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Erste Hands-On-Tests zum Framework Laptop, der nachhaltigen Anti-These zu MacBooks, Surface Laptops und Co.

Started by Redaktion, May 16, 2021, 10:59:28

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katulasi

Quote from: Tim Bu on May 16, 2021, 12:29:04
Es ist kein USB-Hub. Jeder Slot hat die volle Datenrate.

Ich finde sie könnten ruhig einen zusätzlichen festen USB-C slot fürs charging einbauen weil man den sowieso immer braucht. So hat man effektiv oft nur 3 Ports....

Auch wird nirgendwo auf die Haltbarkeit des Chassis, insbesondere des Scharniers und des Gehäuses eingegangen und ich muss sagen das ist doch ein extrem wichtiger Punkt bei so einem Gerät.

4 Ports sind meiner Meinung nach gerade so ein guter Kompromiss. Gibt ja größere Geräte die auch nur 4 Ports haben (die man nicht ändern kann).

Das Scharnier kann man 20.000 mal benutzen und leicht auswechseln:
community.frame.work/t/fans-and-less-interesting-things-fixable/1495/2

katulasi

Quote from: NBUser on May 16, 2021, 15:06:35
Ich finde die Idee zurück zu mehr Modularität gut und hoffe, er wird damit Erfolg haben. Preislich auch absolut im Rahmen, dachte, sie zocken mit den Slot-Modulen ab aber sind preislich human.
Vielleicht noch offenes Bios / Coreboot anbieten, sofern vorhanden/möglich.

Ich hoffe sie haben damit Erfolg. Ich finde sie haben bisher gute Entscheidungen getroffen. Wenn man sich das Video anschaut wie man die Teile wechseln kann. Es sind dann noch so Kleinigkeiten wie das die Schrauben nicht runterfallen können.

Wäre cool wenn Purism oder Pine64 ein Mainboard für das Frame work rausbringt. 

Die Module sind ja eigentlich USB-C zu irgendwas Adapter. Dafür sind die echt günstig. Wenn man sich Konkurrenz Adapter anschaut, die dann am Notebook rumbaumeln...

katulasi

Quote from: TT on May 17, 2021, 09:15:48
So ein Schwachsinn!

Der Austauch von Komponenten macht ein Gerät doch nicht nachhaltiger. Die müssen doch produziert und die alten Komponenten verschrottet werden.

Der Grund für ein Neukauf ist heutzutage nicht mehr der Akku oder das RAM, sondern das Mainbaord mit neuem SoC und ein besserer Bildschirm!

Das hat in der gesamten Geschichte der portablen Computer noch nie funktioniert diese Hauptkomponenten austauschbar zu machen , da dies den Neupreis übersteigt.

Wichtig ist das neue Geräte  so gut (=schnell und gutes Display) sind das sie OHNE Änderungen lange genutzt werden können und der Hersteler bei der Produktion möglichst umweltschonend vorgeht und die Geräte zum Recycling auch zurück nimmt.
Ich denke in diesem Bereich ist Apple zurzeit ganz ganz weit vorne.

Doch, der Austausch der Komponenten mach ein Gerät nachhaltiger. An meinem PC war mal ein RAM Riegel Schrott. Der PC ist nicht mehr hochgefahren. Ich habe den RAM Riegel rausgenommen und konnte mit halber RAM Größe weiterarbeiten und habe mir Ersatz gekauft. Bei den meisten neuen Geräten geht das nicht. Ist einTeil kaputt, muss das ganze Mainboard ersetzt werden. Und so gut funktioniert das mit dem Recycling auch wieder nicht.

Dann ist da noch die Entscheidung beim Kauf. Oft sind CPU, RAM und Festplattengröße miteinander verknüpft. Wenn man also eine große Festplatte braucht muss man gleich auch die Top CPU und mehr RAM als nötig kaufen. Das macht man dann auch, weil man ja auch nicht weiß wie der Bedarf sich in 3 Jahren ändert. Bei dem Framework kann man dann einfach nachrüsten und die vorhandenen Komponenten weiter verkaufen. Vor allem wenn es ein Erfolg wird, wird auch das Mainboard gut weiterbenutzt werden können. Schon jetzt haben die das so Entworfen, dass es als PC weiter verwendet werden kann.

Es gibt eben einige Modelle, wo man weder Akku noch RAM anständig tauschen kann. Bei dem Bildschirm hast du recht. Die älteren Modelle haben meist schlechte Bildschirme. Aber irgendwann ist da auch ein Ende erreicht. Mehr Pixel gehen dann auch die Akkulaufzeit und ab einer gewissen Auflösung gibts dann kein Mehrwert. Wenn die erfolgreich sind, wird man den Bildschirm und alle anderen Teile wechseln können. Wenn die nicht erfolgreich sind, dann nur die Komponenten die sie nicht selber herstellen wie RAM, Festplatte, Wifi-Karte.

Alte Macs werden nach ca. 10 Jahren nicht mehr unterstützt und müssen dann mit Linux oder Windows betrieben werden.

