Quote from: RobertJasiek on January 28, 2025, 16:06:22Was habt ihr nur gegen woke?!
"Woke" an sich ist nicht zwingend das Problem (siehe Baldur's Gate 3). Es geht darum, dass es in vielen neuen Spielen einem aufgezwungen wird, während die Qualität des Spiels drastisch leidet. Es wurde in den letzten Jahren halt übertrieben. Es ist nicht optional, während eine gewisse Doppelmoral nicht verborgen bleibt.
Werden in Spielen statt Geschlechtern Begriffe wie "Body Type 1" und "Body Type 2" genutzt, fühlen sich automatisch alle, die sich als klassisch männlich oder weiblich sehen und nichts damit zu tun haben wollen, ausgeschlossen. Geht ja angeblich um Inklusion.
Aber vereinfacht gesagt: Wenn man die Probleme im Gaming der letzten Jahre in einem Venn-Diagramm darstellt, überschneiden sich die meisten bei Spielen, bei denen ein besonderer Fokus auf DEI/woke gelegt wurde. Deswegen wird es oft als Abkürzung genutzt, um die akutesten Probleme unter einen Hut zu bekommen.
Und Ubisoft hat all das in letzter Zeit halt noch auf die Spitze getrieben, was in einem Kommentar kaum unterzubringen ist, da es einfach zu viel ist. Es gibt aber genug Videos, die solche Themen zusammenfassen.
Allein *Assassin's Creed: Shadows* ist ja eine Massenkarambolage, die ihresgleichen sucht.
Probleme und Kritik, die gegen AC: Shadows aufkamen, wurden nicht nur ignoriert, sondern auch die gesamte japanische Kritik als "Western Fake Accounts" abgestempelt. Davon mal ab, dass Yasuke nicht mal Samurai war und den unerlaubt genutzten Lizenzen von wahrzeichen japanischer Familien oder anderen, mal abgesehen. Das Ganze wird dann auch noch von einem nicht optimalen Release-Termin abgerundet – um es mal nett auszudrücken.
Ein Spiel über einen "Assassinen in Japan" am 20.03.25 zu veröffentlichen – demselben Datum, an dem vor 30 Jahren (1995) ein Terroranschlag mit Opfern in Japan verübt wurde – geht schon über makaber hinaus. Es lässt ahnen, wie viel Recherche und Respekt einem anderen Land gegenüber stattfand... oder eben nicht stattfand, obwohl man sagt, deren Kultur respektieren zu wollen.