Eines vorweg: für diese Anleitung übernehme ich keine Verantwortung, d.h. Nachahmung geschieht auf eigene Gefahr.Siehe dazu: http://www.tweakpc.de/forum/tutorials/19170-grafikkarte-mit-rivatuner-uebertakten.html
Vorbereitung
Im Inspiron 1720 ist die nVIDIA GeForce 8600M GT verbaut, mit der Kerntaktfrequenz 475Mhz und der Speichertaktfrequenz 400Mhz.
Vorraussetzung sind immer die aktuellesten Grafiktreiber. Die gibt es nicht offiziell bei nVIDIA. Das ist reichlich seltsam, aber lässt sich nicht ändern. Man wird dort lediglich auf Dell verwiesen.
Dort gibt es aber auch nur, meistens zumindest, veraltete Treiber.
Unsere Adresse ist also
http://www.laptopvideo2go.com/.
Dort im Forum finden wir die passenden Versionen:
http://www.laptopvideo2go.com/forum/index.php?showforum=66 Je nach Verfügbarkeit, geht es dann in's entsprechende Unterforum.
In meinem Fall (Windows XP 32Bit) ist das
Release 170 drivers >
v171.16 XP 32bit.
Es musst nicht immer der allerneuste Treiber sein, dazu gibt es ja das Forum. Denn dort kann jeder seine Erfahrungen schreiben und auch abstimmen. Das ist ganz wichtig.
(http://www.bildercache.de/thumb/20080125-211051-934.jpg)Die Treiber ladet ihr dort herunter und dazu noch die
Modded INF. Diese kleine Datei steckt ihr einfach vor der Installation in das Treiberverzeichnis (welches ihr davor heruntergeladen und z.B. auf dem Desktop entpackt habt). Die Orginal-INF kann ersetzt werden.
Durch diesen Vorgang werden einfach nur die mobilen Grafikkarten für den Treiber "freigeschaltet".
Nun noch installieren und neustarten.
Ob alles geklappt hat, könnt ihr mit GPU-Z (http://www.techpowerup.com/gpuz/) überprüfen.
(http://www.bildercache.de/thumb/20080125-211521-288.jpg)
Übertakten mit nTune
Ob ihr nun mit nTune oder RivaTuner übertaktet, ist euch überlassen.
Ich fange erstmal mit nTune an, das bekommt ihr hier:
http://www.nvidia.de/object/sysutility_de.html
Installiert und gestartet sieht das dann so aus:
(http://www.bildercache.de/thumb/20080125-212146-582.jpg)Im Abschnitt
Leistung >
GPU-Einstellungen ändern klickt ihr auf
Benutzerdefinierte Taktfrequenzen.
Es empfiehlt sich, die Taktraten immer nur um wenige Megahertz (z.B. 10-15 Mhz) anzuheben und dann mittels 3D Mark 06 beispielsweise auf Bildfehler zu überprüfen.
Mit längeren Spieleorgien kann dazu die Stabilität getestet werden (Abstürze, Fehler usw.).
Das macht man solange, bis man an die Grenzen stößt.
Abschließend noch auf
Übernehmen klicken und oben noch auf
Profil >
Speichern.
Zur Erinnnerung, mit dem aktuellsten Treiber (196.28) komme ich im Originaltakt auf 3635 Punkte in 3DMark 06 (Windows XP Pro SP2):
http://www.notebookcheck.com/forum/index.php/topic,10765
Der zu
nTune mitgelieferte
nVIDIA Monitor zeigt zudem die Temperatur der GPU an.
Wieviel noch verträglich ist, kann ich nicht sagen.
Als Richtwert vielleicht, im Desktopbetrieb liege ich zwischen 48° - 56° C(ungetaktet und von Zimmertemperatur abhängig).
Nach ein bisschen Call of Duty 4 und Übertaktung liege ich dann bei ca. 65° C.
Wann es schädlich wird, kann ich nicht sagen.
Aus einem englischsprachigen Forum habe ich einen Richtwert für die Taktfrequenzen erhalten.
Dort sagt ein Tester, dass bei ca. 630/510Mhz Schluss ist.
Allerdings spielen Komponenten wie Zimmertemperatur, Kühlung, Umgebung usw. immer mit.
Wer also nur mal eine Stunde zwischendurch spielt, mag vielleicht noch etwas höher gehen.
Alternativ müsst ihr halt, wieauchimmer, für effektivere Kühlung sorgen. Im Winter mal draußen spielen wäre eine Möglichkeit. ;)
Ausgiebige Stabilitätsteste habe ich aber noch nicht gemacht. ;D
Daher: seid vorsichtig!3DMark 06 jedenfalls liefert mir mit Übertaktung auf 605/505Mhz ganze 4292 Punkte. Eine beträchtliche Steigerung.