Segway Ninebot KickScooter Max G2 E-Scooter im Test: Tolles Fahrgefühl dank hydraulischer Vollfederung

[Redaktion]

Der Ninebot KickScooter Max G2 ist einer der neuesten E-Scooter von Ninebot/Segway. Man bekommt ihn ab etwa 800 Euro. Dafür bekommt man einen Akku mit 551 Wh, welcher für eine Reichweite von bis zu 70 km halten soll, einen starken 450-W-Motor, eine hydraulische Federung für vorne und hinten sowie 10-Zoll-Reifen.

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[ITs.me2F]

Mit der ninebot - app gibt es keine Probleme, eine Zeitverzögerung mit gefühltem Wartekreis nehme ich so gar nicht wahr.

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120 Kilo Belastbarkeit insgesamt gefällt, der Motor bleibt angenehm leise und leistungsstark. Bremsverhalten ist sehr angenehm, Stoßdämpfer sind einfach nur rückenschonend und sehr angenehm. Auch das Trittbrett hat eine angenehme Größe.

Der Abstellständer scheint mir das schwächste Glied zu sein, aber es funktioniert. Im Gegensatz zum G30D (II) steht der Max G2D um einiges stabiler und fällt nicht nach links ab, das ist ein Vorteil durch das höhere Gewicht, wie ich finde.

Ich fahre standardmäßig im ECO-Modus jede Nacht (so gegen Mitternacht bis morgens um 6 Uhr) und bin noch immer begeistert, im Wechsel von 2,5 auf 2 Balken bei der Batterieanzeige zu stehen. Zuhause angekommen, werden ca. 26% - 28% angezeigt. Dabei fahre ich noch einen steilen Berg hinauf. Der G30D (II) reduziert merklich früher die Anstiegsgeschwindigkeit auf ca. 8 km/h bei vergleichbarem Restakku. Hier leistet der Motor erheblich mehr (ca. 12 km/h). Bei vollem Akku anstelle der G30D (II) 14-15 km/h kommt der Max G2D auf konstante 20 km/h.

Es ist auch ein "Rutschbalancing" in der APP integriert, Tatsächlich ist es bei dem nassen Wetter häufiger der Fall, dass in der Kurve auf nassem Weg oder Laub/Blätter auf der Fahrbahn ein motorisierter Einfluss kurzzeitig spürbar aktiviert wird, vielleicht nur ein kurzer Zeitschub von 0,3 Sekunden. Das gefällt mir ebenso sehr gut.

Die elektrische Warnhupe ist sehr gut, denn man betätigt sie auch gewöhnlich nicht direkt vor dem Hindernis - also andere Verkehrsteilnehmer. Mit der Blinkervorrichtung lässt sich zum Beispiel die Straßenbahn vorwarnen, das um das ansonsten unkenntlich beabsichtigte Fahrverhalten anzuzeigen. Auch entgegenkommende Fahrzeuge zeigen eine deutlich wahrnehmbare Erleichterung beim Blinken für den Hinweis, dass man nahe an den Fahrbahnrand fährt - für den freien Fahrweg von Auto oder LKW.

Ein Hinweis wäre noch gut gewesen: Segway ninebot Schnellladegerät für alle G - eScooter reduziert die Ladedauer um etwa die Hälte, also ca. 3 Stunden.

Es empfiehlt sich trotz alledem, das Reifenprofil regelmäßig zu prüfen auf aufgesammelte spitze Gegenstände.

Das Aufpumpen wird nach Empfehlung für etwa 90 Kilo Körpergewicht mit einer Xiaomi elektrischen Pumpe hinten mit 60 und vorne mit 55 PSI regelmäßig durchgeführt. Ein Reifentausch würde ich mir nicht zutrauen, das würde dann so an die 100 Euro kosten oder 150 Euro. Sehr anfällig sind nach eigener Erfahrung die Ventile, und das ist ein wirklich sehr großes Problem in Bezug auf die Zuverlässigkeit und das Vertrauen in das Fahrzeug. Denn wer will schon auf freier Strecke 8 km schieben müssen bei plötzlichem Reifenluftverlust. Das lässt sich dann auch nicht mehr mit einer (Druckluft)-Pumpe reparieren.

Ein großer Nachteil ist die Bedienung des Beschleunigungshebels mit dem Daumen, das führt erheblich zu Daumenbeschwerden - durch die Federung jedoch weitaus geringer als bei den G30D (II) eScootern.

[mercutio54]

Top Erfahrungsbericht, danke!

[Potkowa Paul]

Danke für den tollen Erfahrungsbericht.
Ich muß erst Mal die Pappschachtel entpacken und ein Versicherungs-Kennzeichen ordern. Bin pensionierter Fahrlehrer und Solardachbetreiber und mit 71 Jahren ist der Scooter schon ein bisschen peinlich wenn die Jungen kritisch gucken.