Die Vorteile eines Windows-on-ARM-Geräts sind ganz klar der sparsame Betrieb und die damit verbundenen langen Akkulaufzeiten. Das HP EliteBook Folio 13.5 lässt sich mit über 14 Stunden im WLAN sehr lange betreiben und ist hochwertig verarbeitet.
Eigentlich zeigt dieser ARM-Test und der IdeaPad 5-Test (5500U), dass die Akku-Laufzeit-Vorteile der ARM-CPUs praktisch kaum sind.
Beide schaffen beim Websurfing 14 Stunden, auch wenn das IdeaPad 5 mit 70 Wh statt 46 Wh eine etwas größeren Akku hat. Nur unter Voll-Last zeigt sich ein merkbarer Unterschied von 2 statt 4 Stunden. Aber wenn man ansieht, wie wenig Leistung der ARM selbst gegen einen Tiger-Lake bringt, den AMD auch noch blamiert, dann wird die doppelte Akku-Laufzeit unter Voll-Last gleich mehr als kompensiert.
Klar, ist das Empfinden größer, weil im Bereich von 4-5 Stunden Akku-Laufzeit unter Volllast statt 1-2 Stunden man dann einen anderen Nutzungs-Zugang zum Notebook hat, wo man dann wirklich mobil und unabhängig von der Steckdose ist. Vorallem, wenn man 12-15 Stunden (= harter Arbeitstag) bei Teils-Lasten hat.
Dieser Test zeigt, dass sich AMD in den ARM-Parade-Disziplinen (Websurfing, Video,...) vor ARM alles andere als verstecken muss, während man bei ARM-Notebooks noch auf vielerlei verzichtet werden muss. Also, die Vorteile von ARM-Notebooks sind IMO geringer geworden denn je, die jetzt auch nur einen Hype wegen den Notebook-Mangel während der Corona-Krise erleben.