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Notebookcheck Artikel => News => Topic started by: Redaktion on January 01, 2023, 20:10:26

Title: Microsoft will Spieleverhalten von Usern tracken, in der Hoffnung auf bessere Games
Post by: Redaktion on January 01, 2023, 20:10:26
Microsoft hat seinen Einfluss im Gaming seit der Einführung des Xbox Game Pass Abos und Cloud Gaming erweitert. Nun möchte der Tech-Gigant weiter wachsen, indem er zukünftig vermutlich In-Game-Events tracken wird. Darauf lässt zumindest die neue Patentanmeldung des Minecraft-Inhabers schließen.

https://www.notebookcheck.com/Microsoft-will-Spieleverhalten-von-Usern-tracken-in-der-Hoffnung-auf-bessere-Games.677979.0.html
Title: Re: Microsoft will Spieleverhalten von Usern tracken, in der Hoffnung auf bessere Games
Post by: RobertJasiek on January 01, 2023, 21:15:11
"bei der Spiele-Entwickler sich an mathematischen Empfehlungen orientieren, anstatt selber kreativ zu werden"

Als Entwickler dreier Spieler und mit meinem mathematischem Hintergrund kann ich sagen, dass Kreativität und Mathematik bei Spielentwicklung Hand in Hand gehen. (Sicherlich ist durch andere Spielentwickler auch Spielentwicklung ohne Mathematikverständnis möglich, allerdings gibt es so manche mit mathematischem Hintergrund.)
Title: Re: Microsoft will Spieleverhalten von Usern tracken, in der Hoffnung auf bessere Games
Post by: Robodown on January 01, 2023, 22:02:45
Na hoffentlich kommt dann dabei heraus, daß unbedingt mehr wert auf Einzelspieler gelegt werden muss und MMRPG und Zombiegames nicht der heilige Grahl der Spielebranche ist, sondern der Untergang
Title: Re: Microsoft will Spieleverhalten von Usern tracken, in der Hoffnung auf bessere Games
Post by: Marvin Gollor on January 02, 2023, 02:03:59
Quote from: RobertJasiek on January 01, 2023, 21:15:11Als Entwickler dreier Spieler und mit meinem mathematischem Hintergrund kann ich sagen, dass Kreativität und Mathematik bei Spielentwicklung Hand in Hand gehen.

Denke, so ist das nicht gemeint :) Mathematik ist in dem Bereich mehr als dienlich bzw. bis zu nem gewissen Grad unabdingbar, es kommt immer darauf an, wie etwas eingesetzt wird und mit welcher Intention. Ich denke, es ist gemeint, dass die Intention in erster Linie auf ausgewertete Daten zu setzen und dies als das übergreifende Prinzip zu machen, nicht wirklich das ist, was ein Spiel ausmachen kann. Mathematik sollte keine übergeordnete Orienterung liefern, zumindest ist das die Kritik, die geübt und von der hier berichtet wird.

Allerdings wäre man dann auch wieder bei der Definition von Kreativität, die für mich wäre, etwas aus dem Nichts zu schaffen (nur ans Nichts glauben die meisten eben nicht und orientieren sich deshalb immer an schon bereits Bestehendes), anstatt durch reine Berechnungen etwas schlicht in einem Maße zu alternieren, dass es auf den Betrachter "neu" wirkt, wodurch nur scheinbar-Neues geschaffen wird.

Letzlich denk ich nicht, dass die Spieler wirklich etwas wollen, was auf gesammelte Spieler-Verhaltensdaten basiert, klar wird alles sicher verkauft werden, aber wirklich Großes schafft man dadurch sicher nicht. Bis zu einem gewissen Grad kann es sicher sinnvoll sein, je nach Herangehensweise, aber nicht als Leitprinzip. Aber man muss sich wohl ein Stück weit mit abfinden, dass die wenigsten mit Leib und Seele Produkte entwickeln, egal ob Spiel, Software oder Hardware.