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Grafikkarten-Lieferungen sind im dritten Quartal 2021 um 25,7% gestiegen, trotz der Chip-Knappheit

Started by Redaktion, December 06, 2021, 13:54:53

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Redaktion

Eine neue Analyse macht wieder einmal deutlich, dass mehr Grafikkarten als in den Vorjahren ausgeliefert werden, trotz der Chip-Knappheit. Die miserable Verfügbarkeit liegt demnach hauptsächlich an anderen Faktoren, wie etwa am GPU-Bedarf von Krypto-Farmen.

https://www.notebookcheck.com/Grafikkarten-Lieferungen-sind-im-dritten-Quartal-2021-um-25-7-gestiegen-trotz-der-Chip-Knappheit.583149.0.html

RobertJasiek

Um deutsche / für Deutschland verfügbare Wiederverkäufer kann es sich nicht handeln und in fast allen Staaten ist die Versorgung ähnlich miserabel bzw. noch dramatischer.

Die größten Händler haben seit Launch keine / fast keine aktuellen Grafikkarten im Angebot: Amazon, Proshop, Mindfactory, Notebooksbooksbilliger usw. Das gilt besonders für die RTX 3080, von der z.B. Mindfactory seit Tagen 0 anbietet. Auch wenn es welche zu kaufen gibt, sind die meisten Modelle nicht verfügbar und die angebotenen Preise fangen bei ca. 200% der UVP an. Mich interessierende Modelle kamen in Deutschland überhaupt erst Anfang Juli auf den Markt zu dann 150% der UVP; aktuell, wenn selten mal verfügbar, dann ab 200% der UVP, obwohl die Modelle durch LHR nun in ihrer Funktionalität eingeschränkt (weniger Nutzwert) sind und es nach über einem Jahr seit Launch eigentlich fallende Preise unter UVPs geben müsste.

Einzig relevant ist also die Miningnachfrage und Preisentwicklung proportional zu Bitcoint / Ethereum.

Von homöopatischen Founders-Edition-Dosen zu UVPs habe ich noch nie etwas gesehen.

In Deutschland konnte man jeweils nur kurz nach Launch der 3090, 3080, 3070, 3060 TI (da nur 1,5 Tage lang) zu Preisen von ca. 120% der UVP kaufen, aber nur Müllkarten (Miningmodelle), laute Karten oder Karten mit Durchbrenngefahr. Die guten, leisen Modelle hatten allesamt Paperlaunches mit nur ein paar Alibiexamplaren, die ganz wenige Endverbraucher erreicht haben.

In Taiwan war es deutlich besser. In den USA gibt es zumindest Aktionen (Verlosung oder 17 Stunden anstehen vor ausgewählten Märkten). Fast der ganze Rest ging offenbar direkt an die großen Miner in Asien.

Wenn Nvidia und AMD und AIBs ihre treuesten (nicht-mining) Kunden vergraulen wollen, müssen sie die Angebotspolitik bei der nächsten Grafikkartengeration nur wiederholen und dann ist der Markt außer für Miner endgültig tot, es sei denn, die Intel-Karten und -Treiber taugen was, haben normale Preise und sind beliebig verfügbar.

Work King

Mir stört hier nur, daß in unserem freien und auch politisch so unterstütztem Markt nicht die Nachfrage mit dem Geld überworfen wird, welche es mehr, auch dort arbeitenden, schmerzt. Und daß die im Glas sitzende das ausbaden müssen, was auf sie diese "Marktteilnehmer" kippen.

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