@JKM: da kann ich nicht zustimmen. Sicher hat AMD hier ein gutes Produkt hingestellt, aber kaufen kann man es halt nicht, vor allem nicht in der Version. Andere CPUs der Serie sind im Markt verfügbar, leisten aber nicht wirklich das, was die Intel-CPUs leisten. Den Reviewern schickt AMD natürlich nur Notebooks mit Ryzen 7 5800U.
Du kannst mir nicht über eine Sache "nicht zustimmen", die ich garnicht behauptet habe. Der 5800U ist momentan so schlecht verfügbar, weil dieser momentan primär als 5800H/HS/HX ausgeliefert wird, während Anfangs der umgeläbelte Renoir alias Lucienne den Markt bedient.
Du vergleichst die Anfangs-Verfügbarkeit eines Cezannes, der im Jänner-2021 released wurde, mit einem Tiger-Lake, der im Sept-2020 gestartet wurde. Klar, dass ein 4 Monat früheres Modell besser verfügbar ist. Tiger-Lake ist fast doppelt so lang verfügbar als Cezanne überhaupt.
Langfristig wird der 5800U im Jahr 2022 dann offensichtlich zu 6700U, wie der 4800U zur 5700U wurde. Dazu waren 2020 so 40 oder 60% aller verfügbaren AMD-Notebook-Desgin mit 4700U (8-Kern) ausgestattet. Das zeigt, dass der 5800U/H/HS/HX alles andere als ein hochselektierter Rosinen-Prozessor für die Notebook-Tester ist.
Eine "Schlappe für Intel" kann ich hier nicht sehen. Die eine CPU leistet halt 100%, die andere 98%. Verfügbar ist aber Intel, weshalb AMD aus dem Rennen ist.
Alles steht und fällt für Intel mit der Gesamt-Nachfrage. Fällt die Gesamt-Nachfrage, während AMD weiter alle seine Prozessoren verkaufen kann, weil selbst der RyZen 5 mit 1.200 Punkte eben Core i7-Tiger-Lake mit 950-1.000 Punkte sowohl von den Punkten. (2020 waren >90% der Renoir-Notebooks-Designs mit dem 8 oder 6-Kerner ausgestattet.)
Oder in deinen Worten,
fällt die Nachfrage ist dann Intel aus dem Rennen.
Intel konnte im 1Q-2021 beachtliche +55% mehr Notebook-CPUs als im 1Q-2020 verkaufen, aber hatten in der Client-Computing einen Umsatz-Steigerung von nur +8,5%, aber einen Gewinnn-Rückgang von -2,5%.
Intel kann liefern,
ja aber eben nur die stromfressende Billigware, die sie aufgrund der Krise & Knappheit wie Gold verkaufen können.
AMD konnte im Vergleich zum Vorjahres-Quartal @ Clients +46% an Umsatz und +85% Mehr-Gewinn erwirtschaften, was zeigt, dass AMD garade Intel in den Hochmargen-Produkten verdränkgt, wo Intel ebne aus dem Rennen ist.
Sind sie ohne Support für Thunderbolt 4 bei mir zwar sowieso, aber tja.
So ist es,
wenn AMD mit Rembrant auch noch USB 4.0 nativ mitbringt,
dann eröffnet sich für AMD mit dem Premium-Markt ein neuer Märkt, bei dem AMD auch noch die hohen Margen abgrasen können. Eben, weil neben dem AVX-512 und Bfloat16 (&Int8) das letzte KO-Kriterium im Notebook-Markt fällt. Ob der Rembrandt auch noch eine (leicht) bessere Single-Thread-Performance haben wird, ist eher unwahrscheinlich, aber mit 32mb-Infinity-Cache (mit RDNA2) statt 16mb-L3-Cache könnte AMD z.b. einen Single-Thread-Performance-Nachteil insgesamt gegen Alder-Lake-U dann doch ins positive drehen.
Ja ja, könnte könnte könnte, aber Fakt ist auch, dass AMD offensichtlich den 100-120mm²-Dragon Crest anbieten könnte, der pro 7nm-Wafer so +50% Mehr-Ausbeute bringen wird. Und nebenbei könnte dieser dann im 9W-Premium-Markt ebenfalls Intel blamieren und AMD auch dort beginnen, die Hoch-Margen-Produkte abzugrasen.
Kurz gesagt,
durch die AMD_Lieferengpässe bzw. der RyZen-Übernachfrage wissen wir nicht, wie viele Marktanteile AMD erreichen könnte, die eben auch 60-70% sein kann, wenn man eben den schnelleren & deutlich effizienteren Prozessor anbieten kann.