIDIA-Grafikkarte (welche wir als OEM nicht weiter steuern können - dies obliegt allein Microsoft und NVIDIA) durch die Nutzung des "iGPU-only"-Modus im BIOS bzw. im Control Center bändigen.

Alternativ ist auch möglich, dass der Akku noch die letzten Prozente geladen hat. Im normalen Idle-Zustand liegt der Systemverbrauch bei unter 10 Watt (am Netzteil-Eingang des Laptops, nicht an der Steckdose). Im Akku-Betrieb verbraucht das System bei Video-Playback (1080p H.264) etwa 13 Watt am Akku.


-- CPU-Vergleich: i9-13900H vs. i9-14900HX --

QuoteNehmt das M23 Modell, ist wesentlich leiser und ähnlich schnell :)

Der Unterschied zwischen den M23- und M24-Modellen liegt hauptsächlich in der verbauten CPU.

  • Der i9-13900H im M23 mit 14 Kernen und 20 Threads kommt im Performance-Profil nur auf ca. 18500 Punkten in Cinebench R23.
  • Der i9-14900HX im M24 mit 24 Kernen und 32 Threads kommt im gleichen Profil auf über 28000 Punkte.

Das macht eine Performance-Steigerung in Multi-Core-Szenarien von ca. 50%. Diese Performance-Steigerung spürt man 1:1 in der Encodierungs-Zeit von Filmschnitt-Projekten via X264- oder X265-Encoder, also dem finalen Export ins Master.

Bei reiner Gaming-Last wird sich der Multi-Core-Vorteil des i9-14900HX hingegen kaum auswirken - oder höchstens nur bei den 1% Low in besonders CPU-intensiven Spielen. Beim Gaming wird der auch bei mittlerer Last höhere Energieverbrauch der 24-Kern-CPU eher zur Belastung für das Kühlsystem, weshalb wir auch die Performance-Profile und Lüfterkurven gegenüber dem Vorgänger anpassen mussten.

Kauft man das XMG PRO 16 Studio (M24) hingegen primär als Content Creation-Maschine, ist die schnellere und leistungsfähigere CPU durchaus ein großer Vorteil.

Für weitere Fragen stehen wir gern zur Verfügung. Vielen Dank für euer Feedback!

VG,
Tom
Schenker Technologies GmbH
// Firmenaccount für PR & Communitypflege
Technical Support
Mo-Fr 8-18 | Sa 9-14 // Tel.: +49 341 246704-0

SuperSuppenkasper

Dank einer Vapor Chamber soll eine leise Kühlung gewährleistet sein.

LOL i9 Hx und 4070 in nem 2 cm ... äh... pardon 1,99 cm flachen Gehäuse. Hat der Autor das wirklich vermutet oder XMG behauptet?

Beim Gaming wird der auch bei mittlerer Last höhere Energieverbrauch der 24-Kern-CPU eher zur Belastung für das Kühlsystem, weshalb wir auch die Performance-Profile und Lüfterkurven gegenüber dem Vorgänger anpassen mussten.

Danke für eure Ehrlichkeit, auch wenn es eine Selbstoffenbarung ist. Das Ding braucht keine Anpassung der Lüfterkurve, sondern eine der Hardware angemessene Kühlung. Echt kurios, dass man das überhaupt sagen muss. "Studio" rechtfertigt keine unzureichende Kühlung.

Der Vorgänger wog noch 2,8 kg und hatte keinen HX. Aber anstatt das wie auch immer gesparte Gewicht (Kühlung?) zu reinvestieren in ein etwas dickeres und erneut 2,8kg Gehäuse, was dann wirklich leise(er) ist, wollte man bei Clevo unbedingt bei maßgenauen 1,99 cm bleiben. So viel Engstirnigkeit tut nur noch weh. Und da wundert es euch, dass sich die Leute über Marketingbooks aufregen, die nur auf dem Papier gut aussehen?

Rolf

Hallo XMG,

ich frage mich, warum ihr in euer Neo 16 nicht eine Vapor Chamber einbaut. Es ist ärgerlich, dass man entweder die Wahl hat zwischen einem viel zu dünnen Notebook mit VC oder einem normalen Notebook mit Heatpipes. Immer ist ein Stolperstein dazwischen.

Das Neo sieht wirklich gut aus, mein Kompliment, aber mit VC wärs top. 2,5kg sind sehr und leider zu leicht. Lenovo hat in seinem Legion Pro 7 auch eine VC und 2,8kg. Nur Mut, nicht jeder bricht unter dieser Last zusammen.

Vergleicht man das Pro 16 mit dem HP Omen 17, das kurz vor dem Pro 16 getestet wurde, ist der Unterschied enttäuschend. Den Unterschied zwischen 16 und 17 Zoll möchte ich nicht alleinig gelten lassen.

48 db stehen 53 db entgegen bei ebenfalls knapp 200 W Gesamtleistung im Gaming. Aber auf den Cyberpunk Screenshots wird das XMG viel heißer trotz viel lauterer Lüfter. Grafik bei 87°, Prozessor bei 96°C. Das HP liegt jeweils bei etwa 75°C, könnte also noch leiser laufen!

Ich bin wirklich kein Fan von HP. Deren Omen 16 und Transcend sind auch viel zu dünn und schlecht gekühlt, aber hier haben sie erstaunlich weit die Nase vorn.

Auch wenn ihr das Pro für Creator anbietet, wollen auch die mal zocken und da heißt es bei euch, entweder erzwungenermaßen Kopfhörer oder relativ stark drosseln, was auch nicht Sinn der Sache ist. Man bezahlt den vollen Preis für die Hardware und bekommt längst nicht die volle Leistung, weil die Kühlung überfordert ist, um das Gehäuse zu leicht und natürlich genau 1,99 cm dünn zu halten.

XMG, ich finde euer Neo 16 sehr spannend. Das geht in die richtige Richtung. Das mit VC und AMD Prozessor könnte ein Traumnotebook sein. Schnell und leise.

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