Frame

Ich korrigiere mich dann. Nicht die Metallscharniere sind das Problem, sondern ihre Befestigungen. Wo sie ins Plastikgehäuse eingeschraubt sind, dort ist der schwache Punkt. Und anderer, wo Display selber an die Scharniere befestigt ist. Wenn eines davon nachgibt, geht um so schneller der anderer kaputt. Wegen öfteren hin und her schieben von der Deckel. Ich machte mehr mal am Tag sie komplett zu und auf. Jetzt nicht mehr, weil verstanden habe, wo ihr Schwachpunkt ist. Aber so lange man dann die Teile hier, gehe ich davon aus, tauschen kann, passt es. Hauptsache, weil der Laptop so dünn ist, muss man nicht dies oder das jährlich machen. Weil dann bezweifle ich, warum soll es dann Laptop grün sein.

katulasi

Quote from: avalance on May 17, 2021, 14:06:50
Der Ansatz eines Smartphone Dock´s wie es bereits von Motorola mal gab, ist doch da "praktikabler". Dicker Akku + tolles Touchscreen / Tastatur, und dann eben ne Klappe für´s Handy wo man iOS und Androids reinstecken kann. Wenn man überlegt wie performant die aktuellen Chips so sind, sollte das tauglicher sein.
Den Ansatz finde ich auch interessant. Wenn wir ehrlich sind, reicht den meisten Nutzern die Power von einem Smartphone. Das Problem ist dann aber noch manchmal die Software, Android/iOS statt Windows/MacOS, und die Hersteller haben wenig Interesse daran. Sie wollen lieber noch ein Notebook verkaufen, statt sich um die Software für den "Dex Mode" zu kümmern.

Quote from: Flaschenhans on May 17, 2021, 15:30:00
Solche 'All-in-One' Lösungen finde ich auch interessant. Samsung hat ja bereits eine Docking Funktion in vielen Geräten ('DeX Mode') und Motorola versucht sich noch einmal. Auch Shift hat so etwas ähnliches in Entwicklung: SHIFTmu mit einem dedizierten Tablet screen + Tastatur + Hub zusätzlich zum Smartphone; es soll wohl bald herauskommen...

Ah, das Motorola wieder einen Versuch startet wußte ich gar nicht. Hat vielleicht auch was mit Corona zu tun. Für Schüler reicht das Smartphone, falls die relevante Software läuft.

Quote from: avalance on May 17, 2021, 14:06:50
Ich finde diese Idee auch super, aber gefühlte 10 Jahre zu spät irgendwie. Ansich wäre ein tolles Display + Gehäuse + Tastatur, mit wechselbarem Inhalt

Das ist wie damals, wo es hiess, hey ihr könnt eure GPU´s in gaming laptops upgraden. Und dann wurde da doch nichts draus.

Im Prinzip gab es das ja auch vor 10 oder 20 Jahren. Dann kam der Trend zu immer dünner werdenen Notebooks. Jetzt ist da einfach das Ende erreicht. Eine gute Tastatur auf der man gut Tippen kann und die nicht einfach auseinanderfällt, braucht eine gewisse Dicke. Alles andere ist kleiner geworden und den Platz den man spart wenn man alles auf eine Platine packt ist nicht der Rede wert.

katulasi

Quote from: TT on May 17, 2021, 10:00:15
Das Ding hier hat nur 400Nits Helligkeit und unterstützt noch nicht mal den P3 Farbraum, nur sRGB.
Dier Preis ist heftig für so ein Standardgerät. Die USA Preise sind immer ohne Steuer, man muss hier also noch MwST drauf rechnen.
Auch gibt es nur 1 Jahr Garantie und ich kann dort keine Verlängerungsmöglichkeit sehen.
400Nits sind doch gut, die Meisten anderen Notebooks haben weniger. P3 Farbraum wäre schön, aber ich kannte bis zu deinem Post nicht mal was das heißt. Ich vermute, dass es für wenige eine KO Kriterium ist. Die müssen halt ein Modell rausbringen, das für möglichst viele in Frage kommt und nicht zu teuer wird.
Gibt es ein aktuelles Notebook mit P3, über 400Nits?
Am Besten dann noch ohne PWM (wie das Frame.work)

Quote from: TT on May 17, 2021, 10:00:15
Wenn ich so einen teuren Lptop kaufe erwarte ich das Reperaturen durch die Garantie abgedeckt sind und ich diese Garantie auf Wunsch verlängern/erweitern kann.

Wenn ich selbst basteln will kaufe ich mir einen billigen gebrauchten, aber bestimmt kein 1300€+ Laptop.
Es wäre unseriös wenn ein kleines Startup lange Garantien verkaufen würde, die sie dann nicht einhalten können. Teuer ist das Notebook nicht. Es ist nicht billig, was darauf hoffen lässt, dass da nicht an einigen Stellen Schrott verbaut wird. Wie das bei den Discountergeräten ist. Die vorinstallierte Windows Version ist dann sicher auch ohne Werbesoftware.

Es geht eben nicht um basteln. Das geht alles einfacher als bei einem PC oder anderen Notebooks, wie man im Video sehen kann.


Quote from: TT on May 17, 2021, 10:00:15
Das Projekt wird genauso scheitern wie alle anderen modularen Systeme bisher. Sie sind ja nicht die ersten die versuchen.

Mein aller erster PC, ein Tandon 386SX-20, war bereits modular. Alles war in Kassetenform herausziehbar. Die Austauschmodule waren jedoch teurer als ein neuer PC, wodurch das Ding dann natürlich im Müll gelandet ist und Tandon pleite ging.

Die Module hier sind aber nicht teurer. Im Gegenteil, dadurch das ich eine Festplatte von jedem Hersteller nehmen kann, ist ein Upgrade nicht nur möglich sondern auch günstiger als bei der Konkurrenz. Also wenn die Pleite gehen kann man trotzdem noch einiges Upgraden. Die USB-C Module wird es dann wahrscheinlich nicht mehr geben. Aber da die nicht besonders teuer sind, sondern im Bereich günstiger Adapter, kauft man sich mit dem Notebook direkt die 4-6 Module die man in den nächsten 10 Jahren vermutlich braucht. Das Schicke ist, dass das einfache USB-C zu Whatever Adapter sind und man die auch mit anderen Geräten verwenden kann.

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