Kampf der Einsteiger-GPUs - Nvidia GeForce MX550 & Intel Arc A350M im Test

[Redaktion]

Mit schnelleren integrierten GPUs wird die Luft für Entry-Level GPUs immer dünner. Nvidia hält mit der MX550 aber an der Klasse fest und auch Intel kommt mit der A350M neu auf den Markt. Wir konnten die beiden GPUs jetzt genau unter die Lupe nehmen und finden heraus, ob es noch Vorteile gegenüber den aktuellen iGPUs gibt.

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Da wird der A350 vom 680M des 6800U bei 25W so richtig blamiert, was sich bei der +66% höheren Strom-Effizienz (Points-per-Watt @ Witcher 3) deutlich zeigt.

Diese Blamage ist natürlich wegweisend in der Frage, ob Intel im Grafikkarten-Markt überhaupt schafft, sie etablieren zu können. Man kann die Sache Positiv sehen, dass Intel diesesmal (inkl. Marktmacht) ein Bein im Grafikkarten-Markt schaffte, was Intel in der letzten Generation noch nicht schaffte. Und bei einem weiterem Positiven schritt kann Intel vielleicht ohne einer Marktmacht sich im Grafikkarten-Markt etablieren.

Aber Intel blamiert sich gerade gegen völlig alten Grafikkarten (12nm-MX550) oder seitens Effizienz gegen den aktuellen iGPU @ 25W oder seitens der Performance gegen ein akutellen iGPU @ 35-45W bei selber Fertigung (6N-TSMC).

Klar,
solange Intel noch Gewinne >3,0 Mrd. $ pro Quartal schafft, solange kann Intel bedenkenlos seine Grafikkarten mit hohen Aufwand die nächsten Jahre weiterpushen. Problematisch wird es, wenn Intels Gewinn in den nächsten Quartalen aufgrund dem aktuellen enorm konkurrenzfähigen 6nm-Rembrandt und erst recht in 6 Monaten mit dem 5nm-Phönix, 5nm-Dragon-Range und 6nm-Rembrandt-Refresh und 6nm-Mendochino einbrechen sollte, und Intel zum Sparen gezwungen wird. Und der einbrechende Client-Notebook-Markt von so -13% macht es für Intel nicht leichter.

Bei der neuen Arc A350M von Intel muss man ganz klar sagen, dass die synthetischen Benchmark-Ergebnisse oftmals zwar sehr gut ausfallen, hier aber schon der Eindruck entsteht, dass die Leistung auch für die meisten bekannten Benchmarks speziell optimiert wurde. In den tatsächlichen Gaming-Tests fällt die neue Arc A350M hingegen teilweise sogar hinter die integrierte Radeon 680M zurück.

Das Know-How eines Grafikkarten-Hersteller war immer, die Rohperformance auch in tatsächlicher Gaming-Performance umzusetzen, wovon AMD seit 15 Jahren nciht ein Lied singen kann, sondern ein ganzes Konzert. Man muss mit den Erfahrungen von AMD auch rechnen, dass Intel den Anschluss über Jahre nicht schafft