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Test Lenovo Tab P12 Paper (with matte display) – Bildschirm-Revolution in der Tablet-Mittelklasse?

Started by Redaktion, June 25, 2024, 12:50:12

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Redaktion

Das Lenovo Tab P12 mit mattem Display bietet eine interessante Neuerung: Ein Tablet-Screen, der weniger spiegelt und sich bei Nutzung des Eingabestifts wie Papier anfühlen soll. Aber ist allein dieses Feature 50 Euro Aufpreis wert?

https://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-Tab-P12-Paper-with-matte-display-Bildschirm-Revolution-in-der-Tablet-Mittelklasse.838717.0.html

RobertJasiek

Danke für den Test, er ist trotz fehlender Outdoorfotos eine echte Entscheidungshilfe hinsichtlich der Displayoberfläche!

Der Test spricht von "Nano-Technologie" und "Silber-Nanopartikeln". Ist das nur Apples Marketingbegriff oder handelt es sich wirklich um Partikel im Nanometer-Bereich?! Die Partikel-/Rauhstrukturgröße ist mir für die Beurteilung der Mattheit zwar weder bei diesem Tablet noch einem iPad wichtig, aber es wäre interessant zu wissen, ob die Technik eine andere als bei sonst üblichen matten Displays ist, die Lichtdurchlässigkeit deswegen eine andere ist und warum iPads trotzdem hell sind und ob es eine andere Kratzempfindlichkeit gibt.

Kein PWM und - nur - die Mattheit des Displays sind sehr gut! Mit starker Lichtstreuung bei starken Lichtquellen (der Sonne oder außerordentlich hellen Lampen) kann ich leben. Wären PWM-Freiheit und die Mattheit die einzigen Kaufkriterien, kaufte ich das Lenovo Tab P12 Matte. Hinsichtlich der Mattheit kaufte ich auch das Huawei Tab 11.5S PaperMatte, TCL Nxtpaper 14 mit Matt-Display 3.0 oder Boox 10.3 (Ebookreader mit 4:3, aber ohne Akkutauschbarkeit beim Preis für mich nicht zu rechtfertigen), denn die Mattheit all dieser Displays erfüllt normalerweise ihren Zweck der Spiegelungsverhinderung ähnlich wie bei einem mattem Desktopmonitor.

Ich habe nun ein paar Wochen nachgedacht, ob so ein mattes Display mich dazu bewegen kann, meine Schmerzgrenze 1,5 fürs Displayseitenverhältnis über Bord zu werfen und die 1,6 dieser Tablets zu akzeptieren. Ergebnis meiner sehr gründlichen Erwägung: nein! Für Textdokumente und Browsen besonders in Vertikalstellung ist 1,6 für mich unbrauchbar. Bei Mobildisplays wünsche ich mir 1,33 und nutze das beim alten iPad gerne. Die Preise o.g. Tablets ab ca. €400 - €450 sind trotz erbärmlich kurzer Update-Zeiträume akzeptabel, aber durch den Preis ändert sich das Displayseitenverhältnis nicht.

Die gemessenen 138.6 cd/m² Helligkeit entsprechen einem Outdoorfoto in einem Testvideo, wo das Display im indirekten Sonnenlicht auffallend deutlich zu dunkel für die Nutzung im Freien wirkt. Da ich ein Tablet auch viel im Freien nutzen will, ist solche Dunkelheit ein Ausschlusskriterium. Ein sehr viel helleres Display müsste es sein; 450 nits wären akzeptabel, 600 nits gut. iPad mit Nano zeigt (bis auf den Displayrand), dass es technisch geht, aber bei Apple u.A. indiskutabel hoffnungslos maßlos abzocküberteuert ist. Auf Fotos bzw. Videoscreenshots der Huawei- oder TCL-Tablets wirken deren matte Displays etwas besser im Freien geeignet, wenngleich auch sie nur eine mittlere Helligkeit haben; sie wären für mich mutmaßlich hinsichtlich ihrer Kombinationen aus Mattheit und Helligkeit gerade so geeignet.

Mit 16:10 (und bei Huawei HarmonyOS) allerdings ist für mich noch keines dieser matten Tablets geeignet. Mangelhafte Akkutauschbarkeit macht es nicht besser.

Es ist sehr schön, dass es endlich auch erste matte Displays gibt (bei iPads leider noch mit spiegelnden Displayrändern). Die betreffenden Tablets sind allerdings hinsichtlich ihrer anderen Eigenschaften nicht ausgewogen genug, um zu überzeugen. Außerdem muss ich auf 4:3 bis 3:2 warten. Von Windows ganz zu schweigen.

Das TCL Nxtpaper 12 Pro hat(te) eine frühere Version (schon gut genug?!) eines matten Displays 3:2, war aber an mir vorbeigegangen, da die Berichterstattung mangelhaft war und TCL-12 Pro- oder 14-Tablets hier nicht erhältlich sind, selbst Imports schwer zu finden sind und Imports ein sehr großes Risiko sind. Kleinere, ältere TCL-NxtPaper-Tablets haben es bis nach Deutschland geschafft. Hat TCL für neuere Geräte Lizenzprobleme?

Florian Schmitt

Ich habe beim Hersteller nachgefragt und auch lange im Internet gesucht, um eine definitive Antwort zu bekommen, wie die Technologie genau funktioniert.
Den Marketingbegriff habe ich absichtlich vermieden, Lenovo nennt es "AG nanoscale engraving technology". Ich habe einige wissenschaftliche Papers dazu gefunden, und tatsächlich scheint es sich um eine unterschiedliche Technologie zu handeln, der Bildschirm muss ja auch weiterhin die Berührungsempfindlichkeit bieten, die man bei aktuellen Geräten erwartet. Wenn ich da an manche Automaten mit mattem Display denke, dann verstehe ich, warum die Hersteller bisher davon Abstand genommen haben. Dünn genug für ein Tablet muss der Bildschirm ja dann auch noch sein.
Ich habe noch nichts von Lenovo gehört, sobald ich was höre, gibt es ein Update.


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