Ob sich die dGPU wirklich lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden, wir finden es aber gut, dass HP diese Kombination zumindest anbietet. Mit einem aktuellen AMD-Ryzen-Chip könnte man die Leistung aber vor allem im CPU-Bereich noch deutlich steigern.
Irgendwie ist diese Kombination lächerlich,
wenn man diese nur mit 20W-cTDP betreibt, aber dafür noch eine 12W-cTDP-Grafikkarte draufplanzt. Mich würde es nicht wundern, wenn diese 32W-Kombination die selbe Gaming-Performance wie der 35W-RyZen 5800HS oder 5900HS hätte.
Mit so einer Kombination (CPU-Performance = 20W, Gaming-Performance = 32W) schränkt man eher die CPU-Performance ein, die mit 700 Multi-Thread-Punkten ziemlich niedrig ist und auch fast garnicht besser sind, als die performancestärksten Picasso aus 2019.
Spätestens in in 6 Monaten wird dieser MX-Grafikkarten-Spuck wohl entgültig vorbei sein, wenn zumindestens AMD mit Rembrandt-U-Serie in der iGPU-Gaming-Performance mit +50-100% nochmals zulegen wird und auch bei der U-Serie zumindestens auf MX450-Niveau zu kommen. Denn Nivdia wird den MX450-Nachfolger aufgrund der 7/10nm-Engpässe nicht so schnell in 7/10nm-Fertigung produzieren lassen. Vorallem nicht, wenn man diesen auf nur auf den performance-schwächeren Intel-Notebook verbauen kann.
Nachdem ich so ein Envy-Notebook habe, würde ich so ein Notebook niemals empfehlen, wenn mein Renoir schon 1075 CPU-MT-Punkte (vs 700 Tiger-Lake) schafft und das Gaming unter Volllast (20W-cTDP) auf Dauer etwas am Limit ist, weshalb ich das Spielen auf 30-fps reduzieren und in der Regel damit flüssig spielen kann. Schließlich ist das nicht nur kein Gaming-Notebooks, sondern mit 19mm auch verdammt dünn.