Geniale Methode. Das mit dieser Methode aus der Atmosphäre entnommene CO2 und für weitere technische Nutzung vorbereitete Gas vermindert auf jeden Fall die Gesamt-CO2-Bilanz, da keine anderweitigen fossilen Resourcen an dieser Stelle verwendet werden, um diesen Zwecken zur Verfügung zu stehen. Das ist ein Meilenstein, wenn die Menscheit den Gesamtausstoss an CO2 auf dem jetzigem Niveau durch derartige Kreislaufprozesse halten kann. Vom Prozess energetisch im wesentlichen durch die Sonne geleistet, spielt es eigentlich nur eine untergeordnete Rolle, dass auch andere langlebige einfache Anlagentechnik einmalig hergestellt werden muss. Jede recycelte Altglasflasche bedeutet auch Energieaufwand über den sich kaum jemand aufregt. Genügend PET= normale Plastikflaschen (siehe Details in der Studie) schwimmen auch zum erneuten Recycling in den Weltmeeren. Wenn dieser Prozess sich schnell entwickeln würde wäre das ein Meilenstein. Die nächsten 30 Jahre werden weltweit noch viele hundert Millionen Verbrenner und andere Fortbewegungsmittel auf den Straßen, in der Luft und auf dem Wasser sein und fossile Brennstoffe benötigt werden. Ein Traum, wenn dazu keine weiteren natürlichen Vorkommen mit fragwürdigen Methoden (z.B. Fracking) der Natur geraubt werden müssten.
Ich habe jetzt die "Studie" durchgelesen und halte sie für Beschiss, weil es da überhaupt keine Betrachtung über Energieeffizienz gibt. Der Autor sitzt hier vollmudigem Wissenschaftsjargon auf und scheint von der Sache nicht wirklich was zu verstehen.
Schade, leider werden hier zwei signifikant unterschiedliche Ziele miteinander verglichen und damit als vermeidlich konkurrierend präsentiert. Einmal die Nutzung des vorhandenen CO2s, sowie dessen Entfernung. Geschlossene Kreisläufe können den CO2-Anteil nicht senken. Maximal durch Lagerung puffern. Jedoch die Entnahme nicht ersetzten.
Ein tragbarer, komplett autarker und skalierbarer Generator soll CO2 in ein Kreislaufsystem einbinden. Die Vorteile gegenüber der Einlagerung von Kohlendioxid (CCS) sind enorm.