Ich freue mich, dass Du dieses Thema aufgreifst. Denn jenseits der technischen Spezifikationen können und sollen auch die wichtigen Themen nicht zu kurz kommen. Ich war tatsächlich erstaunt, diesbezüglich einen Beitrag auf Eurer Seite zu finden.
In Zukunft könnte das Thema Ökologie oder Nachhaltigkeit allgemein zum Testkriterium werden. Sogar Stiftung Warentest prüft bei manchen Produkten die ökologische und soziale Verträglichkeit.
Obwohl, der Umweltgedanke die meisten Lebensbereichen - zumindest oberflächlich im Marketing - durchdrungen hat, muss man mangels fehlender Alternativen bei IT-Produkten noch immer auf wenig nachhaltige Produkte zurückgreifen. Wir Konsumenten und die Industrie fördern dies durch Stillschweigen, was auch zeigt, dass das Interesse an Alternativen gering ist. Der ökologische Fußabdruck (z.B.Rohstoffabbau, Toxizität der verwendeten Materialien, Energieverbrauch) der IT-Branche wird immer größer, die Arbeitsbedingungen, unter welchen diese hergestellt werden, nehmen wir in Kauf, um bezahlbare Elektronik auf dem Stand der Technik nachzufragen.
Ich war schon auf der Suche nach nicht so verfänglicher- ökoligisch und sozial tragbarer - Elekronik, doch wegen fehlender Gesetze oder klarer Zertifizierung fehlt jegliche Entscheidungsgrundlage. Ein kleiner Lichtblick mag vielleicht die Ecodesign Richtlinie der EU sein, die tatsächlich rechtskräftig elektronische Geräte zumindest effizienter machen wird.
Ich bleibe nach wievor auf der Suche nach wenig verfänglichen Elektro-Produkten. Doch bislang ist die beste Wahl Geräte so lange zu nutzen, bis sie von selbst aus dem Leben scheiden. Leider, leider ist man in dieser Weise fernab von der Realität die einen umgibt.
Noch immer darf ich mich stolzer Besitzer eines 7 Jahre alten HP-Business-Notebooks nennen, was immer noch dem heutigen Leistungsdurchschnitt entspricht. Ich bereue es nicht 1.700€ meines Zivi-Gehaltes darauf verwendet zu haben. Es hat sich gelohnt!
Beste Grüße.
fabian