Mal sehen, wie morgen die Zahlen sind.
Wahrscheinlich ist eine Preiserhöhung wie der Verkauf der NUC-MiniPC-Sparte nur der Anfang. Bei 2-3 Mrd. $ Verlust bzw. Schuldenaufbau wären 10% Preiserhöhung nur 1,0-1,2 Mrd. $. Wobei +1 Mrd. $ noch aus der Markterholung aufgeholt werden kann, wie es Intel angekündigt hat.
Eine Schwarze Null löst halt nicht das Problem, wenn man noch für 20 Mrd. $ eine Fabrik bauen will, wo deren Fertigung der TSMC und Samsumg-Konkurrenz markant & relevant hinterher ist, die ihre 4nm/5nm-Fabriken schon abbezahlt haben.
Eine Preiserhöhung just in den Moment, wo die AMD-Konkurrenz den Bergamo und Phönix in Massen liefern kann, zeigt schon, wo Intel das Wasser am Hals oder übern Kopf steht. Als ich vor paar Monaten herausfand, dass Intel Long-Term Schulden in 3 Quartalen von 32 auf 48 Mrd. $ gestiegen sind, war mir klar, dass im Besten Fall Intel nur seine Fabriken wie-auch-immer verlieren wird. U.a. weil das Foundry-Geschäft (IFS) bei Intel noch immer nicht angesprungen ist und bisher auf einem völlig irrelevanten Level vegitiert.
Langfristig kommen zu den 48 Mrd. $ Schulden auch erhöhte Zinsen. Alleine im letzten Quartal ist die Kreditwürdigkeit um 2 Stufen gefallen. Sollte diese zukünftig noch weiter fallen, dann kommt Intel langsam in einen problematischen bzw. relevanten Zins-Höhenbereich.