Apple iPhone 15 Pro ist im Benchmark-Leak bis zu 37,6% schneller als iPhone 14 Pro, dank A17 Bionic

[Redaktion]

Mit dem Apple A17 Bionic erhält das iPhone 15 Pro offenbar einen beträchtlichen Performance-Boost, denn laut eines Benchmark-Leaks besitzt der Chip einen bis zu 29,2 Prozent schnelleren Prozessor und sogar einen 37,6 Prozent leistungsstärkeren Grafikchip als noch der A16 Bionic.

https://www.notebookcheck.com/Apple-iPhone-15-Pro-ist-im-Benchmark-Leak-bis-zu-37-6-schneller-als-iPhone-14-Pro-dank-A17-Bionic.741099.0.html

[Christian2023]

Ich verstehe den Leistungswahn in den Smartphones nicht und sehe in der Praxis auch nicht wirklich einen bahnbrechenden Vorteil darin. Das Handy wird wahrscheinlich zu 90% für irgendwelche anspruchslosere Apps oder Programme benutzt.

[Sweetie]

Geht vermutlich um die Zukunftssicherheit und damit auch potentielle Langlebigkeit bei dem Preis, zudem muss es Argumente für neue Geräte geben. Schlimmer wäre, wenn die Hersteller sich gar keine Mühe mehr geben würden und jedes Jahr das gleiche in noch teurer präsentieren würden, wenn der Chip bei gleichem Verbrauch mehr Leistung hat ist das gut, man kann ihn so regeln, das dann bei Nichtnutzung der Leistung mehr Akkulaufzeit rauskommt. Ich kann jedoch nachvollziehen, dass andere Neuerungen wie deutlich mehr Akkulaufzeit, größere Robustheit bei gleichem Design und echte Wasserdichtigkeit für viele mehr nutzen hätten als das marginale Leistungsupdate jedes Jahr. Auch wäre ein nicht konstant steigender Preis ein Argument.

[RobertJasiek]

Für einfache Anwendungen sind Smartphones seit vielen Jahren schnell genug, solange das OS nicht den RAM zumüllt. Bestimmte Anwendungen (geraten: Videos neu kodieren) brauchen mittlere Geschwindigkeit, wie sie Smartphones aktuell bieten. Anspruchsvolle Anwendungen (etwa maschinelles Lernen) brauchen hohe Geschwindigkeit aktueller dGPUs von Desktops oder schnellsten Notebooks; Smartphones oder Tablets können so etwas auf Jahre noch nicht liefern. Aktuelle Smartphones können einem aber die Illusion vermitteln, es ginge schon heute, wenn man bei jeder Aktion nicht Bruchteile von Sekunden, sondern einige Sekunden wartet. Die aktuellen Geschwindigkeitssteigerungen sind daher zu einem wichtigen Teil ein Versprechen auf die Zukunft, das verkauft wird mit "AI schon heute", obwohl es erst übermorgen wirklich brauchbar wird. Alternativ kann ein Smartphone Online-Dienste für AI & Co anzapfen, aber dann reicht wiederum die seit vielen Jahren ausreichende niedrige Geschwindigkeit zum Browsen; es kommt dann nur noch auf den Netzempfang an.

Weckt mich auf, wenn in 10 oder 20 Jahren iPhones (falls dann reparierbar, ohne Notch und ohne Datenklau) 30-fache heutige Geschwindigkeit haben werden und damit für maschinelles Lernen heute aktuellen Desktop-dGPUs entsprechen...!

[Lekomio]

Apple weiß das solche Daten Kunden anlocken. Dabei wird wieder nur 6 GB RAM verbaut. Der Akku ist auch nur mittelmasig und WLAN/Bluetooth sowieso. Aber das interessiert Otto Normal nicht. In der Praxis sind 600 Mbit im WLAN deutlich mehr bemerkbar als eine schnelle CPU. Apple verbaut aber nur Chips die 450 Mbit können und auch nur im Pro Max Modell. Getestet mit AVM WLAN Test App. Bluetooth ist auch eine Zumutung im iPhone. Das kein GPS ohne WLAN geht auch eine Frechheit sondergleichen. iPhone nein Danke!

