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Tesla-Ladeprobleme bei arktischem Sturm wegen unzureichender Batterievorkonditionierung

Started by Redaktion, January 20, 2024, 15:58:04

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Redaktion

Viele Tesla-Fahrer verbrachten an den Supercharger-Stationen im Großraum Chicago bis zu 45 Minuten damit, ihre Batterie für den anschließenden Ladevorgang aufzuwärmen, anstatt mit einer vorkonditionierten Batterie anzukommen. Recurrent analysierte das Ladeverhalten von Elektrofahrzeugen während des anhaltenden arktischen Sturms in den USA und behauptet, den Sündenbock für die Verzögerungen gefunden zu haben.

https://www.notebookcheck.com/Tesla-Ladeprobleme-bei-arktischem-Sturm-wegen-unzureichender-Batterievorkonditionierung.795203.0.html

DrNoBrain

Leider ein ziemlich schlampiger Bericht. Was soll der letzte Absatz über die Defrost Funktion von Tesla? Alle zeitgemäßen BEV, haben eine ferngesteuerte Heizung.

Das Kernproblem von Tesla ist in Text einigermaßen beschrieben. Es geht aber tiefer. Sie setzen LiFePo4 Akkus sein, welche extrem empfindlich auf Kälte reagieren, deutlich mehr als herkömmliche NMC Akkus der Konkurrenz. Deshalb ist das Vorkonditionieren bei einigen Tesla Batterievarianten viel wichtiger als bei anderen.
Wenn ich dazu (wie Tesla) auf eine zusätzliche Batterie-Heizung verzichte, sondern alles über den Pulswechselrichter zu lösen versuche, stranden meine Autos mit unendlich langen Vorkonditionierungs- und Ladezyklen.
Bitte künftig in der Detailtiefe recherchieren, dann haben die Leser auch etwas davon.
Grüße

Roma

Ist so auch nicht ganz korrekt.
Richtig ist, dass LFP im Zusammenhang mit Singlemotor nicht besonders geeignet ist für die kalten Temperaturen, da hier nur mit ca. 2kW geheizt werden kann.
Geht bei sehr tiefen Temperaturen noch ein starker Wind, dann reicht das kaum aus um den Akku aufzuwärmen, wenn dieser schon richtig durchgekühlt ist.
Beim Dualmotor hat man hier doppelte Heizleistung, um die 5kW.

Das ganze, wie es eben dort abgelaufen ist, ist trotzdem teilweise anwendungsverschuldet. Auto mit fast leerem Akku abstellen, ohne eigene Lademöglichkeiten, ist nicht die beste Vorgehensweise - das muss halt noch in die Köpfe der Fahrer.

Betroffen waren aber auch andere Marken, ohne LFP Akkus. Einer konnte den Mietwagen erst 3 Tage später zurück geben, da er immer nur zwischendurch am Ladepark vorbeischauen konnte, wo sein Mietauto schon stand, aber es waren nie Ladesäulen verfügbar.

Aber hier kann man immer wieder nur auf Norwegen verweisen, wo es teilweise noch kälter ist, dort ist die Infrastruktur aber besser und die Autobesitzer kennen ihre Autos.

Blablaguy

Der Artikel anderes als die amerikanische Presse und  TV Sender .
Dort wird von Ladezeiten von über 5 h ohne nennenswerten Ladestandfortschritt berichtet.
Zum Thema Batterievorkonditionierung fehlen folgende Aspekte:
Tesla empfiehlt nicht unter 20% Ladestand zu gehen ( Übrigens,das Diagramm zeigt Ladevorgänge ab 60%.).
Fahrzeuge von Tesla könnten dann unter normalen Bedingungen noch ( evtl beschränkt) vorkonditionieren.

Eine Vorkonditionierung zu starten wäre fahrlässig , ohne dabei zu wissen , ob , wann und falls doch, in welcher Geschwindigkeit ein Ladevorgang stattfinden kann. Dann wäre die Batterie wieder kalt ( " Fehler bei der Vorkonditionierung") und zusätzlich einfach zu leer .

Das wäre auch schädlich für Akkus in E-Bikes oder Handys oder Notebooks....um im Fachbereich der Seite zurückzukehren

DrNoBrain

Quote from: Roma on January 21, 2024, 12:22:37...
Beim Dualmotor hat man hier doppelte Heizleistung, um die 5kW.

Das ganze, wie es eben dort abgelaufen ist, ist trotzdem teilweise anwendungsverschuldet. Auto mit fast leerem Akku abstellen, ohne eigene Lademöglichkeiten, ist nicht die beste Vorgehensweise - das muss halt noch in die Köpfe der Fahrer.

Betroffen waren aber auch andere Marken, ohne LFP Akkus. Einer konnte den Mietwagen erst 3 Tage später zurück geben, da er immer nur zwischendurch am Ladepark vorbeischauen konnte, wo sein Mietauto schon stand, aber es waren nie Ladesäulen verfügbar.

Aber hier kann man immer wieder nur auf Norwegen verweisen, wo es teilweise noch kälter ist, dort ist die Infrastruktur aber besser und die Autobesitzer kennen ihre Autos.

Damit ist also der single Motor definitiv im Wettbewerb unterlegen. Danke aber für die Präzisierung zum Dualmotor.

Die Schuld beim Kunden zu suchen ist reflexartig und falsch. Die Kunden kommen meist von Verbrenner. Wenn meine neue Technologie etwas schlechter kann, muss ich es dem Kunden leicht machen, aus seiner Sichtweise gut mit dem Thema umgehen zu können.
VW hat ne coole Lösung. Da bekommst du eine Nachricht aufs Handy, mit Handlungsempfehlungen, wenn du einen kritischen Bereich aus Ladestand und Temperatur erreichst. Nicht dass VW technologisch vorne wäre, aber gerade von Tesla erwarte ich, dass man sich bessere Lösungen überlegt, als den Kunden im Regen stehen zu lassen. Oder hast Tesla mittlerweile auch eine solche Funktion?

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