[Xoroth]

Apple weiß das solche Daten Kunden anlocken. Dabei wird wieder nur 6 GB RAM verbaut. Der Akku ist auch nur mittelmasig und WLAN/Bluetooth sowieso. Aber das interessiert Otto Normal nicht. In der Praxis sind 600 Mbit im WLAN deutlich mehr bemerkbar als eine schnelle CPU. Apple verbaut aber nur Chips die 450 Mbit können und auch nur im Pro Max Modell. Getestet mit AVM WLAN Test App. Bluetooth ist auch eine Zumutung im iPhone. Das kein GPS ohne WLAN geht auch eine Frechheit sondergleichen. iPhone nein Danke!

Die 6GB-RAM werden auch dieses Jahr wieder effizienter genutzt als 12GB bei Android und eine messbar bessere Performance liefern, das Argument ist seit Jahren ausgelutscht.
Zum WLAN Thema kann ich dir als Netzwerkadministrator versichern dass schon ein iPhone 13 auf 80mhz problemlos die 800mbit/s knackt, gemessen am Cisco WLAN-Controller.
450mbit sind das Limit von 2,4GHz, vllt sollte man mal auf 5GHz wechseln.

[Sai123]

Für einfache Anwendungen sind Smartphones seit vielen Jahren schnell genug, solange das OS nicht den RAM zumüllt. Bestimmte Anwendungen (geraten: Videos neu kodieren) brauchen mittlere Geschwindigkeit, wie sie Smartphones aktuell bieten. Anspruchsvolle Anwendungen (etwa maschinelles Lernen) brauchen hohe Geschwindigkeit aktueller dGPUs von Desktops oder schnellsten Notebooks; Smartphones oder Tablets können so etwas auf Jahre noch nicht liefern. Aktuelle Smartphones können einem aber die Illusion vermitteln, es ginge schon heute, wenn man bei jeder Aktion nicht Bruchteile von Sekunden, sondern einige Sekunden wartet. Die aktuellen Geschwindigkeitssteigerungen sind daher zu einem wichtigen Teil ein Versprechen auf die Zukunft, das verkauft wird mit "AI schon heute", obwohl es erst übermorgen wirklich brauchbar wird. Alternativ kann ein Smartphone Online-Dienste für AI & Co anzapfen, aber dann reicht wiederum die seit vielen Jahren ausreichende niedrige Geschwindigkeit zum Browsen; es kommt dann nur noch auf den Netzempfang an.

Weckt mich auf, wenn in 10 oder 20 Jahren iPhones (falls dann reparierbar, ohne Notch und ohne Datenklau) 30-fache heutige Geschwindigkeit haben werden und damit für maschinelles Lernen heute aktuellen Desktop-dGPUs entsprechen...!

Ich stimme deiner Meinung grundsätzlich zu. Jedoch möchte ich bei dem Punkt AI nochmal einhaken.
Meiner Meinung nach ist dem Nutzer kaum bewusst, was aktuell schon im Hintergrund mit AI läuft. Spätestens, wenn man aber die Bilder eines alten iPhones mit dem eines aktuellen iPhones vergleicht, merkt man wie krass die Unterschiede durch die Softwareverbesserung sind. Und viele dieser Verbesserungen basieren soweit ich verstanden habe auf der Anwendung von Machine Learning. Es gibt unzählige Beispiele, wie Filter auf Instagram oder TikTok oder auch Photos, bei denen Gesichter oder Objekte erkannt werden.
Die große Rechenleistung, die du ansprichst, braucht man dann eher für das Training von Machine Learning Algorithmen und das ist definitiv nicht der Use Case bei einem Smartphone.

[RobertJasiek]

Danke für deinen Hinweis! Allerdings sind Medienfilter selbst mit AI nur mäßig rechenintensiv. Maschinelles Lernen trainieren ist in der Tat in der oberen Liga. Ich meine aber schon das Anwenden fertig trainierter neuronaler Netze o.Ä. zum Beispiel wie bei mir ein abstraktes Brettspiel, bei dem der Computer spielt oder analysisert. Da wird eine RTX 4070 Desktop gut gefordert.

[Yvan]

Alles schwachsinnig was die hier ertählen. Nonsens plus Ultra. Man was scho alles Bescheid